#226

RE: Gestrandet

in nach dem RC 10 20.01.2024 15:20
von Britta • 12.148 Beiträge

Siria:

die gefangene trank. die Gier schlug die Vorsicht. als sie fertig war, seufzte sie kurz.

"was willst du?" ihre Augen verengten sich misstrauisch. Es war klar, dass am Ende des Abends der Galgen auf sie wartete.

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#227

RE: Gestrandet

in nach dem RC 10 20.01.2024 16:59
von Elysiae • 2.809 Beiträge

Elysiae schluckte und blickte bestürzt auf den verstorbenen Magister Iberius. Wie lange war es her? Vier Jahre?

Viele Gedanken gingen ihr durch den Kopf, Erinnerungen. Sie blieb bei zweien hängen. Nach einem Ritual hatten sie die Toten betrauert, sie hatte ihn gefragt, ob ihm bewusst wäre, dass dies nicht die Letzten gewesen wären. Auf eine Antwort hatte sie nicht gewartet...
Aber die Erinnerung an diese Trauerfeier und was er sagte, traf sie ins Herz. So als hätte er in seine Zukunft gesehen...

Sie kniete neben ihm nieder und flüsterte etwas in sein Ohr, strich über sein Gesicht. Denkend oder lachend war er einst schön gewesen.
Elysiae schloss seine noch halbgeöffneten Augen und küsste Iberius auf die Stirn. Eine Träne fiel auf ihn herab.
Langsam und bedacht legte sie seine Kleidung zurecht, richtete das Haar, legte seine Hände auf die Brust und seinen Körper so, als schliefe er nur.

Mit einem letzten Gruß verabschiedete sie sich von ihm, öffnete eine Phiole und legte ein Samenkorn auf seine Lippen und streute etwas Erde darauf.
Durch ihren Atemhauch, wie durch Zauberhand, platzte das kleine Korn auf und suchte das Licht. Ein kleines grünes, fast durchsichtiges Blatt reckte sich, magisch angezogen vom Licht. Ein zweites und ein drittes Blatt stiegen empor.

Als sie ihre Hände von den seinen nahm, waren diese bedeckt von silbrigen Grün und verschwunden.
Glänzende Blätter, die das Licht empfingen, darin zu tanzen schienen, bis sie nur noch leicht im Wind wehten und schließlich ruhten.
Jedes Jahr würde nun ein kleiner Baum emporstreben, bis in kommenden Zeiten ein stattlicher großer Baum erwachsen sein würde.
Er würde tiefe und starke Wurzeln haben und man würde sagen, es sei der Baum eines großen Zauberers.


zuletzt bearbeitet 20.01.2024 17:37 | nach oben springen

#228

RE: Gestrandet

in nach dem RC 10 20.01.2024 19:56
von Siria • 3.678 Beiträge

"Wissen." Sie stellte den leeren Becher zur Seite. Vielleicht würde ihn jemand füllen, vielleicht auch nicht.
"Du kannst mir deinen Namen sagen, wenn du möchtest. Wobei, was mich eigentlich interessiert, ist der Name dessen, der dafür zahlt, dass du hier kämpfst. Wenn du eine Familie hast, könnte ich gegebenenfalls dafür sorgen, dass diese deinen Sold erhält. Oder jemand anderes deiner Wahl. Das du ihn nicht mehr brauchen wirst, wissen wir beide." Sie sah ihr eine Weile in die Augen.
"In einen solchen Kampf zieht man nicht für ein paar Soldkupfer."

zuletzt bearbeitet 20.01.2024 19:56 | nach oben springen

#229

RE: Gestrandet

in nach dem RC 10 21.01.2024 10:18
von Britta • 12.148 Beiträge

Adalbert betrachtete Dimitri.
Er hatte ihn in Ruhe erzählen lassen, jetzt schob er ihm einen sehr kleinen Becher mit einem süßlich-bitter riechenden schnaps hin.

"einen. Aber der hilft."

er lehne sich zurück, dachte nach. seufzte dann

"Ich danke euch für diesen Bericht. Und glaubt mir...ich habe Männer vor mir gehabt, die weinten und zusammenbrachen. Teilweise aus Leid und Schmerz, teilweise weil der Körper so etwas macht, wenn der Kampf vorbei ist. Ich hatte Männer vor mir, die mich anschrien - oder die Götter - und hassten. Leute, die so überanstrangt waren, dass man kaum zwei klare Sätze aus ihnen rausbrachte, oder so sehr unter der Angst noch litten, dass sie stammelten. Euer Bericht war ziemlich gut - und zeigt, dass Euer Wille ungebrochen ist."

er sah Dimitri in die Augen

"ich halte nichts von der Idee, dass man ab und zu bei Freunden zusammenbrechen muss, um ...wie sagt mein Heiler das?...die Seele zu reinigen vom Schmerz. Ich glaube, ...wenn man schon sein Gewand vollrotzt oder die Götter voller Hass anklagt, dann sollte das keiner sehen. Geht die Männer nichts an" er nickte in eine Richtung

"da hinten, am Rand des Feldes..naja, jetzt Rand des Feldes ... steht ein Zelt. Gehörte einem Freund. Der braucht es nicht mehr. Könnt ihr haben, wenn ihr wollt. ist ein guter Ort. Niemand stört da einen."

er zögerte kurz, fuhr dann aber fort
"sonst könnt ihr hier bleiben. direkt. Ihr werdet mein Gast sein, Hochmeister Dimitri. Aber... es muss euch klar sein, dass wir euch nicht Ehren können auf eine Art und Weise, die ihr gewohnt seid. Oder eurer Angemessen." er grinste schräg

"ich habe keine Ahnung wie man mit jemandem umgehen soll, der von einem Wesen erschaffen wurde, dass sonst Welten schafft. ...der so wichtig war, dass dieses Wesen immer und immer wieder von ihm träumte. Ehrlich gesagt...würde ich euch raten, den Teil der Geschichte nicht zu häufig oder vor..mh..Männern mit weniger Arroganz wie mir zu erzhählen. Könnte Angst auslösen. Oder Ehrfurcht. Oder etwas anderes, was man gar nicht will."

Adalbert selbst hatte anscheinend diese nicht. oder zeigte sie nicht. Aber zumindest schien er irgendeine Erfahrung in dieser Richtung zu haben.

"Die Pforten sind geschlossen - den Göttern sei dank. Naja, zumidnest diese Pforte hier. Ich habe keine Ahnung, was mit dem Rest ist. Aber ich brauche ZEIT zum Aufräumen, bevor wir Tore in andere Welten öffnen können. Und das heißt...ihr könnt erstmal nicht nach Hause. Es sei denn, ihr findet einen anderen Weg. Was ich nicht annehme. Die Geschichte meiner Welt sagt, es gibt nur die Pforten."

er sah kurz von Dimitri weg, überlegte.

"ich kann euch ehren. Ich kann euch einen Platz bieten. Eine Hoffnung. Eine Zukunft. Aufgaben. wir brauchen fähige Magier. Ich kann euch in Ruhe lassen aber genug Gold geben und einige Siegel, damit ihr unbehelligt reisen könnt...naja. Dort wo mein Siegel etwas zählt. Ich kann euch Zeit geben zu entscheiden."

er sah Dimitri an. "Letzteres später. Wir alle haben Pflichten. Ihr seid der erste ..Mensch... aus einer der Geschwisterwelten eridmeas. ich werde euch benutzen. Um meinem Adel und der Welt zu zeigen, dass es hinter den Toren Menschen gibt. Dass man sie nicht fürchten muss. Dass sie gut oder böse sein können, wir wissen es nicht. Aber... Menschen. Keine Monster. Nichts vom Fünften. DAS ist WICHTIG. Ihr werdet es also ertragen müssen, wenigstens kurze Zeit das...Paradepferd eurer Welt zu sein. Schafft ihr das? oder lasse ich euch in aller Stille irgendwie weg, weil ihr mir sonst zusammenbrecht oder es versaut?"

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#230

RE: Gestrandet

in nach dem RC 10 22.01.2024 12:14
von Sephrin • 254 Beiträge

Dimitri nickt dankbar aber knapp und trinkt den Schnaps, "Es geht mir nur bedingt um Dank und noch weniger um Ehrungen. Es geht um klare Verhältnisse. Ich halte nichts davon Allierte zu hintergehen oder im unklaren zu lassen.. und WIR haben ein gemeinsames Ziel." Er wirkt entschlossen.
"Ihr wollt Ruhe und Frieden für euer Volk... Da bin ich kein Stück anders." er schaut kurz zum Zelteingang und dann wieder zum König. "Und ich habe keine Ahnung, was in Arcanis geschehen ist. Meine.. Berichte und Erzählungen von Augenzeugen sind sehr obeflächlich. Arcanis hat eine sehr starke, geeinte, hochdiziplinierte und militärische Struktur und Kultur... weil der 5. uns dazu gezwungen hat um Überleben zu können MUSSTE der individualismus, der Einzelne und die Freiheiten zum Wohle der Gemeinschaft zurückstecken." seine Stimme klingt ernst. "Diese Struktur wird absehbar NICHT länger notwendig sein.. hoffentlich. Aber so manchem Mächtigen fällt es schwer Fäden der Macht aufzulösen oder fallen zu lassen.. Und selbst wenn die meinen in Arcanis dem sogar zustimmen sollten, so gibt es ja noch jene aus anderen Welten.. UND mindestens einer von ihnen hat hier 10 Jahre lang eine sichere Basis UND er kann Pforten in andere Welten aufreissen.. WAS wenn er oder solche wie er diese Fäden der Macht in Arcanis ergreifen, Ängste oder Gier schüren und wir KEIN neues schönes goldenes Zeitalter einläuten, wenn die Tore sich öffnen?" Er schüttelt den Kopf.
"ICH MUSS nach Arcanis um sicherzustellen, dass dort die Phase der Entspannung und Freiheiten eingeleitet und vor solchen Königen kommender Königreiche oder anderen Despoten und Ursupatoren geschützt wird." er lächelt und zuckt mit den Schultern.
"Vielleicht mache ich mir auch zuviel Sorgen. Doch ich werde die beiden Magister begleiten und die Pforten untersuchen." Er schaut wieder zum Eingang, diesmal viel freundlicher.
"Ich verstehe aber auch die Bedeutung eures Vorschlags. Zum einen schürt es bei euren politischen Feinden ungewissheit und damit Vorsicht, wenn ihr einen Hochmeister aus Arcanis als Allierten präsentieren könnt. Es könnte bedeuten, dass ihr eine unbekannte Anzahl an mächtigen Magiern zu eurer Verfügung habt.. spätestens wenn auch nur 1 Tor nach Arcanis geöffnet wurde und wer weiss bei der operativen Sicherheit denn schon, ob nicht schon bereits eins auf ist?" er lächelt den König an.
"Ausserdem hilft es die Ängste und Vorurteile gegenüber den Brüdern und Schwestern hinter den Pforten abzubauen, wenn jemand von dort öffentlich Auftritt und dabei auch noch freundlich wirkt... und wenn er auch noch von Waren und Gütern berichten kann, dann beflügelt das die Fantasie derer die Geld haben neue Märkte zu erschließen und den Handel zu fördern.. womöglich sogar ein paar Expiditionen zu finanzieren, um diese Utopie oder Fantasie schneller Wirklichkeit werden zu lassen." er nickt.
"Ich nehme euer Angebot an. Ich möchte euch diesbezüglich unterstützen.. und am besten tue ich das, indem ich das tue und während meiner Abwesenheit meine Adepta, die kleine Soris, bei euch als meine Stellvertreterin lasse. Sie ist ein Kind, und damit viel.. ungefährlicher, aber diszipliniert und schlau. Darüber hinaus hat sie mein Vertrauen und weiss mich zu kontaktieren." Er legt den Kopf schief.
"Was sagt ihr?" er schaut zum entgeistert dreinblickenden Junau. "Oder habt ihr noch Hinweise, bester Junau?"


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"Pflichten entstehen dadurch, dass man nicht beizeiten NEIN sagt" - Adam
zuletzt bearbeitet 22.01.2024 13:30 | nach oben springen

#231

RE: Gestrandet

in nach dem RC 10 22.01.2024 20:24
von Britta • 12.148 Beiträge

Markus von Junau, der betont leise ins Zelt geschlüpft war um niemanden zu stören, zuckte zusammen, dass man ausgerechnet IHN vor dem König befragte. Doch die hochgezogene Augenbraue des Königs ließ ihn nicht vom Haken. Er atmete kurz durch, dachte nach

"Kinder sind leicht beeinflussbar. Sie wird den Reflex hervorrufen, sie beschützen zu wollen. Wenn man es richtig macht kann sie zu eine Figur werden, bei der Frauen mütterliche Gefühle und Männer väterlichen Schutz verspüren. Sie ist noch nicht ganz alt genug, um schon Minne bei den Falkes auszulösen..knapp . oder anderen... sie ist damit auch zu jung um Stutenbissigkeit zu provozieren. Allerdings wird sie einen Vormund brauchen. Wenn man sie für "Mündig" erklärt wird das Fragen aufwerfen. Ein Vormund allerdings auch. eine Gradwanderung. Man sollte auf keinen Fall erklären, sie sei älter als sie aussieht."

er sah zum König.

"Ich glaube, dass dieser Mann.." er nickte in Richtung Dimitri "zu sehr vom Krieg geprägt ist. Er kann sich Frieden nicht mehr vorstellen. Ich empfehle seine Worte zu beachten aber dies auch zu bedenken."

Adalbert nickte. Bevor er etwas sagen konnte kam ein alter Mann herein, hoch aufgerichtet, die Roben eines hochmeisters. Demetrius, Siegel des Azroth. Er nickte dem König zu und sagte ohne auf irgendjemanden Rücksicht zu nehmen

"hast du was gegessen?" Adalbert starrte ihn an, dann schnaufte er. "fast." er nahm ein Stück Brot und kaute darauf demonstrativ herum, der Magier machte Platz für Elysiae, die hinter ihm eintrat.

"ich will deinen Magentöter für sie und mich. Wir werden heute die feiern, die den Weg ebneten." ein kurzes Nicken des Königs zeigte Einverständnis, eine Flasche wurde hinüber geschoben. Demetrius hatte sich gesetzt, erwartete wohl, dass Elysiae das gleiche tat.

Demetrius sah sich fragend um "wo ist denn Tod Patentochter?" - "Die ehrenwerte Siria up Elandril verhört Gefangene. Ich denke, sie uns ihr Mann werden sich das teilen, ich erwarte die Ergebnisse bald." Demetrius sah leicht angeekelt aus, nickte aber.

"gut, lass es uns kurz machen: Heute Nacht werden wir leben. Morgen wahrscheinlich auch. sogar übermorgen sieht gut aus."
"ich mag deinen Sinn für gute Nachrichten. ich war übrigens MITTEN in einem GESPRÄCH!" Der Tadel war da. Freundlich verpackt, aber deutlich. Demetrius Augen blitzten kurz...dann senkte er kurz den Kopf, aber nicht besonders tief.

"Und ich war gerade dabei, Probleme zu lösen, indem ich die fähigsten Magier, die wir hier gerade haben, losschicke, damit sie die verdammten Pforten untersuchen. Den da will ich dabei haben." - "DER DA ist HOCHMEISTER DIMITRI VON ARCANIS und mehrere tausend Jahre älter als du." - "das ist jeder verdammte Lich auch. Bringt es ihnen was? nein. Er wird genaus lernen müssen wie er hier klar kommt, wie ich, wenn ich drüben gelandet wäre. Der Glaube, Magie wäre in allen Welten gleich, ist illusion. Verdammt... sie funktioniert noch nicht mal aufallen Inseln gleich." er schnaufte.
Der König schob mehr Becher über den Tisch, demtrius nickte und leerte seinen

"Politik?" - "Politik." - "Jetzt schon?" - "Immer - egal wie sehr es uns ankotzt. Ich kann sie ja nicht alle ersäufen lassen." - "warum? die Welt wäre dann zwar ziemlich leer, aber auch besser." - "So funktioniert die Welt nicht. Siegel des Azroth. Und es war nicht meine Art, ein Königreich zu bekommen, indem ich Leute umbringe. Mit ihnen Reden..." - "so dass sie es am Ende wollen ist schlauer. Jaja, ich weiß." Der hochmeister schnaufte.
Sah zu Dimitri

"und, wozu will er euch benutzen?"
sah zum König
"oder sie?!" mit kopfnicken in Richtung Elysiae.


zuletzt bearbeitet 22.01.2024 20:26 | nach oben springen

#232

RE: Gestrandet

in nach dem RC 10 23.01.2024 11:00
von Sephrin • 254 Beiträge

"unsere Kinder sind sehr diszipliniert und kontrolliert oder sie sterben schon sehr früh Aufgrund von übermäßiger Verseuchung, aber sie soll ja auch nur meine Vertreterin sein.. von mir aus meine Tochter oder korrekter meine kleine Schwester, damit müsste man arbeiten können." Er zuckt mit den Schultern. "Wer versucht sie zu manipulieren an meinen Befehlen vorbei zu agieren oder sogar gegen sie, wird sich schnell eines besseren Belehrt finden." er schaut Junau nachdenklich an. "Ich werde Ihr also besser genaue Befehle und darüber hinaus eine umfassende Richtlinie übergeben, was ich hier auf dem politischen Parkett erreichen will." Er nickt. "Sie wird natürlich einen.. vertrauenswürdigen Berater benötigen, der Aussagen und Handlungen einordnet und mit mir Kontakt halten müssen."
Er lächelt Junau etwas angesäuert an. "Ich weiss was ich will für den Frieden. Aber in der Tat sehe ich viele Hindernisse, Feinde und Gefahren, denn es ist meine Aufgabe, diese zu beseitigen. In der Regel sehr DIREKT." Er zuckt mit den Schultern. "Also Ja, ich kenne nur den Krieg, aber wer Frieden will, der muss fähig sein Kriege zu führen und zu diese auch zu gewinnen. Alles Andere ist nur Wunschdenken und läd vermeidlich Stärkere nur ein Ihren Willen mit Gewalt und nicht Worten durchzusetzen."

Dem Intermezzo zwischen Demetrius und dem König schaut er leicht belustig zu. Ganz offensichtlich haben die beiden Männer schon viel zu viel durchgemacht, um noch eine Distanz zueinander aufrecht zu erhalten, wenn nicht unbedingt notwendig.
Und das lächeln verwandelt sich in ein bekräftigendes Nicken, als Demetrius über die differenzen der Magie sprach, denn DAS hatte er ja selbst schon erlebt. Je größer die Mengen an Magie er kanalisierte, desto gefährlicher wurden die Unterschiede UND einige Konzepte fehlten hier komplett. Was ebenso gefährlich war und sogar noch gefährlicher für ihn persönlich: Welche gab es nur hier, die er nicht kannte?

Der Austausch war bered. Dimitri würde auch einfach alle ersäufen aber war sich sehr bewusst, dass es genau die Art von Despoten oder Diktator aus ihm machen würde, den er verhindern wollte. Dann wurde er plötzlich durch die Frage in die Diskussion hineingezogen.
Er hob eine Augenbraue.
"Ich kenne den König nicht so gut. Je nachdem: Entweder eine Ablenkung für und Verunsicherung seiner Feinde - oder aber Beruhigung für das Volk, dass da draussen auch Freunde sind und nicht nur Feinde und Reste des 5. gibt - Ein Beweis, dass die Vernichtung des 5. bereits JETZT etwas geändert hat, obwohl noch immer Untote und Verderbte oder.. Infizierte? herumkrauchen. In Kurz: Zeigen, dass der ganze Scheiss bisher halt nicht für Nüsse war!"


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"Pflichten entstehen dadurch, dass man nicht beizeiten NEIN sagt" - Adam
zuletzt bearbeitet 23.01.2024 15:37 | nach oben springen

#233

RE: Gestrandet

in nach dem RC 10 23.01.2024 23:00
von Britta • 12.148 Beiträge

Demetrius nickte
"Verschwendung von Arbeitskraft also, die man sinnvoll nutzen könnte, für die Beruhigung von Idioten oder kurz: Politik!"

er starrte Adalbert an "Behalt das Mädchen - ihn BRAUCHE ich. Wir besitzen kaum etwas über die Pforten - nur Bruchstücke. Aber das Wenige, was ich weiß, sagt mir, dass ich die BESTEN brauchen werde, um zu klären, wie die Dinger funktionieren."

Adalbert musterte den Hochmagus. Die Augen verengten sich. Demetrius erwiderte den Blick.

"gibt es mehr als... du weißt nicht, wie die Tür sich öffnet oder zugemacht werden kann und hast keine Ahnung, ob dahinter eine Armee lauert, um uns zu überfallen?" Der Hochmagus zuckte die Schultern. "ich würde Arme durch "nur die Götter wissen WAS!" ersetzen. Aber... mh... sagen wir einfach... ich, das SIEGEL DES AZROTH will die Besten dafür haben. Und die Besten, die du ihnen stellen kannst um zu reisen."

Markus von Junau atmete durch. Innerlich nahm er wohl gerade von der Expedition Abschied, ob mit Freude oder Trauer zeigte er nicht. Oder es gab einen anderen Grund.

Adalbert wirkte... überrascht. Dann außerordentlich nachdenklich. Dann nickte er langsam. "Wenn SIE es wollen - gewährt." Demetrius nickte zufrieden.

Der König sah Dimitri und Elysiae an.

"Eure Entscheidung. Die Alternativen wären eine Reise in die Kernlande, nach Eridion, Feierlichkeiten, Ehrungen, meine Dankbarkeit, Sicherheit und ein gewisser Luxus, den ihr euch verdient habt."

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#234

RE: Gestrandet

in nach dem RC 10 24.01.2024 07:44
von Elysiae • 2.809 Beiträge

Elysiae saß etwas abseits und versuchte, dieses Gespräch als nötiges Gewitter zu betrachten. Noch flogen keine Becher oder Flaschen, aber man konnte dem durchaus einen gewissen Unterhaltungswert beimessen.
Sie hatte bisher einfach den Mund gehalten und ein neutrales Lächeln aufgesetzt. Weder war ihre Meinung von Bedeutung noch verspürte sie derart politische Ambitionen, um auch nur zu tun, als hätte diese hier Relevanz.
Es war schon erstaunlich, wie bedeutsam diese Politiksache war. Sie verstand wohl um den Inhalt, musste aber dennoch stark versuchen, ihn nicht albern wirken zu lassen.
Das war wohl der ungeheure Witz am Retten einer Welt; dann konnte genau dies hier wie gewohnt weiter gehen und alle erfreuten sich an demselben wie immer.

Sie blickte kurz zu Demetrius und Dimitri. Eine kleine Pause war entstanden. Da man über eine Vorstellung oder den üblichen Hofknicks-Kladderadatsch scheinbar schon weit hinaus war, ersparte sie allen Beteiligten diese Anstrengung und sprach unaufgefordert.
"Auch wenn die Dankbarkeit Eurer Hoheit eine kaum annehmbare Geste von Großzügigkeit darstellt, vielleicht an diesen flüchtigen Moment gekoppelt sein wird und damit vergänglich sein könnte und die Aussicht auf Sicherheit eine ungeheure Verlockung darstellt, befürchte ich, nichts Angemessenes für eine Ehrung oder gar Festivität zu besitzen.
Tatsächlich sind meine Tanzkünste auch zu stark eingerostet, um noch eine gute Figur machen zu können, das Alter..." Sie lächelte mit ernsten Augen.
"Von Bedeutung und von einziger Bedeutung zum jetzigen Zeitpunkt sind für mich die Pforten der Welt. Eure Hoheit verzeihen meine Anmaßung, aber es wäre äußerst bedauerlich, wenn diese einfach von irgendwem aus Versehen angeschrammt würden, die Tore aus den Angeln krachten und eine unangenehme Überraschung die Festivitäten Eurer Hoheit störten.
Ich befürchte, dies zu prüfen, liegt eher in meinen Fähigkeiten."

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#235

RE: Gestrandet

in nach dem RC 10 24.01.2024 08:00
von Sephrin • 254 Beiträge

Beinahe hätte Dimitri gelacht. Elysiae hatte ein gewisses Talent für eine gestelzte Rede und gleichzeitig eloquent dargestellt, dass das gar nichts bringt, wenn der Sprecher so garkein Verständnis für Politik aufbringen konnte oder mochte.

Stattdessen nickt Dimitri nur und fügt hinzu.
"Eure Dankbarkeit habt ihr schon formuliert und wir nehmen sie gerne an und mit uns. Es ist schön, wenn die eigenen Leistungen, von Anderen geschätzt werden, auch wir sind da nicht anders. Das zu wissen reicht mir aber, ich muss es nicht zelebrieren und Konkurrenten um eure Gunst und Wertschätzung unter die Nase reiben, wenn noch soviel wichtige Dinge anstehen. Zudem sind wir an der politischen Front nicht eure schärfsten Waffen, wir sind nur gerade hier und ihr so freundlich uns zu fragen. Ganz sicher aber werdet ihr andere Schicksalsschmiede finden die euch dort gut und zudem gern unterstützen würden und können, während, wie das Siegel des Azroths schon sagte, Großmeister von unserem Kaliber nicht an Bäumen wachsen und wir besser für die Pforten eingesetzt wären. Unsere Excellenz und dadurch abgeleitete, herausfordernde Arroganz könnt ihr sicher notfalls durch Masse und/ oder geeignete Individuen unter den Schmieden substituieren. Ich werde aber gern, sofern gewünscht, mit der kleinen Soris bezüglich der Repräsentation der Bürger Arcanis sprechen, auch wenn Adepten und Lehrlinge für ihre Meister nicht zu unterschätzende Funktionen übernehmen."


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"Pflichten entstehen dadurch, dass man nicht beizeiten NEIN sagt" - Adam
zuletzt bearbeitet 24.01.2024 08:10 | nach oben springen

#236

RE: Gestrandet

in nach dem RC 10 24.01.2024 08:40
von Britta • 12.148 Beiträge

Adalbert starrte Elysiae an, dann kurz auf Demetrius als wenn er fragen wollte, ob das echt war. Dann zu Dimitri, wo er einfach nickte. Der hatte anscheinend Ahnung.

Er atmete durch, sah noch einmal zu Elysiae, dann schüttelte er den Kopf. "Markus von Junau - du begleitest diese Leute. Egal, wohin sie gehen. Wenn es Kontakte zum Adel gibt wirst DU der Erste sein der redet. Im Notfall erfinde die Lüge, dass die Dame Elysiae nur Hochelfisch spricht und ..mh... Arcan... und die Handelssprache noch erlernt."

er sah Elysiae an. "Besser für euch... besser für meine Adeligen." dann schüttelte er ganz leicht den Kopf.

"Ich weiß nicht, was ihr über mich wisst. Oder über den Großteil des Adels in Eridmea. Aber... man kann mir auch einfach sagen, dass man lieber ein Scheißhaus putzen gehen würde als sich mit dem Adel dieser Welt zu beschäftigen. Oder das man Wichtigeres zu tun hat als mit Deppen zu reden, die nicht mindestens Meistermagus sind. Merkt es euch einfach für zukünftige Gespräche. Wir die Welt für euch einfacher machen. Und... die meisten von ihnen sind übrigens hart arbeitende Männer und Frauen, die eine wirklich wichtige Funktion in dieser WElt haben. Und sie versuchen, manchmal eher schlecht als recht, auszufüllen. Natürlich gibt es Eitelkeit, Gier, Stolz... aber viele von ihnen sind grundanständig. Nicht immer fähig. manchmal sogar dumm. Doch sagen wir...das Gesocks erkennt man schnell."

"und wie viele deiner GUTEN sind in den letzten 5 Nächten gestorben?" Die Stimme von Demetrius war ruhig, ohne Spott oder Schärfe.

"Zu viele" Adalbert nickte Demetrius zu. "Haus Eridion und Haus Corim haben ihre Besten geschickt, jeder Schwertarm, der kämpfen konnte und nicht absolut notwenig war, um die Erblinien zu erhalten, hat sich freiwillig gemeldet. Zum Glück haben einige der schiffe länger gebraucht." er seufzte. "Haus Falke... einige der Koshak...ein Orthschiff ist versenkt worden von Angreifern... Ter Brin natürlich. Haus Sarduk..." er atmete durch. "Die Listen werden wahrscheinlich erst in drei Tagen vollständig sein. Und wie gesagt...viele sind noch unterwegs. . Wenige Wesen auf dieser Welt können schnell genug die Schiffe über das Wasser treiben um zur hilfe zu eilen."

er sah zu von Junau. Dieser wirkte wachsam. Erwiderte den Blick. Ein stummes Fragen. Der Gesichtsausdruck Adalberts wurde hart. Ein minimales Nicken. Markus schloss kurz die Augen. Sah dann wieder adalbert an. "Beide?" - "nein. dein ältester Bruder lebt noch. Mein.. Bedauern zum Tode deines Vaters. Er war ein guter Mann."
Markus atmete durch. Dann nickte er einfach. "Ich danke Euch im Namen meines Vaters dafür, dass wir hier dienen durften. Es war ihm eine Ehre."

Adalbert schluckte. "Mir ebenso."

kurz herrschte schweigen, noch nicht einmal der Hochmeister unterbrach es,

dann atmete Adalbert ein.

"Ihr müsst ruhen, ich" er wurde unterbrochen durch die Ankunft Sirias und Elandril.


zuletzt bearbeitet 24.01.2024 09:36 | nach oben springen

#237

RE: Gestrandet

in nach dem RC 10 24.01.2024 10:33
von Siria • 3.678 Beiträge

Siria nickte in die Runde, sie wollte Adalbert den Satz beenden lassen und ließ den Blick durchs Zelt schweifen. Sehr schön, es waren alle da. Elysiae hatte ihr 'das ist mir alles egal und ich höre auch nicht zu' Lächeln aufgelegt.
Markus stand immerhin, wirkte aber so, als habe er eine ungute Nachricht bekommen.

Demetrius sah erschöpft aus, ließ sich aber so wenig wie möglich anmerken und es machte den Eindruck, als würden er und Dimitri sich mögen. Soweit man das bei Demetrius sagen konnte.

Adalbert wirkte müde und irgendwie faserig, unscharf, irgendwas störte sie an dem Anblick. Diese neue Art des Sehens irritierte sie, überlagerte sich mit anderen Eindrücken. Sie musste sich konzentrieren um das zu sehen, was sie wollte.

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#238

RE: Gestrandet

in nach dem RC 10 24.01.2024 16:12
von Britta • 12.148 Beiträge

Adalbert sah hoch

"grüße den Ratsherrn vom Orden und Euch, Siria up Elandril."

er sah zu beiden. "Bericht?"

anscheinend musste das Schlafen noch einen Augenblick warten.

"Koldor - König kommender Königreiche und ihre Orkhorden.
Infizierte." man sah wie der König zusammen zuckte "aus der Sperrzone Tarashs Zorn. ich weiß noch nicht, was mit den dortigen wachposten ist. Von ihr von den Inseln geholt. Keine eigene Bewegungsmöglichkeit."
Sein Gesicht war absolut ausdruckslos

"Untote aus Rhyat, die nicht Alexander unterworfen sind.
Söldner von verschiedenen Inseln, fast alle äußerer Ring.
Sölnder von jenseits der Ringe - Mare incognita. Nicht Kaintorea."

Adalbert atmete durch.

"Die Möglichkeiten, über die wir gesprochen haben?" Elandril nickte.

"Jenseits der Grenzen. Jenseits UNSERER Grenzen."

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#239

RE: Gestrandet

in nach dem RC 10 24.01.2024 16:29
von Siria • 3.678 Beiträge

"Adalbert," Siria nickte ihm zu. Kein Titel, keine übertriebenen Höflichkeiten. Sie ließ Titel die meiste Zeit weg, wieso also in dieser Runde damit anfangen. Der Blick auf ihn stellte sie nicht zufrieden, er sah von Nahem nicht fransiger aus. Sie tat es erst einmal beiseite und schob es auf das ungewohnte Sehen. Sie würde bei Gelegenheit fragen.

"Irgendwo weit hinter dem äußeren Ring. Auf den Karten ließ sich eine ungefähre Richtung erahnen, alles sehr wage. Wir brauchen andere Karten und selbst dann..." Sie machte eine unbestimmte Geste.
"Eine der Gefangenen, sie ist aus dem uns unbekannten Teil der Welt, bietet Schuldknechtschaft an und uns dorthin zu bringen. Ob sie es tatsächlich vermag oder einfach nicht sterben will, kann ich zu dem Zeitpunkt nicht beurteilen. Dafür brauche ich mehr Zeit und eine andere...Gemütslage. Wenn jemand dieses Angebot annehmen will, es steht im Raum. Ich frage mich, ob das Schiff mit dem sie gereist sind noch in der Nähe ist. Es waren mehrere von dort.
Weiterhin habe ich eine Namen von der Person, die sie bezahlt. Namen sind eine müßige Angelegenheit. Ich könnte womöglich ein Gesicht daraus machen, aber dann brauche ich einen fähigen Zeichner.

Bevor die Frage kommt: Ja, ich nehme an sie weiß mehr. Nein, die bisherigen Aussagen waren nicht gelogen und ja, sie ist mit Sicherheit mit Vorsicht zu genießen. Dennoch würde ich sagen, sie dient dem, der sie bezahlt."

"Ach Markus," sie sah ihn direkt an, "sagt dir die Einheit Raq etwas?"
Sie blinzelte kurz, als würde er zu hell leuchten.

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#240

RE: Gestrandet

in nach dem RC 10 24.01.2024 20:13
von Britta • 12.148 Beiträge

Er runzelte die Stirn.

"kleine Glänzende Stücke aus Stahl? ja. sie sind unglaublich begehrt auf Oloshrym gra, ich hab gehört, dass sie auf Necrym mal aufgetaucht sind, auf den Inseln der Totems sind sie lieber gesehen als das eridmeische Gold. Das sind aber alles Außenringinseln, alle unten oder unten links auf den Karten liegend. Ich glaube ihr sagt daszu ...Süden, Süd-Westen,,,West-Süden?" er sah die Reisenden fragend an. An der Terminologie würden sie arbeiten müssen. "Vater sagt, dass sie mit den Freihändlern auftauchten, das muss so vor 30 Jahren ungefähr gewesen sein. Aber seit die Navigatorengilde zerstört wurde, könnte das weniger sein. Ihr solltet einen Orth befragen." er sah kurz zum Ordensoberen.

Adalbert dachte nach und ließ erst einmal seine Gäste reden.


zuletzt bearbeitet 24.01.2024 20:16 | nach oben springen


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