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"Mhm," sie sah nachdenklich aus. "Keine Ahnung aus was sie sind, aber sie hat ihre Dienste oder 120 davon angeboten. Ich nehme an, dass wird nicht gerade wenig sein. Ich frage mich, wie viel davon ihr Sold für hier ist.
Was bedeutet die Bezeichnung Gran? Ich meine sie nannte sich Gran Mapet. Augenblick" Siria schob ihren Ärmel ein Stück hoch und sah auf die mit Kohle gemachten Notizen. Sie spürte den Blick mehr im Rücken, als das sie ihm sah. Was hätte sie tun sollen, Elysiae hatte ihre Schreibsachen, ihr Namensgedächtnis war miserabel und die restlichen Kapazitäten wären mit erhaschten Wegpunkten belegt.
"Einigen wir uns auf 'unten' und 'linksunten'." Sie sah kurz zu Elandril. "Das würde passen."
Sie sah wieder zu Markus.
"Ich bin mir nicht sicher, ob ich mit einem Orth reden sollte."
man spürte die Verblüffung Adalberts.
"Haus Orth war immer eine herausragende Kraft des Königreiches. Ich hätte niemals so viele Inseln so friedlich in das Königreich holen können ohne Orth." er überlegte "natürlich gibt es immer einzelne, die eher gierig als weitsichtig sind. Und" er seufzte "manchmal kann ein fauler Apel den ganzen Most verderben. Aber wenn man diesen Apfel entfernt hat, gibt es gute Hoffnung."
er sah zu Elandril "und ich habe mit ihnen einige sehr eindeutige Worte gewechselt zu Sperrgebieten." er seufzte "manchmal sind Leute ja auch einfach naiv. Oder dämlich. Oder jung und damit bemüht, besonders großartig zu sein. Es der WElt zu zeigen, was man erreichen kann. Manchmal ist die Mischung aus allem etwas, was dann im Endeffekt zur Katastrophe führt. Einer, die derjenige, der sie auslöst, so nie vorher gesehen hat."
Sie hörte den Schmerz in Markus Stimme. Offensichtlich war sein Vater hier gefallen oder anderweitig vor kurzem verstorben.
"Es ist eher eine Frage meiner großartigen Gesprächsführung und meiner fantastischen diplomatischen Fähigkeiten."
Was das anging, war die Anzahl der Personen die man bedenkenlos in ein heikles Gespräch schicken konnte in diesem Zelt äußerst begrenzt.
"Womöglich wäre das eher ein Gespräch für Wieland oder Esmeralda, wenn nicht am besten jemand aus dem Hause Junau.
Wie dem auch sei, was machen wir mit der Gefangenen? Möchte sich jemand ihres Angebotes annehmen, ihr soweit vertrauen mit ihr loszusegeln um womöglich einen Weg dorthin und die Person die sie bezahlt hat zu finden? Oder kennt jemand jemanden, der sich nichts Schöneres vorstellen könnte?" Sie sah in die Runde.
"Wenn das sonst vorerst alles wäre, würde ich mich zurückziehen."
Adalbert wrtete eine Weile, rang mit sich. Man konnte sehen wie sehr er es hasste. Dann nickte er.
"Sarduk" - die Wächter sahen hoch, Adalbert machte ein Handzeichen, einer der Männer trat vor und verneigte sich.
"geh zu ihr. 10 Jahre Leibeigen - dann frei. Sie hat mein Wort. Sie bringt dich zu dieser Insel. Wir müssen sehen, wen wir als Transporteur bekommen." er sah zu Demetrius "Der Orden des Anuket war vielleicht etwas ZU gründlich in seinen Bemühungen, die Gilde der Navigatoren zu vernichten." - "Damals sah es nach einer guten Idee aus." - "die frage ist, für wen?" er sah zu dem Sardukar. "Frag die Männer von Waterfrey, ich brauch jemanden aus den Mannschaften, der sich noch gut daran erinnert wie es war, nicht zum Reich zu gehören. Morgen geb ich dir Brief und Siegel, heute muss das reichen."
Der Mann nickte einfach und ging. Adalbert sah zu ihnen allen.
"es war eine harte Zeit Ich danke euch. Morgen Mittag will ich euch kurz wiedersehen ...zum Essen... danach werden sich unsere Wege wohl für eine Weile trennen. Ruht wohl. Wenn ihr etwas braucht, macht Meldung." er überlegte, sah zu einem der rumwuselnden Jungen. "Kevon, begleite den Hochmeister und seine Tochtere in das Zelt von Graf Weidmann." kurz huschte Trauer über sein Gesicht. "sag den Rittern, ich habe das befohlen. Der Graf hätte es verstanden."
Der Junge nickte, dann grüßte Adalbert sie noch kurz und überließ sie ihren einzelnen Vorhaben.
Elysiae atmete erleichtert auf. Es war ihr schwer gefallen, sich im Zaum zu halten. Eben deshalb mochte sie all dies nicht. Sie schob ihre laut schimpfenden Gedanken bei Seite. Sollten doch alle ihrem Politik-Kram wie immer nachgehen, wenn sie das nach einem Ereignis solchen Ausmaßes für angebracht hielten.
Es wäre ja auch wirklich Quatsch, kurz innezuhalten und zu sinnieren, ob dies nicht ein Augenblick sein könnte, irgendetwas Sinnvolles aus der Katastrophe zu kreieren. Innerlich verdrehte sie die Augen.
Und wie wunderbar war es doch, dass sie nun noch nicht einmal mehr mit einem Adligen sprechen musste. Sie legte die Aussage des Königs für sich passend aus. Nie wieder der Versuch eines solchen Gespräches, großartig! Einfach irgendwen vorschubsen mit den Worten, es tut mir wirklich zutiefst leid, aber das darf ich nicht...
Siria wirkte zufrieden. Endlich war der Teil erledigt und die Option von Schlaf rückte in greifbare Nähe. Abgesehen davon war sie die Gefangene los.
Sehr gut. Sie könnte morgen noch einmal vorbei schauen zwecks weitere Informationen. Heute mit Sicherheit nicht mehr.
Sie sah kurz zu Elysiae, nur um sich die Bestätigung abzuholen das diese den Abend mit Dimetrius verbringen würde.
"Dimitri, du und die Soris kommt offenbar unter, gehst du schlafen, mit Elysiae oder was hast du vor?"
Er war zwar vollkommen in der Lage alleine klar zu kommen, aber sie wollte ihn dennoch nicht ungefragt alleine lassen. Schließlich war hier alles neu, neue Leute, neue Welt, neue Regeln, selbst wenn ein Schlachtfeld nach der Schlacht es nicht war.
Dimitri nickt. "Ich gehe davon aus, dass ihr eure eigenen Unterkünfte habt." Er blickt kurz zu Siria und ihren Mann und dann etwas zweifelnd zu Elysiae und hebt eine Augenbraue. Der junge Junau würde bestimmt das Zelt seines verstorbenen Vaters erhalten.. so bitter das vermutlich war. Vielleicht sollte er schauen, dass er etwas des requirierten Rums für das Lazarett abzweigen und mit dem Jungen etwas trinken sollte, bevor er sich hinlegte.. Andererseits..
"Aber etwas Schlaf wäre in der Tat gerade ausgesprochen gut. Wo und wann treffen wir uns morgen früh?"
Er schaut nachdenklich prüfend zu Junau
"Ihr kommt klar? Auf eine Stunde mehr oder weniger kommt es mir jetzt auch nicht drauf an. Manche Dinge macht man alleine.. andere.. besser nicht. Aber das kommt auch immer auf den Mann an.. und ich kann euch diesbezüglich noch nicht gut genug einschätzen und weiß auch nicht, ob ihr hier noch.. Freunde habt, die euch helfen würden." Das 'noch stehende' sparte er sich.. Denn das war ja ganz offensichtlich der Punkt.
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"Pflichten entstehen dadurch, dass man nicht beizeiten NEIN sagt" - Adam
Guter Punkt, den Dimitri da ansprach. Wobei Markus älterer Bruder wohl auch noch da war. Stellte sich die Frage ob hier.
"Spätestens morgen, Markus, würde ich gerne noch eine Sache überprüfen. Wie es die beliebt. Eine Stunde mehr oder weniger, da gebe ich Dimitri Recht, fällt nicht ins Gewicht." Sie nickte ihm zu.
"Ich würde sagen zur zehnten Stunde und vielleicht bei Elysiae und Dimetrius? Dann könnten wir besprechen wie wir von hier weiter verfahren und wären mittags wieder hier."
Da würde sehr wahrscheinlich kein Weg dran vorbei führen.
Markus wirkte dankbar, überlegte kurz, sah zu Adalbert, der sah zu dem Priester, der hinten unauffällig im Zelt stand und die Bemerkung darüber gemacht hatte, dass das "Sünden übernehmen" so nicht unbedingt funktionierte.
"Andreas von Junau ist relativ unverletzt, er betreut die sichere Abreise der Truppen von Mandrakis. Er hat darum gebeten, falls möglich, den Leichnam seines Vaters zurückführen zu dürfen, wobei er betont hat, dass die lebenden Männer Vorrang haben. Er müsste mittlerweile über das Überleben seines Bruders informiert sein."
Markus atmete durch. "Gut." er sah zu Dimitri. "Dann werde ich euch noch zum Zelt von Graf Weidmann ...eurem Zelt?" er sah fragend zum König, der schüttelte kurz den Kopf "zum Zelt von Graf Weidmann begleiten. Und danach schauen, ob ich meinen Bruder ablösen kann. Dank eurer Heilung bin ich körperlich weit unversehrter als viele andere." er nickte Elysiae zu "und ich danke euch für das Angebot."
Kurzer Blickwechsel zwischen Dimetrius und Adalbert sagte, dass es genug Betten bei den Magiern gab, wo sie würde unterkommen können. Siria würde durch den Orden versorgt. Dimitri war versorgt. Der König nickte.
"ruht euch aus. Besprecht euch. Ihr habt das Recht, Material, Leute, Wissen und Dienste zu requirieren." Der König überlegte kurz, dann griff er in eine Kästchen, dort lagen zwei Siegel an Bändern, anscheinend frisch gesäubert. Er zögerte kurz, dann nahm er eines, schob es zu Dimitri.
"Die Dame Elysiae und die Dame Siria sind bekannt. Ihr nicht. Um Fragen oder Schwierigkeiten zu vermeiden nehmt dies. Gebt es mir morgen Mittag zurück, dann werde ich euch etwas anderes geben, das auf euch angepasst ist." Adalbert sparte sich Worte wie "Nutzt das weise" er ging davon aus, dass Dimitri zumindest ahnte, was Adalbert ihm in die Hand gedrückt hatte.
"Sarduk" die Leibwachen sahen hoch "begleite Hochmeister Dimitri zu dem Zelt." kurz Handzeichen. Adalber schaufte. "ich kann zählen. Ja, trotzdem." ein Nicken. "und sorg dafür, dass man es nicht für die andere Form von Wache hält."
er sah die anwesenden an. "Gut - ihr seid entlassen."
Höflich, aber bestimmt, wurde jeder seinem Tun überlassen.
(OT ich werd für ein paar Tage aussetzen, sorry. Siehe PM. LG B)
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