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Markus von Junau verneigte sich "ich bin ein fast unerschütterlicher Optimist." er wurde etwas ernster "und ich habe genug gesehen, um meinen Glauben an die Menschheit auf die Probe zu stellen. Und trotzdem zu beschließen, dass wir nicht alle ausgerottet gehören. Ein Schlussfolgerung, die ich nicht mit jedem meiner Männer teile." er runzelte die Stirn "und ich werde einige meiner Leute brauchen , wenn wir wirklich zu der Pforte aus Eis wollen. Oder - mögen die Götter mich bewahren! - zur Pforte aus Gold" man merkte wie ihm schauderte. "ich bin nicht schlecht in Wäldern, Steppen, sogar Eiswüsten, auch wenn ich das Parkett der Säle mehr mag. Aber man sollte sich immer die BESTEN holen für solche Aufgaben."
Neugierig sah er Siria hinterher. Wie sie es wohl machen würden? einfach durch eine Tür gehen?
"ich hoffe für euch, dass ihr Ruhestand haben werdet. Und diesen genießen könnt."
Man sah, wie sie überlegte. "Eis ist aus Eis, Feuer aus Feuer und so weiter....Heißt, warme Kleidung für uns und unseren Weg.
Das mit den Elementen habe ich, bitte lache nun nicht Dimitri, nicht in der Tiefe durchdacht. Bevor du dich fragst, warum nicht. Weil ich zaubern mit Elementen irgendwie zu profan und daher blöd finde. Daher kam mir ein solcher Gedanke gar nicht. ABER nun haben wir ja dich.
Und wie die zu öffnen sind...nun ja. Von meinem jetzigen Stand aus gesehen, von Eridmea aus schon mal gar nicht. Weil das Konstrukt sie von der anderen Seite her verschließt. Aber auch an dieser Stelle muss ich eine weitere Nachlässigkeit zugeben. Beim bisherigen Abklappern und Untersuchen ging es nicht darum, wie die Dinger zu öffnen sind, sondern erst einmal darum, wo sie sind, wie sie aussehen, wie sie funktionieren könnten und dieses Wissen zusammenzutragen.
Und da ich ein nur ein ganz einfacher Auftragsarbeitender bin, habe ich mich an die Beschreibung meines Auftrages gehalten. -was, wo, wie sieht es aus, solide katalogisieren eben-.
Und da ich dabei nicht über einen banalen Schlüssel oder einen Mechanismus der Öffnung gestolpert bin, ist es zumindest nichts Offensichtliches, was ich dabei übersehen habe."
Dimitri nickt ernst. "Archeas.. errrr.. Elemente sind es ja nicht.. Ich dachte das auch erst, aber dann müsste die eine Pforte Eisen und nicht STAHL sein. Stahl ist eine Legierung." Er tippt sich nachdenklich an die Lippe.
"Gold, Silber, Eis, Feuer, alles fein. Stahl passt nicht. Holz und Knochen ebenso.." Er schaut zu den Frauen.
"Benamungsfehler, oder ist an diesen Pforten
etwas besonderes?" Er scheint nachzudenken.
"Holz könnte für Leben stehen, Knochen für Tod. In einigen Konzepten und Magietheorien wird mit diesen als Pseudo Elementen gearbeitet. Hmmm... Stahl. Tatsächlich passt das Konzept der Archeas hier besser, als das der Elemente. Trotzdem."
Er kratzt sich am Kopf.
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"Pflichten entstehen dadurch, dass man nicht beizeiten NEIN sagt" - Adam
Elysiae zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung. Kann ich dir sagen, wenn ich sie gesehen habe. Ich kenne sie noch nicht. Und die Aufzeichnungen, aus denen wir mühsam die Informationen zusammen trugen, waren äußerst nebulös. Selbst der genaue Lageort ist bis zur Verifizierung nur ein Schätzwert. Es ist eben ein Wissen, was keiner mehr weiß. Oder wenn es einer weiß, dann behält er es aus gutem Grund für sich."
Mit einem leichten Lächeln dachte sie an den alten weißen Mann aus der Bibliothek, der eher einem in strahlender Würde gealtertem Helden denn einem Bibliothekar geglichen hatte, aber einer gewissen Bezirzung nicht abgeneigt gewesen war.
Sie schüttelte den Kopf. "Ich muss passen. Und Stahl...nun ja. Ich kenne mich eher mit Edelmetallen aus. Schmuck aus Stahl ist eher unüblich..."
Dimitri schaut überrascht. "Ach? Bei uns ist dieser Recht üblich und beliebt. Die kleine Soris trägt nur Schmuck aus poliertem Stahl. Vermutlich weil es einfach ist Schmuck aus einem Element herzustellen mit Magie. Stahl ist da deutlich schwieriger." Er schmunzelt.
"Wie ich schon sagte. Legierungen sind deutlich komplizierter und aufwendiger. Deswegen sind unsere Zahlungsmittel auch immer Legierungen."
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"Pflichten entstehen dadurch, dass man nicht beizeiten NEIN sagt" - Adam
Hm...Schmuck aus Stahl??? Ach, das war einer der Momente, der mit dem Satz "Ach die die Menschen" zu beantworten war. Wie auch immer.
Sie sah Dimitri an. "Nun...wenn wir schon eine Art...Reisegruppe oder so etwas darstellen, wäre es vielleicht ganz gut, wenn wir uns etwas kennenlernen. Also, ich meine, Ach du weißt schon, was ich meine.
Wir werden ans Ende der Welt schippern, uns dort gemeinsam den Hintern abfrieren, uns ärgern, weil nichts, und auch wirklich nichts so funktionieren wird, wie wir es wollen und dann werden wir uns darüber streiten, dass jeder eigentlich etwas anderes wollte und will.
Siria und ich, wir sind ein gut eingespieltes Team. Wirklich gut eingespielt. Und nun seid Ihr, bist du, mit zwei Frauen unterwegs, die in einem Moment eine Art stillschweigende verschworene Einheit bilden und sich im nächsten Moment anzicken und anschreien werden. Es tut mir ja jetzt schon ein wenig leid. Aber ändern kann ich daran auch nichts.
Bisher kennen wir uns nur aus einem sehr speziellen Zweckbündnis heraus. Unser Kennenlernen wird nun darüber hinausgehen..."
Völlig trocken erwidert Dimitri nur "Das.. ist doch.. Wunderbar."
Und nach einer kurzen Pause fährt er fort.
"Meine Erfahrung mit Frauen lehrt mich darauf keinen weiteren Kommentar oder gar Erwiderung oder Prognose abzugeben. Wenn sie es schon so gesondert herausstreichen, werde ich mich bestimmt bei Gelegenheit an dieses Gespräch erinnern."
Er nickt nochmal stoisch.
"Wir werden ganz sicher einige unangenehme oder unbequeme Charaktereigenschaften voneinander kennenlernen.. einen gewissen Drang und Hang zu Zynismus, welcher oft genug dazu zählt, haben wir zumindest schon mal zu einem gewissen Grad gemein. Alles weitere... werden wir, wie bei jedem Experiment, das es Wert ist durchgeführt zu werden, dann ja sehen."
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"Pflichten entstehen dadurch, dass man nicht beizeiten NEIN sagt" - Adam
Markus von Junau blickte hoch, sah wachsam zur Taverne hinüber. Er hatte seinen topfpflanzen ähnlichen Status gepflegt indem er gar nichts sagte und sich seine Teile dachte, auch wenn es eine Menge Fragen gab. Waren die Namen der Pforten aus einer anderen Sprache? Wenn ja, waren sie korrekt übersetzt? Was für Knochen? Menschliche? Und was für Holz? oder warum behaupteten die Magier, das es dort ähnlichkeiten gab. Feuer und Eis waren das Eine. Gold, Silber und Quecksilber etwas anderes. Holz und Knochen ein drittes. Und Stahl und Bronze ein Viertes. Man konnte vielleicht Metalle und andere Dinge trennen, dann stand es 5 zu 2 zu 2. Aber sie alle in einen Topf zu werfen?
und wie zickig würden die Damen werden?
Doch dann war seine Aufmerksamkeit abgelenkt worden. Mit der Taverne stimmte etwas nicht. Kälte schien wie raureif sie langsam zu überziehen.
"Eure Freundin die Dame Siria ist gerade zur Taverne - hat sie damit etwas zu tun?"
Kaum hatte der junge Junau den letzten Satz beendet, traten die junge Soris und Siria schnellen Schrittes aus der Taverne. Korrekterweise musste man sagen trieb Siria die etwas verwirrt schauende Soris zu einem zügigen Gang an. Wenn Siria zügig ging, hatte das meist einen Grund und in der Regel keinen guten. Ihr Gesicht war ernst und Elysiae konnte schon von weitem den nachdenklichen Gesichtsausdruck erkennen. Sie hatte im Gang nach ihrem Stab und Elysiaes Waffe gegriffen, sowie der Soris die Waffe Dimitris in die Hand gedrückt. Eigentlich eine Marginalität, aber manches ging einem ins Blut über. Wie solche Dinge griffbereit abzustellen.
Ihre Hände begannen bereits während des Gehens einen Zauber zu wirken, die Waffen unter den Linken Arm geklemmt.
Der Prüfer nickt nur. "Unser Aufenthalt endet wohl gerade. Entweder bricht die Realität in dieser Astralblase gleich zusammen, oder aber jemand Mächtiges wirft uns raus." Er schaut zum jungen Junau.
"Aus deduktion würde ich sagen: IHR habt mit dem Paar gesprochen, nicht ich - Und offenbar eine schnelle, rüde sehr eindeutige Einweisung erhalten.. Scheint mir jemand oder etwas hat sie sehr aufgebracht oder aber ihre Macht ist warum auch immer erschöpft, oder wird woanders benötigt.. je nachdem was euch lieber ist."
Er sieht wie Siria die kleine Soris vor sich hertreibt und beginnt ihren Zauber zu wirken und hebt fragend eine Augenbraue und blickt dann zu Elysiae.
"Ich vermute wir werden gleich sehr arrupt abreisen und ich womöglich euren zerstören Astralraum etwas direkter erleben, als ich für den Start gedacht hätte.. Nicht, dass ich mich beschweren wollen würde. Erfahrungen aus direkter Nähe und erster Hand sind immer wertvoll." Er deutet auf Siria. "Braucht sie dafür Hilfe? Bzw wäre eine Unterstützung unter diesen Umständen Hilfreich und Sinnvoll?" Er blickt zweifelnd zum Jungen und zur Soris.. ganz sicher waren sie für sich alleine gestellt nicht dafür bereit. Zwar zeigte Siria sich gerne oft bequem und scheute davor zurück ihre Macht zu zeigen, war aber sicher fähig sie alle sicher in den Astralraum zu bringen und am Leben halten. Oder wollte sie direkt ein Tor zum Ziel öffnen.. das wäre aber vermutlich mit etwas mehr Zeit.. naja deutlich mehr Zeit zur Vorbereitung verbunden.. außer sie hatte bereits heute morgen oder gestern irgendwann die Position der Taverne im Raum bestimmt.
"Auf jeden Fall verspricht es Interessant zu werden.. vielleicht sogar Erinnerungswürdig."
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"Pflichten entstehen dadurch, dass man nicht beizeiten NEIN sagt" - Adam
"Wenn Siria Dinge tut, dann habe ich meist keine Ahnung davon, weil sie ihre Dinge tut. Und die kann ich nicht. Und außerdem tut sie eher selten etwas so Sichtbares.
Von daher würde ich sagen, wir sitzen in der Scheiße und sie wird uns jetzt rausbringen.
Schütz dich, mit allem, was du hast, falls du es heute noch nicht getan haben solltest."
Er hörte die Elfe murmeln und leise intonieren und spürte, wie deren Magie sich erst kurz ausbreitete, um sich dann über ihren eigenen Körper wie eine Hülle zu schmiegen. Auf ihrer Haut erschienen Zeichnungen, die bis eben nicht sichtbar gewesen waren. Die Zeichnungen passten nicht zu ihr und bildeten dennoch eine Einheit mit ihrem Körper.
Nach einem letzten raschen Schluck vom Kaffee knallte sie die Tasse auf die Brüstung und wartete auf Siria und das Mädchen. Die Kleine war jetzt schon ein Problem, man würde auf sie aufpassen müssen. Na großartig, ihr Herz wurde jetzt schon weich, das war ja überhaupt nicht hilfreich.
Sie ging Siria rasch die paar Schritte entgegen, riss ihr den Hammer aus den Händen und warf ihn sich über. Ein Waffe, aber im Grunde doch nur eine Dekoration. Jeder, der sie etwas kannte, wusste, dass sie mit Waffen nicht wirklich umgehen konnte. Mit geschlossenen Augen wartete sie, was Siria zu melden hatte und begann einen weiteren Weg zu suchen und den Schutz gegen das kommende Feuer zu wirken. Gut, dass der Tag eben erst begonnen hatte.
Dimitri nickte. Eine magische Rüstung anzulegen war für ihn und die kleine Soris wie ankleiden.. Auch wenn die der Kleinen noch nicht die volle Stärke hatte, so hatte doch der Junge, das ganz sicher nicht in seinem Repertoire. Also hob er die Arme und ging auf den jungen Janau zu.
"Stillhalten." Befahl er.
Dann rattert er den morgendlichen "Ankleidezauber" für die große magische Rüstung ab, seufzt, blickt zur vereisten Taverne und legt den Zauber größeren Eisschutz auf sich, um diesen schließlich dann auch noch auf Janau und absehbar auch auf die kleine Soris zu sprechen.. Während er nach den dafür notwendigen Komponenten kramt blickt er zu Elysiae.. "Wirklich alles? Magische Rüstung ist klar, Eisschutz? Astralschutz? Feuerschutz?" Er blickt besorgt zur Taverne und brummelt hörbar.
"Diese Hektik.. und dann noch 2 Amateure dabei.."
Seufzend geht er gerade dazu über auch dem jungen Janau den höheren Eisschutz zu verpassen, als Siria ankommt..
Das war sicher etwas was sie erst noch voneinander lernen mussten... Dringlichkeit, Umfang und Ausmaß richtig zu interpretieren.. aber eine laufende Siria unterstrich zumindest beim Punkt Dringlichkeit schon mal doppelt.
Die Kleine Soris dürfte zumindest noch einen Fokus von ihm haben für eine volle Magische Rüstung, sie würde die schon rechtzeitig verwenden. Gerade wenn sie sieht, wie der Prüfer gerade so wie es scheint das komplette Programm durchzuziehen bereit war.
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"Pflichten entstehen dadurch, dass man nicht beizeiten NEIN sagt" - Adam
Die Bewegung ihrer Hände endete und wie wirke halbwegs zufrieden.
"Überraschung, es bricht zusammen. Wir reisen jetzt und wir reisen...navigatorisch unoptimiert aber mit Kompass." Sie wirkte ernst und zugleich ein bisschen fröhlich.
"Das Hier endet, besser wird sind weg, bevor es zu brüchig ist. Die Anderen haben andere Wege." Sie steckte den Stock in die Schlaufe am Gürtel. "Wir gehen meinen. Das es endet, sollte es begünstigen."
Sie sah Dimitri an. "Versucht so wenig wie möglich zu fühlen. Übermäßige Gefühle ziehen Dinge an, das können wir jetzt nicht gebrauchen. Schafft die Soris das, oder nehmen wir sie als Frosch mit?" Sie verzichtete darauf diese direkt zu fragen. Bisher war sie durch Wortkargheit aufgefallen.
"Markus, wo bist du verletzt und wie schwer? Bevor du hier warst? Seite?" Sie wartete einen Augenblick um ihn nicht zu überfordern, bis ihr einfiel, dass er Ansagen gewohnt sein dürfte.
"Elysiae, du bildest den Abschluss. Wenn wir durch sind, setzte Markus wieder zusammen, ich versuche ihn lange genug zu halten. Er liegt im Sterben - lag, da, du weißt schon." Damit hatte sie den Teil der Unterhaltung an Elysiae abgegeben.
"Klug wäre sicher ein zusätzlicher Schutz, aber ich bin mir nicht sicher wie auffällig er wäre und ob uns das voran bringt. Je weniger wir auffallen, umso besser. Wer auch immer sich berufen fühlt." Sie überließ es den Anderen und wandte ihre gesamte Aufmerksamkeit Markus zu.
"Du wirst der Kompass sein. Ich habe eine ungefähre Ahnung wo wir hin müssen und es sollte ob der ganzen Tode des letzten Tages nicht allzu schwer zu finden sein. Dennoch, mit dir sind wir schneller, präziser."
Ihr Ton wurde ruhiger, jedwede Eile oder Anspannung war daraus verschwunden, sie klang fast sanft.
"Du stirbst dort gerade, doch du bist bei Elysiae in guten Händen. Sie wird tun was sie kann um dich zu retten.
Ich brauche dich als Kompass. Es wird nicht weh tun, ich werde mir nichts ansehen, du wirst keine Schäden davontragen, aber du musst mir vertrauen. Einer Fremden. Kannst du das?"
Im Grunde war die Sache mit der Freiwilligkeit Makulatur. Dennoch war es netter zu klopfen und einen Schlüssel zu benutzen, als eine Tür direkt einzutreten.
Markus von Junau erstarrte kurz,
"also nicht geheilt" es war ein Flüstern
er atmete durch.
"rechte Seite, Axthieb, ich sah meine Gedärme herausquellen, das Zittern und das KALT kamen schon."
er sah Siria direkt in die Augen "Mein Leben ist in der Götter Hand. Ich lebe um zu dienen! Wenn mein Tod euch hier wegbringt: gut. Nehmt meine Seele als Leitstern."
Keine überflüssigen Worte. Im absoluten Reinen mit sich selbst und im Einklang mit seinem Glauben überließ dieser Mann seine Seele und seinen Geist einfach Siria als ließe er sich mit geschlossenen Augen in eine Schlucht fallen. Sie würde ihn auffangen. Und wenn nicht, würde es einen Grund geben. Einen guten.
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