#181

RE: Gestrandet

in nach dem RC 10 16.01.2024 23:43
von Britta • 12.148 Beiträge

Die Sardukar starrten sie an. Warum auch immer. Es war fast gruselig. Irgendetwas passierte gerade, aber sie hatte keine Ahnung was. Adalbert sah sie an, nickte, sah wieder zu Kritos.

"Fürst ohne Land - es wird Zeit, ich muss mich um meine Truppen kümmern, ihr euch um die Euren." mit einem kurzen Nicken drehte der König sich um, Kritos den Rücken zu ....

und es passierte nichts. Kritos starrte den Reichsgründer an, als dieser das Banner Eridmeas nahm, starrte auf das Banner und für einen kurzen Augenblick schien es als würde er erstarren. Sah ein Banner und einen anderen Mann vor langer, langer Zeit.
Dann drehte er sich um und ging, die Skuldren folgte ihm, sichtlich erleichtert, die verkrampften Finger um den Stil des Hammers wieder lockernd.
Der Augenblick war vorbei. Es würde keinen zweiten Krieg geben. Auch keinen um den König kommender Königreiche, dem eine zweite Chance gewährt worden war

Adalbert sah zu dem Fremden, Dimitri, nickte einfach nur, zu allem anderen würde es später Zeit geben.
Die Priester des Sinas fingen an zu intonieren, ihre Stimmen vereinten sich zu einem gemeinsamen Gebet, riefen die Macht ihres Gottes selbst auf diesen Platz hinunter. Viele von ihnen wirkten erschöpft, selbst verletzt, doch solange sie beteten schien immer neue Kraft sie zu durchströmen wie aus einem fast endlosen Quell, der freigibig alles gab, was in ihm war.

Demetrius sah alt aus wie er in Elysiaes Arm lag, ausgelaugt, die Haut spannte sich über den Körper. jetzt, wo Elysiae ihn so nahe hatte und alle Illusionen gefallen waren sah sie, wie verbrannt er war. Die Rückkopplung von viel zu viel Magie, die viel zu lange aufrecht erhalten worden war.
Ihre Berührung brachte ihn zu Bewusstsein, der Fluss der Magie ließ ihn aufkeuchen. Er riss die Augen auf, die erste Formel schon auf den lippen, dann sah er sie. Er verstummte. Dann lächelte er.

es war ein Flüstern "ich WUSSTE es. Du bist ein wirklich kluges Mädchen..."

er atmete durch, versuchte durch den schmerz, den Rückschlag und alles andere sich zusammen zu reißen. Die Stimme wurde kräftiger, bekam den alten, scharfen klang

"Wurde auch Zeit! Das verdammte Tor im Tor zu halten NACH seinem Zusammenbruch war übrigens anstrengend. Nur zu Eurer Information!"
er versuchte aufzustehen, doch die Erschöpfung ließ ihn fast Einknicken, er musste sich an Elysiaes Arm klammern. Aber er würde nicht liegen bleiben - ER ganz bestimmt nicht.


zuletzt bearbeitet 16.01.2024 23:46 | nach oben springen

#182

RE: Gestrandet

in nach dem RC 10 16.01.2024 23:53
von Elysiae • 2.809 Beiträge

"Ruhe und so bleiben. Keiner sieht es und alles, was sie sehen, ist ein alter weiser Magus, der ruht. Nimm meinen Arm, ich stütze deinen Rücken. Aber mach, verdammt noch mal, langsam!" Sie flüsterte das leise, aber sehr bestimmt. Mit einem Knie stütze sie seinen Rücken ab, so dass er zumindest kurz dort lehnen konnte. Sanft strichen ihre Hände über seine Haut. "Du siehst etwas älter aus, aber ich mochte ältere Männer schon immer, mir gefällt es. Nichts, was nicht zu retten ist. Und nun halt endlich still!"
Er spürte ihr Wirken, als er endlich Ruhe gab und ließ zu, was er für nötig empfand, um endlich aufstehen zu können. Mit dieser Form von Dankbarkeit konnte die Elfe deutlich besser umgehen, als mit der vorherigen. Sie lächelte und strich vorsichtig über seinen Kopf und entfernte den Schmutz, der hängengeblieben war. "Tue einfach so, als sei ich irgendein dahergelaufener Lehrling, den zu zusammenscheißt. Sei einfach so, wie ich mich an dich erinnere." Sie lächelte ihn an. "Es ist auch schön, dich wiederzusehen!"

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#183

RE: Gestrandet

in nach dem RC 10 17.01.2024 00:01
von Siria • 3.678 Beiträge

Was auch immer die Sadukar gerade für ein Problem gehabt hatten, es schien vorbei zu sein. Wenn nicht, würden sie sich schon noch dazu äußern, entweder mit Worten oder einem Dolch.
Sie hätte schließlich schlecht den erschöpften Adalbert oder gar Markus das Banner holen lassen können. Abgesehen davon war der eine mit gesund werden und der andere mit starren beschäftigt gewesen. Sie fand die subtile und nonverbale Art des Hinweisens immer noch am besten.
Zum Glück hatte sich das auch erledigt. Zumindest vorerst.

Sie sah zu Bullwehr und Elandril. Im Grunde war es ihr egal, wo sie mit der Arbeit anfing, aber der Orden würde es in nächster Zeit schwer genug haben, er würde jeden brauchen, also wären Mitglieder des Ordens vorrangig zu behandeln, aus ihrer Sicht. Wenn jemand einen ungefähren Überblick hatte wo sie verstreut waren, dann diese zwei. Abgesehen davon versuchte sie immer noch einzuschätzen, wie es Elandril wirklich ging. Was das anging, war er wie eine Katze, bloß keine Schwäche zeigen. Eigentlich wartete sie darauf, dass er einfach umfiel. Vermutlich in einer stillen Ecke, wo ihn keiner sah.

Ihr fiel ihr Gedanke von vorhin wieder ein und sie ließ ihren Blick über das Schlachtfeld schweifen auf der Suche nach einem geeigneten Gesprächspartner. Ob lebend oder tot war ihr egal. Hier hatten Personen gekämpft, die nicht wegen er Sache hier waren, sondern wegen des Geldes und sie wollte wissen woher dieses Geld kam. Es würde mit Sicherheit keine leichte Suche werden.

zuletzt bearbeitet 17.01.2024 00:02 | nach oben springen

#184

RE: Gestrandet

in nach dem RC 10 17.01.2024 09:36
von Britta • 12.148 Beiträge

Elysiae:
Demetrius schnaufte. "ich lobe meine Lehrlinge auch, wenn sie mal was gut machen. Kommt selten genug vor! Genieß das Lob, mal sehen, wann es das nächste gibt. Und nun hilf mir hoch, Mädchen. Verdammt. Ja, ich bin ÄLTER. Und wahrscheinlich lande ich in der Hölle der Tammuz, weil ich es gewagt habe, diesen Zauber anzuwenden. Aber wären die Götter nicht so unsagbar dämlich, müssten wir Sterblichen ja auch nicht hinter ihnen aufräumen."
Sein Schimpfen wurde kräftiger mit jedem Quentchen Magie, dass in ihn floss.

Sie halft ihm hoch bis er leicht schwankend stand, wobei er sich viel stärker auf sie stützte als man von außen sah. "und natürlich freue ich mich, dich zu sehen. es gibt ARBEIT. Unglaubliche Mengen an Arbeit." er besah kurz das Schlachtfeld, wobei sein Blick in die Richtung des Tores glitt, wo eine Körper in Roben auf der Erde lagen. "und immer weniger Leute es zu tun. mpf..naja. musste." er sah kurz zu Dimitri "wenigstens habt ihr kompetenz mitgebracht." er schwankte.

"so, hops, wir müssen zu dem Dreckstor. Scheiß auf den Rest - wenn da was hochgeht, hilft es nichts, hier einzelne Leben zu retten!" er starrte determiniert auf die Pforte aus Holz.

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#185

RE: Gestrandet

in nach dem RC 10 17.01.2024 10:00
von Britta • 12.148 Beiträge

Siria
sah wie Elandril sich leicht bewegte, seine Sondierung? erste Erfolge zeigte. Dann sah er hoch, ins Nichts und atmete tief ein. Bullwehrs Kopf ruckte rum, er knurrte warnend, doch der andere Ordensherr ließ sich nicht beirren.

"ELANDRIL! Das Sammeln der Funken - " - "ist uns weder auf Dauer möglich noch gestattet. Sie entscheiden selbst, und dieser entschied für eine WEile zu mir zu kommen. So wie die anderen."

Siria sah wie Bullwehrs Augen sich weiteten, während der Elf einfach nur da stand und ganz offensichtlich...nichts tat? Dann drehte Elandril sich abrupt zu Siria um.

Seine Stimme war leise, aber deutlich.

"Komm mit mir...Herrin meiner Ehre. Wir arbeiten gemeinsam. Die, die ich nicht schaffe, nimmst du. Sinas kann nicht alles tun - und dort, wo er versagt, schmieden WIR das Schicksal."

ER ging auf sie zu, hob seine Hand, zögerte kurz als er sah, dass seine Finger mit dem Blut seiner Feinde besudelt war.

Siria sah wie Bullwehr einen Schritt auf sie zumachen wollte, dann aber abgelenkt wurde durch Leute, die um Anweisungen bittend vor ihm standen.

"TU ES NICHT!" - "Wenn es nicht geschehen soll, geschieht es nicht. Und.." er sah Siria in die Augen "wahrscheinlich ist es nur leihweise. Hüte sie wohl, Herrin all dessen, was gut in mir ist."

Seien Hand berührte sie.
Kühl.
Dann wurde es auf einmal heiß.

oh... so fühlte es sich also an?
Sirias Augen öffneten sich, es war als würde sie zum allerersten Mal sehen.

Er lächelte sie an.

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#186

RE: Gestrandet

in nach dem RC 10 17.01.2024 10:09
von Britta • 12.148 Beiträge

Dann ging er zum den ersten verwundeten Ordenskriegern.

"so solltest du es tun. Ich kann auch anders wirken. Aber das ist nicht das Deine." man sah, wie er nach unten griff, anscheinend war die Pfeilwunde des Mannes nicht so schlimm, die spitze nicht in die Lunge eingedrungen, sondern an der Rippe abgeprallt, der blutige Schaum auf dem Lippen nicht aus einer verwundeten Lunge.

Andere sahen wie der Ratsherr sich aufrichtete, zu einem anderen, fast toten Soldaten sah.
"NEIN!" der Befehl war scharf, zorn gleißte in dem Elfen auf.

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#187

RE: Gestrandet

in nach dem RC 10 17.01.2024 11:54
von Siria • 3.678 Beiträge

Das war...falsch...nein...anders...aber es war eindeutig SIE. Sie konnte spüren wie etwas da war, was nicht dahin gehörte und sich doch erstaunlich gut einfand. Ein kurzes Summen durchströmte ihren Körper und ein kurzes aufflammen von Schmerz. Schmerz war eine Illusion! Sie stütze sich kurz an Elandril ab. Schmerz ist eine Illusion!
Der Schmerz verschwand, doch das Summen blieb. Es fühlte sich an wie damals, als sie IHR Geschenk erhalten hatte, doch tausendfach verstärkt.
Sie blinzelte. Die Welt sah anders aus. Dafür hatte sie jetzt weder Zeit noch Muße. Sie schloss die Augen, wischte sich die blutigen Hände an einem Stück Stoff ab und legte sie über ihre Augen. Sie atmete tief ein und aus und öffnete sie erneut. Besser.
Das würde noch eine Unterhaltung nach sich ziehen, die sich mit Sicherheit hervorragend mit der zum Thema Reisen verbinden ließ. Als ob sie bei beidem eine Wahl gehabt hätte.

"Darüber reden wir noch." Ihr Ton war scharf und ihr Blick war es auch.
Sie sah im Vorbeigehen kurz Bullwehr an und es war klar, dass sie ihm im Grunde zustimmte und ebenso Elandril wie ihn meinte. Auf der anderen Seite hatte sich sicher etwas dabei gedacht und sie vertraute ihm vollkommen. Es war ihr ohnehin ein Rätsel wie die beiden es auf Dauer zusammen aufhielten. Die Momente in denen Elandril und Bullwehr vollkommen einer Meinung waren, schienen wirklich selten zu sein. Vermutlich lag darin er Erfolg ihrer Führung.

Sie sah ihn fragend an, schüttelte den Kopf und wartete. Sie sah auf ihre Hände und probiert einen einfachen Lichtzauber. Erst aus der Magie in ihr selbst, dann zog sie die Kraft aus der Umgebung. Sie beobachtete, ob sich die Farbe oder Intensität des Lichts veränderte. Bevor sie auf irgendwen einen Zauber sprechen würde, wollte sie sicherstellen, dass alles wie gewohnt funktionierte.

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#188

RE: Gestrandet

in nach dem RC 10 17.01.2024 13:04
von Elysiae • 2.809 Beiträge

Elysiae stützte ihn, so gut es ging und versuchte es so wirken zu lassen, dass er es nicht benötigte. In seinem Schritttempo gingen sie gemeinsam zu diesem Tor. Was auch immer er unter der Arbeit verstand, er würde es schon erklären müssen.

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#189

RE: Gestrandet

in nach dem RC 10 17.01.2024 14:10
von Britta • 12.148 Beiträge

Elysiae:
besorgt sah der Hochmeister auf das Tor.

"wenn ich es richtig verstanden habe, hat Mandrakis ein Tor im Tor geöffnet. Das echte Tor blieb zu, aber er hat es als Fixpunkt benutzt. Mh,.. sieht noch ganz gut aus, kein Flackern oder sonstiges."
leise intonierte er zwei einfache Wahrnehmungszauber, nickte dann.

"scheint stabil - aber ich muss sicher gehen. Ich meine dieser Psychopath ist 1500 Jahre länger Magier als ich, da könnte er ein, zwei Tricks gelernt haben, die ich nicht habe."

er musterte sie.

"wenn ich es richtig verstanden habe, ist dies hier ein passives Tor. Es ist offen - oder zu. Überprüf ob die Matrix stabil ist." er atmete tief durch.

"oder ob er Schäden angerichtet hat, die Dauerhaft sind. oder sich explosiv entladen werden irgendwann. Ihn kann ich nicht mehr fragen - den mussten sie hier wegtragen, der wird ne ganze Weile gar nichts mehr tun." er schnaufte. "Doch es war ein gewaltsames Vorgehen - und als die Splitter des Auges des Fünften hier zersprangen war der Rückstoß gewaltig." er atmete durch.
"Vielleicht ist hier ALLES IN ORDNUNG. Wenn nicht - löst du das Problem."

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#190

RE: Gestrandet

in nach dem RC 10 17.01.2024 14:21
von Britta • 12.148 Beiträge

Elandril sah ihre Schärfe und schätzte sie wert. Ein minimales Kopf-neigen zeigte, dass er den späteren Gesprächsbedarf akzeptierte.
Später.

Ihre Zauber funktionierten wie immer - es war völlig gleich. Nur die Wahrnehmung war viel komplizierter. Das Ende der Männer dort war nicht mehr offensichtlich. Weder die Flamme ihrer Kerzen noch die Länge ihrer Fäden hatte Bestand. Denn SIE war hier. Vielleicht war es nichts anderes als das, was sie immer getan hatte. Die Welt verändert. Sie war ein Schicksalsschmied, sie formte Schicksal. Aber nun war es fast wie eine bewusste Sicht auf diese Macht - und wesentlich mehr davon.

Elandril konnte ihr keine magische Kraft geben. Aber er war einer der Besten in seinen Bereichen im Orden.
Sie konnte sehen, wie er mit purer geistiger Gewalt das Schicksal dieses Mannes nahm und veränderte. Nicht mit Heilzaubern. Nicht mit Magie. Sondern einfach indem er seinen Willen gegen das setzte, was gerade war und es so formte, wie es seiner Meinung nach sein sollte.

Er legte die Hand auf den Mann. "Elric - werd wach. Die Gedärme sind die des Orks den du erschlagen hast. Schau runter. Alles in Ordnung. Der Axthieb hat dich gestreift, aber die Wunde wird wieder."

Die Realität riss - und war wieder da.
Ein Blinzeln. Nicht mehr. Und wahrscheinlich für niemanden zu beobachten außer für sie. Und vielleicht einige wenige andere Krieger des Ordens, doch bis auf Bullwehr sah niemand in ihre Richtung. Und der wirkte... besorgt.

Elric schlug die Augen auf, keuchte. "Kommandant?" - "komm hoch. Wahrscheinlich war es ein schlag gegen den Kopf. Du bist verwundet, aber du kannst stehen. Und laufen." - "Herr, aber..." - "KEIN ABER. Los - beweg dich Mann, such die Rufer, markiere sie mir, ich brauche jeden, den du findest." Der Mann nickte einfach nur, stolperte los, lief schneller.

Elandril sah Siria an, sie konnte sehen, wie die Funken Kraft von ihm nahmen - nicht umgekehrt. Wirkten sie? wirkte er? es war schwer zu entscheiden.

"Subtil ist einfacher. Aber du kannst es auch brechen, wenn es muss. Oder anders verwenden. Eine Quelle der Magie finden. Oder das, was du benötigst." er lächelte ganz, ganz kurz. "ich fand schon immer, es sollten Blumen wachsen, wo du entlang schreitest. Einfach, weil es schön wäre... und dich irritieren würde." das lächeln verschwand.

"Später."
er drehte sich um, suchte mit den Augen den nächsten Krieger vom Orden.

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#191

RE: Gestrandet

in nach dem RC 10 17.01.2024 15:37
von Siria • 3.678 Beiträge

Sie atmete tief aus - eins von denen die alles andere als Einverständnis bedeuteten.

"Es reicht." Sie stellte sich ihm in den Weg. So würde das nicht mehr lange gut gehen.
"Stell sich da hin. Man lässt einen Rekruten nicht ohne Aufsicht Dinge tun und ich bin gerade einer, also bleibst du gefälligst an meiner Seite und achtest darauf, was ich machen."
Bevor sie sprach hatte sie sich umgesehen wer sie hören würde und Elric war der Einzige in der Nähe und schon weit genug weg.
Sie hatte nicht geschlafen und lediglich meditiert, sie hatte erfolgreich drei Zeitlinien zu einer gebracht, hatte einen Bannerhalter aus Leichen improvisiert, Dinge umgebracht und leuchtete gerade wie ein verdammter Tempel oder ein Freudenhaus. Das Sehen war anders und ihr Nervenkostüm dünn. Sie war kurz davor Elandril in eine wunschschöne Steinstatue zu verwandeln. Sie wusste noch nicht wirklich wie diese Sache hier funktionierte, aber sie war gerade nicht bereit ihren Mann beim Auszehren zuzusehen. Das Wort 'nein' gehörte zu dessen absoluten Lieblingsworten und sie wusste genau, dass würde gerade nur auf zwei Weisen enden.

"Ich stolpere nicht halbblind über das Schlachtfeld und probiere aus! Haben wir uns verstanden? Abgesehen davon wirst du mich jetzt auf der Stelle küssen und wenn ich dafür die Zeit drumherum anhalten muss." Das sie das nicht konnte war ein Detail, dass hier nichts zur Sache tat. Sie sah ihn an und zeigte gleichzeitig mit dem Finger schräg zu ihrer Rechten. "Der das hinten ist am gefährdetsten, aber dafür reicht die Zeit noch."

Man kam aus seinen Schuhen einfach nicht heraus.


zuletzt bearbeitet 17.01.2024 15:38 | nach oben springen

#192

RE: Gestrandet

in nach dem RC 10 17.01.2024 16:07
von Britta • 12.148 Beiträge

Er starrte sie an, dann lachte er, riss sie in seine Arme und küsste sie. Naja...küssen konnte man DAS nicht nennen. Er hungerte. Sie war fertig. und eigentlich gab es genau EINES was man jetzt tun sollte, JETZT wo man noch am Leben war, das Blut in den Ohren noch rauschte und der Instinkt einem sagte, man solle diese Sekunden genießen.

Wer brauchte schon Zivilisation, wenn er die phantastischste Frau aller Welten haben konnte? hier und jetzt?

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#193

RE: Gestrandet

in nach dem RC 10 17.01.2024 16:20
von Elysiae • 2.809 Beiträge

Das Tor...also, dann das Tor. Sie blickte kurz nach rechts und links, um zu prüfen, wer da stand oder wer in ihrer Beider Richtung sah.
Entgegen ihrer sonstigen Pedanterie könnte man hier nun wirklich auf das Spüren der Magie verzichten, sie ging gleich zu Schritt zwei und drei über. Jawohl, ein Tor am Tor. Wer auch immer sich so etwas ausdachte. Beim längeren Denken war die Idee zumindest nicht nur Mist. , Also, Tor am Tor, wusste sie schon. Und nun zum wie und zum Zustand, erst des einen und dann des anderen Tores. Das Auseinanderdröseln der ineinander gewebten Fäden und Strukturen gestaltete sich leider schwieriger als erhofft. Aber wenn es schon mit einem Zettel dran gestanden hätte, würde sie wohl auch nicht noch die letzten Reste ihrer Magie hier für diese Untersuchung zusammensuchen müssen...
Das ging so alles nicht und abgesehen davon, dauerte es einfach zu lang und das Ergebnis war schlicht scheiße. Nicht zufriedenstellend!
Völlig entnervt holte sie ihr Buch raus, da der Elfenkopf sie so langsam aber sicher im Stich ließ.
Mit ihrer rechten Hand formte sie den nötigen Zauber:
„Kreis um Kreis verwoben,
zwischen Strudeln aus Raum und Zeit geschoben,
liegt ein Raum, der peitscht und wütet,
in zorniger Stille den magischen Kern behütet“ ein kleines Beben ergriff die Luft um sie herum, wahrend sie lauter wurde,
„Ein endloser Abgrund auf flachem Grund,
der klagende Schrei aus stummen Mund,
schweigsame Worte betäuben das Ohr,
das blinde Aug erspäht das Tor am Tor,
So schließt sich eisern meine schwache Hand,
und rankt um der Kugel endlosen Rand…“
Ein silberner Schein trennte sie nun vom Rest des Raumes. Sie trat einen Schritt nach vorn und verschwand.

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#194

RE: Gestrandet

in nach dem RC 10 17.01.2024 16:26
von Siria • 3.678 Beiträge

Das Blut auf seiner Kleidung war zum Glück bereits getrocknet und die paar Flecken würde sie schon herausbekommen. Wie praktisch, dass sie den grauen Mantel drüber trug, der sollte das Gröbste abhalten, auch wenn sie ihn eher wie einen breiten Schal um die Schulter geworfen hatte.
Es war ihr egal, dass sie mitten auf dem Schlachtfeld standen wo alle sie sehen konnten. Sie hatte nicht damit gerechnet ihn jemals wieder zu küssen. Wenn es nach ihr gegangen wäre, würden sie damit noch ewig weiter machen, doch sie kannte ihn gut genug um rechtzeitig aufzuhören.
"Schluss, es gibt Arbeit."
Sie löste sich ein wiederwillig aus seiner Umarmung.


zuletzt bearbeitet 17.01.2024 16:32 | nach oben springen

#195

RE: Gestrandet

in nach dem RC 10 17.01.2024 16:40
von Britta • 12.148 Beiträge

Er atmete durch, dann riss er sich zusammen. Nickte.

"ich hatte nicht vor dich alleine zu lassen. Im Grunde genommen ist es einfach. Stell es dir vor wie Magie. Du kannst die Welt formen. Aber... um so stärker du sie formst, um so schneller, härter und unwahrscheinlicher es ist, um so größer ist der Kraftaufwand und der negative Rückschlag." er sah zu einem der Männer, den auf den Siria gezeigt hatte, kniete sich neben ihn. Der Mann hatte Regeneration, aber das half nur gegen das Verbluten - und die Wunden, die die Axt gerissen hatte, waren viel zu tief. "ich kann nicht heilen - aber ich kann definieren, dass die Rüstung hielt, das Blut von anderen stammt.... oder einfach, dass dies hier NICHT IST.§ er sah zu ihr hoch. "wusstest du übrigens, dass ein Kuss von mir Erschöpfung bei dir heilt? nur bei dir - aber immerhin."

Natürlich war es Unsinn. Aber als er sie noch einmal küsste spürte sie, wie er mit der macht seiner Funken sie berührte. Er konnte ihr keine Magie geben, aber er konnte seine Tricks anwenden, damit sie ihre magie besser würde weben können. Er veränderte etwas - und sie konnte spüren wie es funktionierte, wie eine wilde Form der Magie. Ob so Götter Gebete erhörten?

er rückte von ihr ab. "manchmal geht es nicht ohne die Realität zu brechen. Dann zahle ich den Preis. Und du wirst mich NICHT daran hindern." Die Stimme war hart. Er liebte sie. Sie war die Herrin seines Herzens und nach dem Gesetz seines Hauses die Hüterin seiner Ehre. Trotz dessen - oder gerade deswegen - war es wichtig, dass sie verstand.

Keiner, auf den sein Auge fiel und den er retten konnte, würde heute sterben.

"es gibt einen Grund, warum wir beide gerade wie ein Scharm Glühwürmchen leuchten. Also: handle nach eigenem Ermessen und nach eigenem Verstand. Ich weiß, dass du es kannst. und wenn du unsicher bist, nimm es einfach als Verstärkung deiner Magie. und jetzt LOS."

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