#1

Hildas Suche

in nach dem RC 10 17.01.2024 13:59
von Black • 408 Beiträge

Für Hilda, ihre Gefährten-und ihre Suche.


lupDujHomwIj lubuy'moH gharghmey!

zuletzt bearbeitet 17.01.2024 13:59 | nach oben springen

#2

RE: Hildas Suche

in nach dem RC 10 21.01.2024 10:08
von mina • 2 Beiträge

Liebe Inachis,

ich hoffe der Brief erreicht dich bei guter Gesundheit. Seit Wochen bin ich Rat und Rastlos. Ich versuche immer noch zu verstehen wie ich den Raum der Akanis verwüstet habe und wie ich den Pater heilen konnte.
Ich würde euch gerne besuchen um mehr über Magie wirken zu erfahren, mir ist es ein Anliegen zu ergründen wo dessen Ursprung liegt.

Hochachtungsvoll
Hilda


Hilda ließ die Feder sinken. Geschickt faltet sie das schwere Papier und reicht es einem Boten.

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#3

RE: Hildas Suche

in nach dem RC 10 21.01.2024 17:26
von Theo • 131 Beiträge

"Nicht schonwieder!!"
Einige Vögel flatterten erschrocken aus den Baumkronen der umliegenden Bäume. Der frustrierte Schrei hallte durch das kleine Tal, über den Fluss und die Wege. Inachis wandte sich gerade noch rechtzeitig um, zu sehen wie der grün-violette Riss in der Luft heilte.
Schon wieder Eridmea. Schonwieder HIER. Es war hoffnungslos. Sie wusste wo Samsara war, sie hatte die Welt gespürt, Wesen aus ihr gesehn - verdammt sie trug eine Seele dieser Welt bei sich. Doch jedes Mal wurde sie wie in zu starker Strömung fortgespült. Jedes einzelne Mal landete sie wieder in Eridmea.
Sie knirschte mit den Zähnen und ließ sich auf einem Felsbrocken in der Nähe nieder. Das musste schon das elfte missglückte Portal sein. Ihr Körper war allmählich aufgezehrt. Sie sah sich um und stellte fest, dass der Ort, an dem sie sich nun befand, nicht mehr der selbe war, wie zu ihrer Abreise. Na großartig! Jetzt hatte sie auchnoch Greddock und Leila aus den Augen verloren! Die beiden musste sie wiederfinden, bevor sie nach Samsara konnte. Greddock war schließlich der Solekei und Inachis konnte nicht davon ausgehen, dass sich das Volk von Samsara an sie erinnerte.
Die Priesterin wischte sich erschöpft durchs Gesicht, seufzte. Es würde eine ganze Weile dauern, bis sie das nächste Portal öffnen konnte.
"Dann wollen wir mal sehen, wo wir dieses Mal gelandet sind und wie wir hier wieder wegkommen, hm?", sagte sie zu dem Myzel in der Laterne. "Ich bring dich nach Hause, ich habs versprochen."

Eine Weile lang lief die Priesterin die unbefestigte Straße entlang, als sie vor ihr die Lichter des nächsten Dorfes erkannte. Dort würde sie vielleicht irgendwen finden, der wusste, woher sie hier in der Gegend Kreide bekam.
Am Ortseingang lief ihr ein müde dreinblickender Bote entgegen, dessen Blick sich aufklärte, sobald er die Chaotin sah.
"Wartet!", rief er ihr zu und kramte aus seiner Tasche einen Brief. "Ihr seid Inachis?"
"Ja?", die Verwirrung in ihrem Blick war unverkennbar. Einen Moment lang musterte sie den Boten eingehend, dann den Brief. Stirnrunzeln. In ihrer Heimat war es schon rar, dass jemand ihr eine Nachricht entsendete. Aber hier?
"Woher um alles in der Welt wusstet Ihr, dass ich hier auftauchen würde?", fragte sie, wartete aber nicht auf eine Antwort, bevor sie begann den Brief zu lesen.

Hilda. Eine erstaunliche, junge Frau. Hatte Inachis einfach zu ihrer Trauzeugin gemacht, ohne sie vorher gut gekannt zu haben. Und nun wandte sie sich in diesem Belang an sie.
"Moment."
Inachis griff nach ihrem Notizbuch und schrieb eine kurze Antwort.

"Meine geschätzte Hilda,

Sicherlich werde ich Euch helfen.
Ich bin derzeit in Eridmea, nicht meiner Heimat. Ich werde Euch finden, haltet Ausschau nach Motten mit drei Augen.

Gesegnete Träume, möge der Wandel mit euch sein!

Inachis Io
Hohepriesterin des Kaisers der Angst
Priesterin des ewigen Wandels"

"Bringt den Brief zurück zu ihr. Den Brief und das hier.", sagte sie und rollte den Brief um ein kleines Schraubdeckelglas, in dem sich ein kleines, violettes Auge befand. Beides und etwas Silber reichte sie dem Boten.
"Ach und... wo genau bin ich hier?"


zuletzt bearbeitet 21.01.2024 17:33 | nach oben springen

#4

RE: Hildas Suche

in nach dem RC 10 23.01.2024 07:58
von mina • 2 Beiträge

Die Sonne stand schon tief als Hilda sich an die Strandmauer hin setzt. Voller Freude bewunderte sie die Schätze die sie am Strand gesammelt hat, ihre Ausbeute an Muschen war groß, freudig befreite Sie die Muscheln von Sand. Ihr lächeln wird noch größer als sie sieht das ihr Mann mit einem Korb voll Leckereien auf sie zumarschiert.

Als er an bei ihr ist küsst er sie liebe voll. "hier das hat man mir für dich gegeben," er reicht ihr einen Brief und ein Glass mit einem Auge.
"danke Liebster" Sie betrachtet das Glas mit dem Auge und stellt es dann auf die Mauer, sie faltet das Papier auf und ließt.
"meinst du der wein reicht für 3?" fragt Hilda O´Brien mit einem charmanten lächeln.


zuletzt bearbeitet 23.01.2024 08:05 | nach oben springen

#5

RE: Hildas Suche

in nach dem RC 10 24.01.2024 05:13
von Theo • 131 Beiträge

Eine kleine Weile vergeht.
Doch dann, urplötzlich, beginnt das Auge im inneren des Glases sich zu drehen wie in einer Augenhöhle.

Etwas hatte sich verändert. Sie sah nicht mehr nur Papier oder Dunkelheit. Sie sah Mauern und Sand. Sie blickte hoch und erkannte Hilda. Der Brief war also endlich angekommen. Und sie selbst hatte wohl genug Kraft gesammelt, um einen weiteren Sprung anzugehen.
Ihre Hände schmerzten fürchterlich, als sie mit Kreide den Kreis auf den Boden zeichnete und das Dreieck in die Mitte, die Rune des Herrn und dann all die anderen Zeichen.
Sie begann ihre Anrufungen und spürte ihrem eigenen, toten Auge nach. Hilda war gar nicht so weit weg, verhältnismäßig.
Dann griff Inachis nach der Scherbe um ihren Hals und zeichnete einen Spalt in die Luft. Er schillerte violett und warpsteingrün. Nicht stabil, aber gerade genug um hindurch zu schlüpfen.

Das Auge im Glas richtete sich weg von der Mauer und blieb stehn. Eine kleine, silbrige Motte landete auf dem Deckel.
Einen Moment passierte nichts, doch dann begann es zu zittern. Erst schwach, dann stärker. Dann öffnete sich, mitten auf dem Weg, ein Spalt.
Und heraus trat, Hörner und Hände voran, die Wandelpriesterin, wie durch einen Vorhang, der sich sofort wieder hinter ihr schloss.
Inachis sah sich um, klopfte sich etwas Kreidestaub ab und Lächelte dann Hilda zu.
"Schön euch zu sehen!", sagte sie mit einem Kopfnicken.

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