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RE: Veigh - und manche Fragen will man nicht beantwortet haben
in Archiv 2016 Allgemein 08.07.2016 01:24von Gelöschtes Mitglied
Marcian beobachtete die sich entwickelnde Szene sehr aufmerksam und eindringlich ließ keinen der Beteiligten aus den Augen doch schien die nun unbekleidete Frau sein besonderes Interesse geweckt zu haben. Denn sie musterte er besonders eindringlich und intensiv, es schien als würde sie seinem Geschmack entsprechen und er den Anblick genießen. Er musterte jeden Zentimeter, schien sich jedes Detail einzuprägen, zu bewerten, abzuwägen, einzuschätzen, abzumessen und zu analysieren. Wie ein Viehhändler einen Zuchtstute bewerten würde um zu entscheiden ob er sie sich für seinen Stall kaufen wolle und für wie viel.
Bei der unsanften Behandlung musste Marcian sich zusammen reißen. Schaffte es aber satt des angewiderten Gesicht das er eigentlich ziehen wollte, das Gesicht eines Händlers aufzusetzen der Verschwendung erkannte wenn er sie sah und diese missbilligte.
Es gibt drei Arten des Lernens:
durch Nachahmung - das ist die einfachste Art
durch Nachdenken - das ist die edelste Art
und durch Erfahrung - das ist die bitterste Art
RE: Veigh - und manche Fragen will man nicht beantwortet haben
in Archiv 2016 Allgemein 08.07.2016 06:46von Pater_Jonathan • 3.037 Beiträge
An dieser Stelle kam Bewegung in Jonathan. Als ob er aus einem bösen Traum erwachte [OT: war ja auch schon im Bett ;-)] bewertete er die Szene und kam zu dem Entschluß bis hier her und nicht weiter. Dieser Mann brauchte ein wenig von seiner eigenen Medizin. Durch jahrelanges Training geübt und auf diese kurze Distanz nicht wirklich gefordert, flog der abgeschossene Bolzen aus der Armbrust in Richtung des Armes von Fred, welcher den Schlag geführt hatte. Der schimmernde Bolzen trug die Magie eines Schreckensbolzens in sich und würde auch bei stark geschützen Zielen Eindruck machen.
"Dann schützen die Lebenden einander. Im Namen des Pantheons, weiche zurück Diener Moluk K´Thans. Diese Frau bleibt bei mir."
Was mich nicht umbringt......soll sich schon mal warmlaufen!
RE: Veigh - und manche Fragen will man nicht beantwortet haben
in Archiv 2016 Allgemein 08.07.2016 09:48von Pater_Jonathan • 3.037 Beiträge
Sich unter dem kommenden Schlag wegduckend, ließ Jonathan die Armbrust einfach fallen und nahm den Stab von der linken nun in beide Hände. Den Atem zum kämpfen sparend, würdigte er Fred keiner Antwort sondern schlug unterdessen mit dem Stab zu. Auch dessen Ende glühte unheilvoll unter der Magie einer Schreckenswaffe auf. Diesmal war es keine Warnung mehr, wie ein Schuß auf den Arm, diesmal ging es darum einen Gegner kampfunfähig zu machen und das zeitnah.
Was mich nicht umbringt......soll sich schon mal warmlaufen!
RE: Veigh - und manche Fragen will man nicht beantwortet haben
in Archiv 2016 Allgemein 08.07.2016 10:20von Britta • 12.148 Beiträge
Irgendetwas passierte auf der Insel.
Die Taverne lag zuweit weg, um etwas zu sehen, außerdem waren sie eh innerhalb des Gebäudes, nicht außerhalb, doch etwas drang an ihre Ohren, erst leise, dann lauter, immer lauter -
STURMGLOCKEN!
Es war als wenn zuerst eine, dann dutzende, dann hunderte von Glocken geschlagen würden, ihr Klang hallte über die Insel, ergriff Unterstadt, Mittelstadt, Oberstadt, war sogar hier zu hören, weit entfernt von den Straßen und Häfen Utmarks.
RE: Veigh - und manche Fragen will man nicht beantwortet haben
in Archiv 2016 Allgemein 08.07.2016 15:12von Gelöschtes Mitglied
Marcian erhob sich in einer fließenden Bewegung, dabei wurden seine Schultern fast unmerklich etwas breiter. Er erhob die Stimme, sie war tief und laut.
"Jonathan, sie ist keine der Lebenden mehr. Sie gehört zu Alexanders Kindern, es ist an Hagal sie zu beschützen. Wenn er es nicht tut muss er das vor Alexander verantworten, vor seinem Gewissen und vor denen die ihm vertrauen. Es könnte wohl sein das dieses Vertrauen gerade enttäuscht wird aber das muss er verantworten nicht wir. Wir sind Gäste in dieser Taverne, benimm dich entsprechend."
Marcian hoffte das seine Worte Wirkung zeigen würden, machte sich aber bereit einzugreifen um Jonathan zu helfen.
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RE: Veigh - und manche Fragen will man nicht beantwortet haben
in Archiv 2016 Allgemein 08.07.2016 16:01von Pater_Jonathan • 3.037 Beiträge
Dreck, und wenn sie hundertmal Untot ist. Ich habe das Entsetzen in ihrem Gesicht gesehen. Wie könnte ich noch in den Spiegel sehen, wenn ich zu so einer Tyrannei schwiege. Wie Hagald die seinen schützt, habe ich gesehen. Ich gehöre zum Pantheon Eridmeas. ICH WEICHE NICHT VOR DEM SKLAVENTREIBER!!!
Jonathan hörte die Sturmglocken, hörte Hagalds Fluchen, hörte Marcians Worte. Hier musste eine Botschaft übermittelt werden. Die guten Götter Eridmeas und ihr Diener standen nicht untätig zum üblen Tun des Chores dabei. Dieser Kampf zog eine Linie in den Sand und Jonathan gedachte nicht, diesen Kampf zu verlieren. Erfüllt mit rechtschaffenden Zorn, nicht mit blinder Wut, führte er Schlag auf Schlag gegen Fred. Dieser Kampf musste schnell ein Ende finden; er musste sehen, warum die Glocken erklangen. "Sic semper Tyrannis. Nieder mit dem Chor", presste er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.
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RE: Veigh - und manche Fragen will man nicht beantwortet haben
in Archiv 2016 Allgemein 08.07.2016 16:12von Gelöschtes Mitglied
Als Marcian hörte was Jonathan sagte wich alle Zurückhaltung von ihm, zwei schnelle Schritte und er war an Jonathans Seite. Holte aus und schlug mit aller Kraft und bloßer Faust, ein Gebet sprechend Fred ins Gesicht.
"Möge die Göttin des Lebens mit dir sein und dich führen in den Frieden den du dir nicht verdient hast. Doch Gnade wird gewährt weil sie gebraucht und nicht weil sie verdient wird."
Mit dem letzten Wort schlug Marcian zu.
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RE: Veigh - und manche Fragen will man nicht beantwortet haben
in Archiv 2016 Allgemein 09.07.2016 14:36von Black • 409 Beiträge
Von draussen schallten Stimmen, über das Getöse der Glocken nur schwach zu zu hören. Dann erzitterte die Tür unter Schlägen. Sie knurrte und geiferte. Von draussen brachen Schreie aus, dann riß die Tür aus den Angeln, zerborsten und blutend.Kämpfer der Seepeitsche stürmten in die Kneipe, sahen das Chaos und reagierten sofort. Eine leichte Armbrust ging los und traf den Pater am Arm (magischer Rüstschutz zählt). Fred, ging im Hagel der Schläge zu Boden.
RE: Veigh - und manche Fragen will man nicht beantwortet haben
in Archiv 2016 Allgemein 09.07.2016 15:11von Pater_Jonathan • 3.037 Beiträge
Nächte wie diese, Tage wie die davor..., Jonathan zuckte zusammen als der Bolzen kurz vor ihm auf wundersame Weise abgebremst wurde, fing sich wieder und ließ den Stab kreisen um sich Platz zu verschaffen und Marcian zu schützen."NOLI ME TANGERE, CIRCULOS MEOS, PATHORO VOLENTE!" Ein schimmerndes Energiefeld entstand um Jonathan, Marcian und die gefesselte Frau, das hoffentlich den Schlägen standhalten würde. Ruhg Energie in das Feld leitend schaute er sich um, einen Überblick über die Situation gewinnend.
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RE: Veigh - und manche Fragen will man nicht beantwortet haben
in Archiv 2016 Allgemein 09.07.2016 20:05von Gelöschtes Mitglied
Scheiße verdammt der Tag fing eigentlich ganz gut an...
Das war Marcian´s erster Gedanke als sich das Chaos entfaltete. Als zweites nahm er die Nachricht von Sarah war, so wie sie seinen entzückenden Gedanken gehört haben musste. Er sammelte sich um seine Gedanken zu klären und den Elementaren zu erreichen.
Mein Freund was treibt dich um? Sarah braucht dich! Sie ruft nach dir! Sie macht sich sorgen! Bitte kehre zum Schiff zurück!
Mehr konnte er fürs erste nicht tun, er musste sich auf das hier und jetzt konzentrieren. Marcian blickte kurz zu Jonathan und kniete sich dann neben die Frau um zu sehen ob er ihr helfen konnte. (Welche Verletzungen sind zu erkennen und ist es möglich ihr zu helfen?) In Gedanken ging er seine Möglichkeiten durch, spürte Sarahs Sorge ob er das Schiff noch erreichen würde ... eher unwahrscheinlich ... und sie wusste es ebenfalls ... würde entsprechend handeln, er überlegte ob er seine Verwandlung einen Schritt weiter gehen sollte doch noch gab es Grund dazu. Doch hielt er sich bereit falls Jonathan den Schild aus Energie nicht würde halten können. Nun aber hatte die Frau Vorrang und Marcian's Aufmerksamkeit galt vorrangig ihr.
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RE: Veigh - und manche Fragen will man nicht beantwortet haben
in Archiv 2016 Allgemein 10.07.2016 22:57von Britta • 12.148 Beiträge
Scheiße, Hagald sah wie sein großartig ausgearbeiteter Plan von diesen zwei Idioten zerstört wurde. Die Vorbereitungen, der präparierte Hautläufer, der Hinterhalt - alles für den abort - na großartig! Was ließ er auch Lebende rein! Unkontrollierbar, impulsiv, hirnlos, ...zugegebener maßen sympathisch. Er mochte den kleinen, dicken Priester, der gerade die Katastrophe ausgelöst hatte irgendwie. Das mit dem Sic semper Tyrannis musste er sich merken. Später.
Die Worte, die Hagald rief, waren nicht für menschliche Ohren bestimmt, doch die Knochen in den Wänden wussten es, ein Mann stürmte herein - jemand von der Seepeitsche? - und die arme Vis auf dem Boden schnellte hoch und biss einem Mann das Gesicht ab, wobei sie den Kiefer auf nicht Menschliche Art und Weise aufklappte. Hagalds Hammer zerschmetterte einen Schädel, so wie Marcians Faust es gerade getan hatte, ein anderer Mann wurde gerade von etwas aufgeschlitzt, dass aus dem Boden zu wachsen schien während eine dritter Mann alterte, grau wurde und starb, einfach so.
Die Geister hatten schon lange niemanden mehr geleert, man merkte, dass es ihnen gefiel, ebenso wie den Skeletten.
Hagald brüllte den beiden bescheuerten Atmern - gut, irgendwie netten bescheuerten atmern - zu:
"Hinter den Tresen" dann verkündete er mit lauter Stimme "DIE DA NICHT ESSEN" ... die Warnung kam zur rechten Zeit, zwei DINGER mit vielen Zahnreihen waren gerade hungrig auf den Weg zu Marcian und Pater Jonathan. Sie drehten ab und zerrissen den nächsten Mann.
"Raus aus meiner Taverne, alle verdammt, holt sie euch draußen, wer soll den das Aufwischen und lasst UNSERE VERBÜNDETEN LEBEN! NICHT ESSEN! Das sind die, die in den Rücken der anderen schießen!"
Dann schlug er eher nebensächlich noch einen Mann tot, der gerade völlig sinnlos versuchte ihn aufzuspießen. Das Massaker war ... grauenhaft.
Die Buto hetzten nach draußen, Vis, die mittlerweile Teile des Mannes trug, den sie gerade das Gesicht abgerissen hatte, stürmte mit den anderen Hinaus. Irgendwo erklang leises wimmern. Ein mann der Seepeitsche lag zusammengerollt unter einem Tisch.
"Ach Dreck" Hagald wirkte genervt und ging auf ihn zu, den Hammer schwungvoll von der Schulter nhemend.
Leider übersah er dabei die drei Typen, die gerade zwei Skelette mit ihren Peitschen in Stücke hieben und ihm in den Rücken zu fallen drohten.
Das Chaos war perfekt.
RE: Veigh - und manche Fragen will man nicht beantwortet haben
in Archiv 2016 Allgemein 10.07.2016 23:25von Pater_Jonathan • 3.037 Beiträge
Depperter Knochenmann. Wenn der so einen tollen Plan hatte, dann möge er gefälligst das Maul vorher aufmachen und nicht labern, daß die Entscheidung zum Kämpfen bei einem selber läge. Kein Wunder, der Schädel von dem Typen ist ja auch leer....Aber immerhin kollegial diesem Geisterhaus zu erklären, daß Marcian und ich nicht auf der Speisekarte stehen. Kompetent wirkt der Knabe ja mit dem Hammer. Innerlich fluchend, fühlte sich Jonathan wie auf einem Präsentierteller. Wann würde dem ersten Gegner aufgehen, daß ein Energiefeld nur gegen physische Angriffe wirkte, er gegen Magie eher wehrlos war. Als Hagald rief man möge hinter die Theke gehen, entschied Jonathan einen guten Rat erkennend, wenn er ihn hörte, sich eiligst hinter den Tresen in Deckung zu bringen. Vorher griff er sich en passant fix die Armbrust. Hinter der Theke bestritt er den Rest des Kampfes damit diverse Bolzen auf den Weg zu bringen. Nach dem Kampf sorgte er als erstes dafür, die verbrauchten Schutz- und Angriffszauber zu ersetzen.
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RE: Veigh - und manche Fragen will man nicht beantwortet haben
in Archiv 2016 Allgemein 11.07.2016 00:53von Gelöschtes Mitglied
Marcian hatte sich darauf vorbereitet kämpfen zu müssen. Er so das Jonathan in Deckung war und die Frau wohl kämpfen würde, so war es nun Hagal der ihn brauchte. Marcian löste die letzten Fesseln und ging einen Schritt in der Verwandlung weiter, die Kriegsgestalt brach durch. An Größe legte Marcian nicht wirklich zu, doch er wurde massiger, bekam Fell am Körper, Klauen an den Händen und ein tierhafter Kopf (Panther) wurde sichtbar. Seine Kleidung veränderte sich nicht, schien sich nur seiner Statur anzupassen, genau wie seine Halskette mit all ihren Anhängern. Als die Klauen ausgefahren waren fuhr Marcian mit ihnen über den Steinboden (dagegen klingen Fingernägel auf einer Schultafel recht angenehm), während er sich aufrichtete. Dies war auch die erste Warnung das er sich bewegte, die zweite Warnung welche die Gegner in Hagals Rücken, und auch Hagal selbst, noch erhielten war der infernalische Kriegsschrei als Marcian mit voller Kraft auf den mittleren Angreifer zustürmte, um im vorbeilaufen dem Linken und Rechten einmal die Klauen durch die Brust zu ziehen. Trotz seiner Masse entwickelte Marcian eine erstaunliche Geschwindigkeit, er würde ungebremst in den mittleren Feind krachen wenn dieser nicht mehr ausweichen würde. Marcian schätzte die Chancen auf eine so kurze Distanz dazu eher gering ein. Dies alles tat er ohne im geringsten auf seine Deckung achtend, im vollem Vertrauen das seine Schutzmaßnahmen reichten, er Ausweichen konnte oder eben auch nicht.
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