#1

Veigh - und manche Fragen will man nicht beantwortet haben

in Archiv 2016 Allgemein 28.06.2016 22:13
von Britta • 12.115 Beiträge

Achtung! der Admin informiert: die nächsten Szenen thematisieren in in den BDSM Bereich gehörende, gewaltätige sexuelle Praktiken und zwanghafte sexuelle übergriffe, außerdem gewaltätig/tödliche Szenen. Ich bitte darum, dass ihr sie nur lest, wenn ihr meint, dass dies Eurer Seele nicht schadet. Bitte bedenkt: wir spielen in einer teilweise sehr hässlichen Fantasywelt! Vielen Dank.

Veigh sah sie an. Sein Gesicht wurde hart. Er sah auf Sarah, dann zuckte er die Schultern.

"Gut, ihr wollt es so." Er nahm einen Rachenputzer, leerte ihn auf einen Zug, nahm Marcian dann die Flasche ab. Anscheinend hatte er vor, jedesmal wenn der Ekel kam, die Galle runterzuspühlen ... und er wirkte, als würde er bald besoffen sein, wenn kein Wunder ihn davor bewahrte.


zuletzt bearbeitet 28.06.2016 22:56 | nach oben springen

#2

RE: Veigh - und manche Fragen will man nicht beantwortet haben

in Archiv 2016 Allgemein 28.06.2016 22:40
von Gelöschtes Mitglied
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Marcian sah zu Sarah, er kannte sie gut, auch bei ihr trügt der Schein, sie konnte ihn in Grausamkeit weit überbieten und würde wenn es zu schlimm für sie war sich zu schützen wissen. Marcian machte sich keine Sorgen das er oder Sarah Veighs Worten nicht gewachsen sein könnten, beide hatten einen Vorteil der Jonathan fehlte. Doch das würde Veigh erst später erfahren, Jonathan wusste es bereits, aber ob er sich erinnerte das weder Marcian noch Sarah Menschen waren konnte Marcian nicht einschätzen. Als Marcian sah was Veigh mit der Flasche vor hatte erhob er sich und holte noch etwas aus einem anderen Schrank. Fünf kleine (2cl) Fläschen.

"Es ist zwar fast schon Verschwendung aber wenn du spürst das deine Sinne leiden trinkt eine der kleinen Flaschen. Es klärt sofort deinen Geist. Ach und nimm zum Galle spülen den hier ..."

Marcian reichte Veigh eine 2! Liter Flasche Kehlenschneider "Abflussfrei mit schwarzen Pfeffer" 85 Vol% (so steht es auf der Flasche)

"... der den du hast ist dafür einfach zu schade. Es wäre dem Getränk gegenüber nicht gerecht."

Marcian nahm Veigh die Flasche nicht ab, sondern hielt nur die Hand hin.

"Und sorge dich nicht um unser Gemüt, wir sagen wenn es uns unangenehm werden sollte. Aber Unbehagen ist Unwissenheit vorzuziehen."


Es gibt drei Arten des Lernens:
durch Nachahmung - das ist die einfachste Art
durch Nachdenken - das ist die edelste Art
und durch Erfahrung - das ist die bitterste Art

zuletzt bearbeitet 28.06.2016 22:40 | nach oben springen

#3

RE: Veigh - und manche Fragen will man nicht beantwortet haben

in Archiv 2016 Allgemein 28.06.2016 22:54
von Britta • 12.115 Beiträge

Veighschaute auf den Kehlschneider und grinste kurz. Gab Marcian die andere Flasche zurück und nahm die zwei Liter.

"Wenn ich das hier trinke, dann bin ich tot da helfen auch keine Mittelchen mehr."
Er sh die frei an.
"Ich bin ein harter Mann, der gelernt hat, Männern die Kehle durchzuschneiden, wenn sie meine Kinder bedrohen. Trotzdem wäre ich froh gewesen...Unwissend zu bleiben."

Er zuckte die Schultern.

"Der Chor besteht aus 9 Göttern, so sagt man. Andere behaupten es seien 5 oder 7. Sie beherrschen eine Inselgruppe, die irgendwo weit draußen sein muss - entweder in den Grenzlanden oder dahinter. Ich kann mir nicht vorstellen wie die Leute dort leben und will es auch nicht. Lange Zeit wurde der Chor einfach ignoriert, aber...jetzt gibt es Piraten, die ihn verehren und massiv anfangen, Schwierigkeiten zu machen. Sie überfallen Dörfer, Morden, Brandschatzen, vergewaltigen, nehmen Sklaven. Sie überfallen schiffe und richten die Besatzung aus Lust an der Grausamkeit hin. Seit wenigen Jahren ist das, was vorher...eine vage, fast unbekannte Bedrohung war, explodiert. Mittlerweile - so lauten Gerüchte - versuchen die Scheißkerle ganze Inseln zu erobern, ihr Reich auszudehnen." er atmete kurz ein, dann fuhr er fort.

"Der Herr des Pantheons ist ein Gott namens Moluk ´k `than. Er ist der Sohn der Muttergöttin Tanesh, die von ihrem eigenen Sohn betrunken gemacht wurde und vergewaltigt. Ihr Sohn ist Libos, der Herr der Lust, des Weines und der Freude. Tarash erschlug weder sie noch Libos sondern ließ zu, dass diese Kreatur geboren wurde." hass lag auf Veighs Gesicht.

"Er ist krank. Er liebt den Schmerz anderer, das bereitet ihm Lust. Er vergewaltig und lässt dies tun. Männer Frauen, aber auch Männer Männer oder Frauen Männer." er trank einen Schluck, schüttelte sich.
"Dabei reicht ihnen die Schändung schon lange nicht mehr. Das letzte Opfer, was ich in den Gassen fand, war an den Glasbruchstücken in seinen Körper verblutet. Die Scheißkerle hatten eine Flasche genommen um es zu penetrieren - und waren dann auf ihrem Opfer herumgehüpft." er nahm einen weiteren Schluck, starrte auf Marcian, Sarah, Jonathan.
"Sie foltern Ihre Opfer bis die Opfer ihnen dankbar die Hand lecken. Sie haben keine Tabus. Nichts und niemand ist vor ihrer... LUST ... sicher. Menschen, Elfen, Tiere... Männer, Frauen, " er brach ab.
"und anderes."

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#4

RE: Veigh - und manche Fragen will man nicht beantwortet haben

in Archiv 2016 Allgemein 28.06.2016 23:10
von Gelöschtes Mitglied
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Marcian´s Blick wurde immer düstere je länger Veigh sprach und ein leises knurren war zu hören das nichts menschliches mehr hatte. Bevor Marcian sprach nahm er die Flasche von Veigh, daraus einen tiefen Schluck - nicht des Alkohols wegen den spürte er nicht aber er verstand das mit dem Geschmack sehr gut - gab die Flasche zurück und knurrte mehr als das er sprach.

"Das du dagegen nicht ausrichten kannst, es sein denn vielleicht sie dringen in dein Revier ein, verstehe ich. Aber was ist mit dem Adel, den Händlern? Warum tun sie nicht? Nutzloses Pakt - Parasiten allesamt! Deshalb rede ich mit Leuten wie dir und nicht zu erst mit ihnen, genau um sowas vorher zu wissen."

Marcian kochte vor Wut auf seine Standesgenossen, das Knurren war voll von Verachtung und bar jedes Menschlichem. Es kostete Marcian sichtlich Mühe und Kraft sich zu beherrschen, der Zinnkrug (zum Glück leer) in Marcian´s Hand überlebte leider nicht und wurde zerquetscht. Doch die Wut und das Knurren wichen und die Freundlichkeit und Offenheit kehrte zurück.

"Verzeih bitte Veigh so ein Verhalten von Leuten mit Macht und Einfluss kann ich unvorbereitet nur schwer ertragen. Jetzt bin ich vorbereitet. Fahr bitte fort, es wird - hoffe ich - nicht mehr vorkommen."


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#5

RE: Veigh - und manche Fragen will man nicht beantwortet haben

in Archiv 2016 Allgemein 28.06.2016 23:28
von Britta • 12.115 Beiträge

Veigh starrte auf den Krug, dann auf Marcian, dann auf den Krug, dann nahm er ihm die Flasche wieder ab.


"Adel" er spuckte nciht aus dem Boden, aber wahrscheinlich nur, weil er den Teppich mochte.

"Wir sind hier GRENZLANDE" Eine Flotte aus den Kernlanden braucht wochen selbst bei perfekten Verhältnissen mit dem Segen der Anuketi und mehreren Wundern. Bis dahin sind die Piraten längst weg. Das Gebiet ist riesig, niemand kennt die Unterschlüpfe. Die Scheißkerle werden stärker und die kernlande sind viel zu schwach hier eine stehende Flotte aufzubauen. Warum auch? Sei schützen den Inneren Ring und wo es geht den äußeren. Um so weiter sie rausgehen, um so größer der KReis, den sie bewachen müssten. Und wozu? Wer lebt hier schon? Was gibt es hier?"

Er schnaubte.
"Utmark galt als Außenposten zur Eroberung neuen Landes im Mare incognita, aber der König wurde abgeschlachtet mit seiner Familie, nur der Fünfjährige überlebte, jetzt gehen die Kämpfe los. Jedes Adelshaus versucht Einfluss zu bekommen entweder auf den Berater oder den Onkel des Königs." er schnaubte.

"und die Orden? Was sollen die Tarashis hier denn tun? oder die Heronkrieger? Der Anuketorden bildet gerade Soldaten aus, der Anuketorden! Leute die bisher das Meer für von IHNEN kontrolliert hielten. die fühlen sich jetzt gezwungen eine Garde auszubilden, die mit allen Mitteln zuschlägt. Die Freifahrer werden mehr, die Piraten werden mehr, die Moluk ´K ´thani des Chores erobern ganze Inseln. Nein" er starrte Marcian an.

"wir sind auf uns allein gestellt. und werden es noch lange sein. Wir beschützen die Unseren mittlerweile mit jedem Mittel." er sah zu Jonathan, es war ein harter Blick.

"keine Ahnung wie es früher war, aber von den netten, freundlichn Dieben, die den Reichen nahmen und mit den Armen teilten ist verdammt wenig übrig geblieben, wenn irh mich fragt. ... Zumindest hier."

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#6

RE: Veigh - und manche Fragen will man nicht beantwortet haben

in Archiv 2016 Allgemein 28.06.2016 23:56
von Gelöschtes Mitglied
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Marcian sah Veigh ernst an, sehr ernst. Kein Schalk, keine Neckerei.

"Dann werde ich dir -euch- beistehen. ..."

Das euch bezog sich nicht auf die Höflichkeit sondern auf die Menschen die sonst keiner schützte, ob aus Unwillen oder mangelnden Möglichkeiten. Er fuhr völlig ernst und sachlich fort.

"... Ich habe eine Flotte die sich zu wehren weiß. Aber um zu helfen muss ich mehr wissen, erzähl weiter bitte. Es ist widerlich es zu hören aber es muss sein. Nur einen Feind den man kennt kann man ausrotten, wenn Kehlen scheiden hilft werden wir Kehlen schneiden, brauchen wir ein Seegefecht wird es auch das geben immer was nötig ist dieses Übel zu stutzen bis wir es packen und aus dem Garten heraus reißen können. Schritt für Schritt. Egal wen wir kaufen, bestechen, umschmeicheln, belügen, betrügen, umgarnen oder gar töten müssen. Wer mit diesen Teufel zusammen steht hat alles verdient was auch immer wir ihm oder ihr angedeihen lassen. Du sagtest mal ein Mann kann nicht drei Wege gehen. Du hast recht. Ich gehe nur einen Weg, den Weg der Göttin. Doch all das andere was wie Wege erscheint sind meine Werkzeuge auf diesem Weg, ich bin Priester durch und durch. Doch Adel und Handel und so einiges mehr sind zu meinen Waffen geworden zur Tarnung in einer Welt die getäuscht werden will, die getäuscht werden muss damit man ihr helfen kann. Du sagst es selber würde ich offen zugeben wer ich bin würde man versuchen mich zu töten oder zu kaufen ... bestechen ... erpressen. Eher ersteres, denn letztere sind noch schwerer. Und wenn du wirklich daran glauben willst das ich kann was ich hier behaupte werde ich dir alles erzählen, die ganze Wahrheit, wer ich bin, was ich bin, woher ich komme, was ich kann, über welche Mächte ich gebiete und am Ende wirst du mir glaube das ist sicher. Doch nur wen du dazu bereit bist wirklich etwas zu riskieren um etwas zu verändern. Nicht von heute auf morgen. Es mögen Jahre vergehen, auch ich kann keine Wunder vollbringen. Zumindest nicht in solchem Umfang. Aber ich bin bereit es zu versuchen. Du auch?"

Es war eine offene Frage, keine Herausforderung, keine Drohung, nichts der gleichen, schlicht eine Frage aus welchem Holz dieser Mann dort geschnitzt war. Hat Alogrimonde einen Boten oder einen Macher, jemanden der etwas ändern wollte wenn er eine Chance -sei sich auch noch so klein denn Chancen konnten wachsen- dazu bekam, entsannt?


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zuletzt bearbeitet 28.06.2016 23:58 | nach oben springen

#7

RE: Veigh - und manche Fragen will man nicht beantwortet haben

in Archiv 2016 Allgemein 29.06.2016 00:25
von Britta • 12.115 Beiträge

Veigh sah ihn an, über die Heftigkeit und Intensität Marcians erstaunt. Bei der Erwähnung der Göttin sah er kurz rüber zu Sarah, dann zu dem Bäumchen, dann wieder zu Marcian. Als Marcian geendet hatte schien es als würde es nur sie beide geben in diesem Raum.

Veigh sah Marcian lange an, dann nahm er seinen Stock und hielt ihn Marcian hin.

"Nimm, die Herrin wird urteilen."

Man spürte klerikale Macht aufwallen, der Göttin der Marcian diente nicht fremd, aber auch nicht gleich außer in einem Aspekt: die Kinder zu schützen. Veighs Gottheit war einst eine fröhliche Wanderin gewesen, eine junge Frau, die die Reichen Demut lehrte, die Eitlen neckte, den Armen half, Ausgleich brachte in eienr zu gierigen Welt. Doch in Veighs Seele waren auch dunklere Aspekte zu sehen. Das Messer, das die Kehle durchschnitt. Der Stab, der herumwirbelte, ein tödliches Schild zwischen den Kindern und den Angreifern bildend. Der Dolch, der geschleudert wurde, wenn die Angreifer drohten das Waisenhaus zu überrollen.
Alogrimonde hatte ihr Wesen nicht geändert - aber sie war erwachsener geworden. Und ihre Priesterschaft hatte erkannt, dass man mit Fröhlichkeit, Freundlichkeit und Witz in dieser WElt zumindest hier nicht mehr bestehen konnte.


zuletzt bearbeitet 29.06.2016 00:29 | nach oben springen

#8

RE: Veigh - und manche Fragen will man nicht beantwortet haben

in Archiv 2016 Allgemein 29.06.2016 00:38
von Gelöschtes Mitglied
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Marcian zeigte nicht die geringste Spur von Zögern, Zweifeln oder Unbehagen und ergriff wortlos, fest mit beiden Händen den Stab als wäre er für ihn bestimmt. Wartend blickte er Veigh offen in die Augen.


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#9

RE: Veigh - und manche Fragen will man nicht beantwortet haben

in Archiv 2016 Allgemein 29.06.2016 00:57
von Britta • 12.115 Beiträge

Der Stab prickelte leicht in der Hand, das Holz war warm, lebendig, obwohl es doch tot war. Die Berührung mit dem gut getarnten Artefakt war angenehm, dann kam die Berührung der Seele.
Eigentlich war es eine einfache Frage, deren Antwort den einzigen Wert für sie hatte. Was er war, wer er war, all dies war für sie gleichgültig. Lügner, Betrüger, Dieb, Adeliger, Händler, Mensch, Tier - was kümmerte es sie?
Hier und jetzt zählte nur eines: hatten seine Lippen die Wahrheit gesprochen, war seine Seele wirklich voller Zorn erfüllt gewesen, sein Geist vom Willen getragen, die Kinder zu schützen. Nichts anderes zählte.

Sie suchte und fand ihre Antwort. Und Marcian spürte, wie der Stab unter seiner Hand winzige Funken des Lebens zeigten. Aus einer knospe des abgestorbenen Holzes wuchs die winzige Spizte eines Triebes heraus. Kaum zu sehen und doch ein Versprechen. Ein Versprechen auf Leben und Hoffnung innerhalb des Todes.

Veigh sah ihn lange an, dann nickte er, erleichtert, streckte die Hand aus, den stab wieder in Empfang zu nehmen.

"ich nehme Euer Angebot an."

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#10

RE: Veigh - und manche Fragen will man nicht beantwortet haben

in Archiv 2016 Allgemein 29.06.2016 01:44
von Gelöschtes Mitglied
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Marcian spürte die Prüfung, spürte wie Gaia es geschehen lies, Alogrimonde die Sperren passieren ließ die SIE errichtet hatte in der Seele ihres Dieners. Es war ungewohnt und doch nicht unangehnem, nicht interessierte diese Göttin, nicht was oder wer er war. Nicht was er so alles konnte und tat, nur eins war von Belang - die Kinder. Marcian blutete ob IHRER Sorge die erspürte das Herz und Tränen füllten seine Augen, doch nur eine einzige floss - zu mehr war keine Zeit. Marcian rang um Fassung. Der harte "Hund" hatte wohl doch es sanftes mitfühlendes Wesen, voll Liebe. Die Welt schien still zu stehen nur Alogrimonde, Veigh und er waren noch von Bedeutung. Dankbar und mit Achtung - ja zeremoniell gab Marcian den Stab zurück.

"Nurd´dhao - Veigh! Dann haben wir eine Menge Arbeit vor uns. Also bitte fahre fort und berichte - erhelle mich ..."

Marcian stockte plötzlich und zuckte als hätte er etwas sehr wichtiges vergessen. Etwas verlegen blickte er zu Sarah und Jonathan.

"Verzeiht das war jetzt wirklich nicht meine Absicht, aber wenn ich mich erst fokussiere vergesse ich meine Umwelt und alles um mich herum fasst völlig. Veigh bitte fülle unser aller Wissen auf. Das was nur uns beide betrifft, wie das Waisenhaus und meine Geschäfte verschieben wir auf später. Jetzt erstmal der ... wie war das ... Choral ... Flotte des Chor ... Chorale der Piraten ... oder der Chor des Bösen ... die Bösen in Choral 7? 5? 9?. Und dann die Häuser, was haben die damit zu tun? Wie hängen die Götter da mit dir 15? 18? mehr? weniger? Anuketi sind doch eigentlich die "Guten" wenn auch ein wenig ziemlich gierig. Sie lassen ihren Gott erschein wie eine Krämerseele. Ich bin verwirrt. Oh man ich glaube das wird ein Arbeitsessen. Nicht das erst an Bord dieses Schiffes und gewiss nicht das Letzte. Soll ich dem Koch und dem Steward das mitteilen? Das mit dem Arbeitsessen meine ich, oder unterbrechen wir für ein ausgiebiges opulentes mehr Gänge Menü?"

Marcian schaute in die Runde, offenbar in seinem Element. Es schien als sein er der Anführer, ganz natürlich als könnte es nicht anderes sein und doch wusste er das er Grenzen hatte und die anderen brauchte. Sie waren ... hier und jetzt ... ein Rudel, sein Rudel (Anführer, rechte Hand, Berater, Ortskundiger) wenn niemand einen Einwand erhob.


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#11

RE: Veigh - und manche Fragen will man nicht beantwortet haben

in Archiv 2016 Allgemein 29.06.2016 07:50
von Britta • 12.115 Beiträge

Veigh sah auf den Stab und den winzigen Trieb. Eine Hoffnung. Eine kleine. Aber eine Hoffnung. Man musste sie schützen, denn noch war sie schwach, aber sein Stab war aus Eisenholz. Wenn er es schaffte den Trieb zu bewahren, konnte man einst aus seinem Holz die besten aller Stäbe machen.

Er nickte Marcian zu, dann sah er zu Jonathan. Wenn der eine geprüft war und für diesen sprach... Veigh seufzte. Er konnte sich immer noch nicht damit abfinden, dass dieser runde, genervte Mann vor ihm vor 2000 Jahren herumgelaufen sein sollte. Doch Pathor war der Herr der Uhren, der Herr der Zeit, wenn einer, dann der, aber... aber...ach

"ach scheiße" eigentlich wollte er es nicht sagen, es rutschte ihm so raus.

"Wenn er in Ordnung ist, werdet Ihr es auch sein." er atmete tief durch.

"Ich bin für Arbeitsessen, niemand kann die Zeit anhalten... zumindest nicht für lange. Also müssen wir nutzen, was wir haben oder uns das stehlen, was wir brauchen."

Er sah zu Marcian. "Wir essen und ich erzähle und was zu viel ist bekommt die Mannschaft?" es war eine Frage, nicht mehr.

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#12

RE: Veigh - und manche Fragen will man nicht beantwortet haben

in Archiv 2016 Allgemein 29.06.2016 08:57
von Pater_Jonathan • 2.940 Beiträge

"Zur Not kann und werde ich die Zeit anhalten...", bemerkte Jonathan trocken. "Allerdings wäre das eher eine Maßnahme die ich weit nach unten auf meiner Mittelliste ansiedeln würde. Wie auch immer, auch ich bin bereit mich Deiner Prüfung zu stellen. Ich kenne Alogrimonde und respektiere sie. Eine gute Freundin von mir, Rhea ist eine Ihrer Priesterinnen. Was das Essen angeht, nur keine Umstände. Ich schaffe zwar nicht ganz das Glaubensgebot von Veigh, jede Nacht in einem anderen Bett zu schlafen, aber habe auch schon genug erlebt um auf Komfort verzichten zu können.
Moluk K´Than war schon immer ein Problem, jedoch in der Vergangenheit ein beherrschbares, dafür haben die anderen Orden, allen voran die Tarashi gesorgt....wobei als er mit Theoderich den König stellte, war das auch bitter. Ja Moluk K´Than ist übel. Seinen Anhängern Einhalt zu gebieten ist richtig und wichtig. Was tun die Tarashi hier auf Uthmark? Gehen Sie gegen diese Praktiken und Ihre Anwender vor? Auch Herons Kirche müsste sich doch da eigentlich einmischen."


Was mich nicht umbringt......soll sich schon mal warmlaufen!
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#13

RE: Veigh - und manche Fragen will man nicht beantwortet haben

in Archiv 2016 Allgemein 29.06.2016 12:45
von Britta • 12.115 Beiträge

Veigh sah kurz zu Marcian. Er konnte jetzt loslegen - dann würde es halt kein Essen geben - aber Marcian war eindeutig hier gerade der Gastgeber, der die Regeln diktierte.

Zu jonathan hingewandt lächelte er.

"Ich .. glaube, dass ihr Priester des Pathor seid, ihr müsst mir nichts mehr beweisen. Reden hier und jetzt und wir lassen uns was bringen, oder gehen wir irgendwohin. Die Geschichten sind lang. Sieht so aus" ergrinste, "als müsstet ihr 2000 Jahre aufholen Pater"


zuletzt bearbeitet 29.06.2016 12:46 | nach oben springen

#14

RE: Veigh - und manche Fragen will man nicht beantwortet haben

in Archiv 2016 Allgemein 29.06.2016 13:28
von Gelöschtes Mitglied
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Marcian klatschte plötzlich in die Hände.

"Also gut gehen wir an. MAJOR! ..." Marcian erhob leicht die Stimme und die Wache vor der Tür kam herein.

"... Ja, Admiral!"

"Major - Planänderung ... wir essen hier ... ein kurzfristiges Arbeitsessen. Sag bitte Schanaha bescheid. Und der Kapitän soll den Salon für eine Besprechung der Führungsoffiziere nutzen, Protokoll anschließend zu mir. Es wäre eine Verschwendung die ganze Arbeit einfach ungenutzt wieder wegzuräumen. Beeindrucken wir Veigh mit dem guten Porzellan einen anderen Tag, das Essen bleibt allerdings das gleiche. Das war alles. ..."

Der Major nickte und verließ den Raum.

"... So nun zu uns. Also Veigh, nein meine Mannschaft muss nicht auf Reste von meinem Tisch hoffen. Die bekommen heute soweit ich weiß ganze Kuh vom Spieß, zwei sogar damit es für alle langt. Aber wenn etwas übrig bleibt wird es auch nicht verkommen, es findet sich immer jemand mit noch 'nem kleine Loch irgendwo und sonst bringen wir es zur Armenspeisung. Wie ja auch schon die letzten Tage. Oder? Was das Zeit anhalten betrifft, halten wir das im Hinterkopf. Aber noch sehe ich keinen Grund zur Eile. Also das Essen wird uns von meinem Steward gebracht, zu trinken haben wir. Fehlt was? Jemand noch einen Wunsch? Sobald Schanaha hier ist sage ich ihr das sie für euch schon mal die Betten vorbereitet. Dann braucht niemand nach langen Gesprächen und guter Speis und Trank mehr weit laufen. Jonathan? Platz für Gäste ist genug."

Fragend blickte er in die Runde. Dabei deutete er auf den runden Tisch in der anderen Ecke des Raums, an dem man zu viert bequem essen und arbeiten konnte - Arbeitsessen war am in diesem "Hause" wahrlich gewohnt.


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zuletzt bearbeitet 29.06.2016 13:34 | nach oben springen

#15

RE: Veigh - und manche Fragen will man nicht beantwortet haben

in Archiv 2016 Allgemein 29.06.2016 14:06
von Britta • 12.115 Beiträge

Veigh zuckte die Schultern und setzte sich - es war der bestmögliche Platz, um wegzuspringen und das Aurum auf jemanden zu schleudern. Er dachte über diese Platzwahl nicht nach, er tat es instinktiv.

Nachdem der Rest sich gesetzt hatte, überlegte er, den Kehlschneider vor sich auf den Tisch stellend.

Moluk `k ´than ...soll früher als die WElt noch ganz war, ein bösartiger Gott gewesen sein, aber Teil des alten Pantheons - so sagt man. irgendwann brach der große Krieg aus und alle dachten, er sei schuld also kerkerte man Moluk´k ´than ein. Doch das half nichts mehr, die Lawine war losgetreten, die Welt taumelte am Abrund. Deshalb zerschlug Kaintor sieh... wobei...mh... da stimmen die Geschichten nicht. Denn wenn er die Welt gerettet hat, warum sollte Tarash ihm zürnen und ihn verbannen? Wie dem auch sei, die Welt war zerstört, Anuket schob die Bruchstücke auseinander und machte das Meer unpassierbar, damit es keine neuen Kriege geben würde. Inesh wurden die Sterne geraubt und das Glück gegeben. Kaintor wurde aus dem Pantheon geworfen. Moluk´k´than befreite sich aus seinem Gefängnis. Und... ich bin nicht der Theoretiker, aber es heißt, dass nicht nur die Welt zerstört wurde, sondern das Gefüge der Magie, der Reisen, der wElt hinter der Welt." Er zuckte die Schultern. "Zumindest war Kaintor gründlich. Soweit ist die Geschichte bekannt, oder?"

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