#211

RE: Gestrandet

in nach dem RC 10 18.01.2024 20:05
von Siria • 3.678 Beiträge

"Ich erledige dann mal Dinge." Sie nickte in die Runde.
"Wenn dir ein guter Grund einfällt, wieso wir keine Zeit haben, wäre ich dankbar," flüsterte sie Elysiae zu. "Ich schau auf jeden Fall, ob ich einen finde. Dann wirst du natürlich ein integraler Bestandteil des total wichtigen Dingens sein."

Sie ging zurück zu Elandril um ihn zu fragen, was nun anstünde. Im Anschluss würde sie ihn fragen, wer von den Toten hier am Boden vermutlich ein gekaufter Söldner war und ob es die noch in lebend gäbe.
Sie hatte Fragen.
Frisch machen wäre gut und überhaupt war sie mittlerweile doch recht erschöpft.
Abgesehen davon würden sie noch mit Bullwehr reden müssen.
Ach ja, und Markus müsse wieder eingesammelt werden.

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#212

RE: Gestrandet

in nach dem RC 10 18.01.2024 22:43
von Britta • 12.148 Beiträge

Demetrius sah zu Dimitri. " Wir" er deutete auf elysiae und sich ," haben zu tun. Das könnt ihr Adalbert ausrichten zusammen mit der Information, dass wir das Tor unter Kontrolle haben. Es ist zu. Es bleibt zu. Erstmal. Alle weiteren Details können wir besprechen wenn wir alle ausgeschlafen haben. Er soll daran denken dass auch sein Körper Ruhe braucht." Er sah kurz siria hinterher. "Und meldet auch gleich siria ab. Wenn Tod oder ich sie nicht brauchen dann wahrscheinlich der Ratsherr. Öder ihr Bett. In der Reihenfolge und nur in einer Form kombinierbar." Er schnaufte. Damit bleibt die Ehre bei euch. Der kleine von Junau muss da noch irgendwo sein. Sammelt ihn ein, kann er sich nützlich machen. Ach und sagt ihm, er ist ein Idiot. Tapfer. Treu. Aber dämlich. Was hat er denn gedacht als er sich die Fahne schnappte." Demetrius schüttelte den Kopf.
"Ach und schaut gleich Mal nach ob die sinaspriester beim König gepfuscht haben die Verbindung zwischen Körper und Seele ist ziemlich fragil. Wenn ihr das könnt. "

zuletzt bearbeitet 18.01.2024 22:44 | nach oben springen

#213

RE: Gestrandet

in nach dem RC 10 19.01.2024 09:09
von Sephrin • 254 Beiträge

Dimitri schaut von Dimitrios zu den Frauen und zurück. War ihre Abneigung zum König zu gehen so groß, dass sie ihn als politischen Bauern opferten? und warum machte der alte Hofmagier dabei mit? Weil er sie für wandelnde Klasse l diplomatische Katastrophen hielt, die nur darauf warteten zu passieren? Oder hatte das andere Gründe?
Dimitri wollte nicht einen Krieg auslösen durch ein unbedachtes Wort und so wie der Mann sich benahm sah er die Frauen als dazu imstande und traute ihm zu sich an Junau zu halten.
Oh grundgültiger Demigurg, der Mann hatte doch keine Ahnung! Er wirft jedem der 3 einen Blick zu der sagt, dass er GENAU weiß was sie gerade tun und er die Konsequenzen daraus allein ihnen zuschreibt und es sich merken wird. Eine Stimme lässt seine verschnupfte Verstimmtheit deutlich durchscheinen und könnte dieses Lebende Tor des Holzes Tod und frisch gebeizt umfallen lassen.
"Fein. Dann. Gehe. Ich. Wohl. Alleine."
Er war in Sekunden zum Bauernopfer und Laufburschen abgestiegen.. also wirklich, als ob er mehr geschlafen hätte.. seine jetzige Laune wäre total hilfreich in dem Gespräch.
Als er weggeht springt ihm ein Meldeläufer aus dem Weg als er sein Gesicht sieht und schaut etwas Hilflos zu den Magiern. Dann beschließt er die glühende Kugel über Dimitri erstmal zu ignorieren und sollte man ihn Fragen steif und fest zu behaupten, er habe den Magister nicht finden können, oder schwer gestützt zu sein, oder so was...

Dimitri hingegen geht auf direktem Weg zum König. Junau hat er ganz vergessen, denn er will das Gespräch hinter sich bringen und seine Neugier stillen, warum die Frauen ihrem eigenen Monarchen aus dem Weg gingen. Scheiß auf Diplomomatische Verbrähmung, wenn die Edelleute mit frontaler Ehrlichkeit nicht umgehen können, sollten sie ihn besser nicht fragen...

Unaufhaltsam und schnurrstracks wie ein abgeschlossener Pfeil schreitet Dimitri auf das Zelt des eridmäischen Königs zu.

Er schafft es irgendwie ein Lächeln aufzusetzen als er das Zelt erreicht, der Mann konnte ja nichts dafür, hatte genug Sorgen und außerdem wollte der nicht wie ein Attentäter aussehen oder jemand der gleich den Kopf mehrerer Kommandanten fordern würde. Der Gedanke lässt ihn schmunzeln.. es gab da durchaus ein, zwei Offiziere, deren Art ihm gegen den Strich ging...


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"Pflichten entstehen dadurch, dass man nicht beizeiten NEIN sagt" - Adam
zuletzt bearbeitet 19.01.2024 14:01 | nach oben springen

#214

RE: Gestrandet

in nach dem RC 10 19.01.2024 14:23
von Britta • 12.148 Beiträge

Die Sardukar sahen ihn und nickten ihm zu. Immer noch wachsam, obwohl die Schlacht vorbei war. Drinnen war es wuselig, es war das Zelt eines Feldkommandanten , wobei Dimitris scharfen Augen nicht entging, dass man hinten ein paar zusätzliche Pritschen hatte mit zwei Verwundeten. Gerade klagte ein Mann regelrecht den König an

"bei allem Respekt Herr, aber ich brauche diese Männer." - "NEIN. Die Männer sind müde und erschöpft. Ein "ich will" definiert die Welt nicht, genauso wenig wie ein "es muss aber klappen." dadurch schaffst du keine Realitäten. Sieh, was du hast, Mann und lebe damit. Mache das beste daraus. Wenn der Plan so nicht klappt, mach einen neuen." - "aber ihr sagtet" der könig unterbrach ihn harsch. "alte Faktenlage. statt zu versuchen, es mir Recht zu machen,sag mir, was Sache ist. Und nun RAUS. Der alte Befehl ist aufgehoben, arbeite im Rahmen der Möglichkeiten."

Adalbert sah kurz zu Dimitri "ah, der Arcanis-Hochmeister" er nickte ihm leicht zu "setzt euch, habt genug gestanden. Marius, hol mir Markus von Junau, falls der schon wieder stehen kann." - "ja Herr" ein wirklich massiver Krieger schritt hinaus, kein Problem damit habend, dass er gerade zum Boten abgestempelt worden war.
Hier gab es nur wenige Knappen, einer reichte Dimitri etwas zu Essen und zu trinken. "da hinten sind noch Waschschüsseln, Herr, wenn ihr braucht."

Der nächste Mann (sein Wappenrock hatte Hausfarben) trat vor den König. "wir haben die wenigen, die wir gefangen nehmen konnten, gesichert. Uns wurde gesagt, dass die Dame Sira at Elandril sich nach solchen Gefangenen erkundigt hat. Hat sie Zugriff?" Der König runzelte die Stirn. Atmete durch.

"ja. Sagt ihr... es gilt das Recht des Tarash. Ihre Sünden sind in diesem Falle die Meinen."
Ein Mann in Robe murmelte im Hintergrund "ihr wisst, dass das so nicht klappt, Herr." - "das ist noch nicht geklärt, Pater. Und wir hatten diese Formel immer. Half in Alt-Eridion, kann hier nicht verkehrt sein." Müde strich der König sich über das Gesicht.
"vielleicht bekommt die Dame was raus. ich will hier einen Priester der Alogrimonde - einen mit einem Messer am Gürtel. Und ich will den Kontaktmann von mandrakis, vielleicht bezahl ich ihn." - "HERR?" der Ritter sah entsetzt aus. "Das könnt ihr nicht tun! es sind Mörder.!" - "hervorragend. WEnn Kontrakte rausgegangen sind, wissen sie vielleicht davon. Mandrakis kann ich ja schlecht fragen, der wird noch lange Zeit gar nichts tun und seine... Gehilfin ... weiß nur, was wir schon wissen, aber vielleicht wissen die anderen Zweige seines ... Unternehmens etwas. Also - mach!"

er scheuchte den Mann weg. Sah zu Dimitri. Trank kurz etwas

"tut mir leid, Hochmeister. Es ist Krieg... zumindest die Ausläufer davon. Der Höflichkeiten später. Ihr habt gute Arbeit geleistet, sagte man mir. Hier und jetzt. Auch vorher. Wofür ich euch ehren werde. Später. Zustand Eures Abteils?"


zuletzt bearbeitet 19.01.2024 14:28 | nach oben springen

#215

RE: Gestrandet

in nach dem RC 10 19.01.2024 14:49
von Sephrin • 254 Beiträge

Dimitri nickt und gibt in professioneller, wertungsfreier und emotionsloser Stimme einen umfassenden Bericht ab und schließt mit den Worten des alten Großmeisters zur Holz Pforte und dessen pers. Sorge um die Gesundheit seines Monarchen.

Das Ganze dauert trotzdem ein Weilchen. Während des Rapports bleibt er wie es sich für Soldaten gehört aufrecht stehend, erst als er beendet ist widmet er sich dem Wasser um Hände und Gesicht zu waschen und sich etwas zu erfrischen und nimmt dann den angebotenen Platz dankend an.
Junau dürfte, sofern der Oberste Heiler seiner Abteilung nicht anders entschieden hatte, auch zeitnah eintreffen.
"Ach, welch wohltat etwas zu sitzen und kurz zur Ruhe zu kommen. Die Feldküchen sollten mittlerweile den Eintopf für die unverletzten und die Fleischbrühe für die Verletzten verteilen.. Damit sollte es jetzt eine Zeit lang eher Ruhiger werden... und Niemand vermisst oder dringend benötigt.. die perfekte Gelegenheit dafür selbst etwas zu essen und oder sich in Ruhe zu unterhalten."
Er schmunzelt. Das war ein Naturgesetz aller Welten: Essende Soldaten, waren zufriedene Soldaten. Er hoffte, dass die kleine Soris daran dachte etwas zu sich zu nehmen.


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"Pflichten entstehen dadurch, dass man nicht beizeiten NEIN sagt" - Adam
zuletzt bearbeitet 19.01.2024 14:53 | nach oben springen

#216

RE: Gestrandet

in nach dem RC 10 19.01.2024 17:09
von Britta • 12.148 Beiträge

Adalbert hatte ihm in Ruhe zugehört, er verzog kurz das Gesicht als er die mahnenden Worte von Demetrius hörte.

"Essen ist immer gut...mh.." so als hätte er sich an etwas erinnert, nahm er ein Stück von dem Brot, das vor ihm lag.

"GUT. Die Pforte ist zur Zeit zu und ...heilt...sich selbst. Hervorragend. Sobald hier ALLES gesichert ist und in Ruhe und IHR ausgeruht habt, werde ich euch bitten, euch die Pforte noch einmal anzusehen. Aber meine Boten berichten mir nichts von plötzlichen Erschütterungen in Eridmea...wobei das auch schwierig wäre. Wir kennen so gut wie keinen Ort, wo sich Pforten befinden und bis eine Schockwelle bei usn wäre, die uaf unbekannter Insel ausgelöst ist, würde es dauern."

er lehnte sich zurück.

Jemand trat ein, er scheuchte ihn. "Ich will keinen sehen, außer denen, die hierhin gehören und Markus von Junau. Die nächsten...viertel Stunde gehören mir und diesem Mann, außer in Notfällen. Verstanden?"
Männer nickten, die Sardukar bezogen Stellung

"es ist wenig zeit... das Viertel einer Stunde. Um jemanden zu Ehren, der aus einer anderen Welt ist. Um ihn zu fragen, wie es gewesen ist. Aber es reicht um euch zu fragen... ist ES WIRKLICH TOT?! Und ...hat Mortem Tha und mit ihm DIE SPHÄRE DER GNADE überlebt?"


zuletzt bearbeitet 19.01.2024 17:09 | nach oben springen

#217

RE: Gestrandet

in nach dem RC 10 19.01.2024 20:41
von Siria • 3.678 Beiträge

Sie hatte nach Markus gesehen, dem es offenbar wieder besser ging und hatte ihn darüber informiert, dass er wohl bald zum König dufte oder musste, je nachdem, wie man es nahm.
Kaum hatte sie ihn verlassen tauchte ein Mann in den Farben des Königs auf und meinte, es sei ihr erlaubt die Gefangenen zu vernehmen. Es wurde das Recht des Tarash gelten und der König würde ihre Sünden auf auch nehmen.
Sie hob eine Augenbraue und erwiderte kühl, dass sie ihre Sünden schon selber tragen könne, denn es seien ihre Entscheidungen und für die müsse man gerade stehen.
Sie ließ sich zu den Gefangenen bringen und bat um. Zwei Becher mit Wasser. Einen für sich, den zu Befragenden. Sie besah sich die Auswahl und suchte sich ihren Kandidaten sorgsam aus. Wer könnte die Führung haben, wessen Rüstung sah hochwertiger aus, wer sah sie an, wer versuchte womöglich bewusst wegzusehen, wer wirkte selbstsicher, wer verängstigt und so weiter. Sie traf ihre Auswahl und begab sich auf Augenhöhe mit dem Kämpfer, doch hielt ausreichend Abstand.

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#218

RE: Gestrandet

in nach dem RC 10 20.01.2024 00:25
von Britta • 12.148 Beiträge

Es waren nicht viele, die überlebt hatten, doch natürlich gab es immer Leute, die sich zur rechten Zeit zur Flucht wandten. Oder aber durch einen Schlag auf den Kopf nicht mehr hatten wegkommen können. Es gab wohl vier Arten von Gesocks: Orks, wobei man Siria sagte, die seien nicht aus Ushnuk. Söldner von allen möglichen Inseln. Infizierte - die hatte man bis auf zwei getöet, die noch lebenden saßen in Käfigen und fauchten, wobei bei beiden die Infizierung noch nicht weit fortgeschritten schien, zumindest konnte man sie noch als Menschen erkennen. Dort standen auch Ordenskrieger als Wache. Und einige wenige untote Söldern, wo aber klar war, dass Rhyat Interesse angemeldet hatte.

Siria hatte sich zuerst eine kräftige, bösartig wirkende Frau ausgeguckt, die Ausrüstung war exzellent, der Blick abwartend und ruhig, die Fesselung so, dass man merkte, die Männer waren vorsichtig mit ihr. Als Siria sich zu ihr hockte, grinste sie kurz, musterte die Gestalt dann aber gründlich. Kurz überlegte sie offensichtlich, kam aber zu keinem Schluss.

Ruhig wartete die Söldnerin ab.sparte ihre Kräfte.

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#219

RE: Gestrandet

in nach dem RC 10 20.01.2024 00:29
von Britta • 12.148 Beiträge

Elysiae:
Hochmeister Demetrius sah fragend zu Elysiae "was ist denn eigentlich so schlimm an Adalbert, das du nicht hin wolltest? und du solltest bald ruhen. Wenn diese Deppen es nicht aus versehen abgerissen haben steht mein zelt dorthinten. Ich denke, ein Bett wird sich finden lassen."

Kurz wurden seine Augen traurig, doch sofort riss er sich zusammen.

"du hast es dir verdient... naja, und Morgen wartet mehr Arbeit auf uns. Dann einFestbankett in Eridion, wenn wir dem nicht entgehen können..."

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#220

RE: Gestrandet

in nach dem RC 10 20.01.2024 01:09
von Siria • 3.678 Beiträge

Siria musterte sie. Es machte wenig Sinn hier auch nur ansatzweise über die Maßen nett zu sein. Dennoch waren sie keine Unmenschen.
"Durst?" Sie hielt den Becher hoch.
In der Regel hatten alle Kämpfenden Durst nach einem Kampf und mit Sicherheit hatten sie nichts bekommen. Oder zumindest nicht viel.
Natürlich konnte man eine Unterhaltung dieser Art mit Knöchelknacken und hartem Zeug beginnen, aber zum einen war sie nicht der Typ dafür, zum anderen waren die Ergebnisse nicht besser und zum dritten war es bei diversen erproben Kämpfenden reine Zeitverschwendung.
Man konnte ein solches Gespräch ebenso nett beginnen. Sie war ein lebendes Wesen und lebende Wesen hatten Schwächen - zumindest die meisten.

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#221

RE: Gestrandet

in nach dem RC 10 20.01.2024 08:22
von Elysiae • 2.809 Beiträge

Elysiae hatte auch sofort ihre "magische Studie" beendet und stand etwas langsam auf. Keine Verletzung, einfach nur das Abklingen der Anspannung, so als wäre sie etwas eingerostet.
"An einem König, an dem König, ist nichts schlimm. Nur zum einen fällt es mir schlicht und ergreifend schwer, mit Königen zu sprechen, ich denke schon seit geraumer Zeit über die korrekte Anrede nach." Das Letzte war, um die Bedeutung ihrer Worte zu unterstreichen, gehörig übertrieben. Sie hatte lange genug an einem Hof gelebt, um zu wissen, was man wo tat. "Und zum anderen...es ist meist langweilig und...es fällt mir einfach schwer, diese ganze Menschen-Adels-Königs-Sache in einem Maß ernst zu nehmen, welches angemessen wäre. Und da ich nicht im Geringsten Stein des Anstoßes von Unmut sein möchte, bin ich nicht traurig, bei so etwas nicht gesehen zu werden. Ich weiß, dieses Danach gehört dazu, aber deswegen war ich nie hier."
Sie sah in die Richtung, in die er zeigte und nickte. "Danke. Ich würde das gern annehmen. Und keine Sorge, ich würde auch noch einen König schaffen. Aber es gibt bestimmt jemanden, der dies besser kann als ich."
Als er kurz den Blick änderte, sah sie ihn aufmerksam an. "Möchtest du in deiner Trauer allein sein oder darf, soll ich dich dabei stützen?...Du erinnerst dich, -auf jeden, der den Weg ebnet! -" Sie lächelte ihn warm an.
Nach ihrer Kenntnis war Demetrius ein stolzer und störrischer Mann, es machte keinen Sinn, ihn zu etwas zu drängen, was er nicht wünschte.

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#222

RE: Gestrandet

in nach dem RC 10 20.01.2024 08:56
von Britta • 12.148 Beiträge

ER sah sie an. Lange.

"in dir ist schon genug Trauer, Mädchen." dann straffte er sich.

"jeder, der heute hier starb, tat es in dem Wissen, warum er lebte. Warum er kämpfte. Warum er bereit war sein Leben zu geben für die, die er liebte."

er sah etwas weiter weg, wo gerade zwei Soldaten die Leiche einer Frau bargen, deren Roben man noch ganz gut erkennen konnte, auch wenn ihr ein Teil des Oberkörpers fehlte.

"jeder von ihnen hat eine Geschichte. Manche Familie. Es wird eine Menge Tränen geben." er schnaufte. "mit ein bißchen Pech - oder Glück - werdet ihr zwar geehrt aber SIE die Helden sein. Was ihr getan habt, wer versteht das denn? die meisten Leute wissen erst seit wenigen Jahren vom Feind, sie haben ihn nie gesehen, sie begreifen nicht, was ER uns angetan hat. DAS HIER...das verstehen sie. Monster die kamen, ihre Lieben zu töten. Ihre Leute, die heldenhaft ein Tor hielten, damit die Schicksalsschmiede dort...irgendwas tun...aber damit wird das böse weniger." er schüttelte den Kopf. "was meinst du wie wütend und enttäuscht sie sein werden, wenn es die Untoten immer noch gibt? Wenn die Infizierten Inseln immer noch voller monster sind? Sie glauben, alles wird gut. JETZT. Aber Eure Taten wandeln die Welt nicht JETZT sofort für alle sichtbar. Sondern auf Jahrhunderte hin. Doch sie... naja, vielelicht verstehen sie es. keine Neuen Monster mehr. Aber ...für sie sind Banditen real. Monster vor ihrer Tür. Nicht der Fünfte."

er wischte sich kurz über das Gesicht, die Soldaten hatten das Bergen aufgegeben und markierten die Stelle. Wahrscheinlich würde man die Frau dort vor Ort und Stelle eingraben.
Er starrte eine Weile hin

"Der König weiß es. Nach Zeiten der Freude, des Jubels, werden Fragen kommen. Unzufriedene. Leute ohne Plan. Und dann Ärger. Irgendwer wird Adalbert den Floh ins Ohr setzen, man könne die Inseln reinigen. Selbst jetzt, wo der Orden schwach ist. Also wird er uns Magier bitten. Was logisch ist. Es ist ja auch verständlich. Aber dann werden eine Menge Leute mehr sterben. Für eine gute Sache. Sicherlich. Doch die Frage ist immer... wer bleibt übrig. Uns zu betrauern. und etwas neues aufzubauen... in SEINEM Sinne."

er atmete noch einmal tief durch, straffte sich.

"solange Ich bin wird DAS nicht geschehen." es war nicht klar, welche Zukunftsvision er sah. Dann sah er zu Elysiae

"noch bist du zu jung, Mädchen. Aber... es gibt wenige von UNS." er deutete ganz leicht in die Richtung ihres Herzens. "irgendwann wirst du deinen Platz einnehmen in dieser Welt. Du wirst ihn finden. Und dann erwarte ich, dass du Ärsche trittst. Im Zweifelsfall königliche."


zuletzt bearbeitet 20.01.2024 08:58 | nach oben springen

#223

RE: Gestrandet

in nach dem RC 10 20.01.2024 09:35
von Elysiae • 2.809 Beiträge

Sie lächelte ihn an und man sah in ihrem Blick, dass sie ihn am liebsten in den Arm genommen hätte. Doch diese Schwäche würde er nicht wollen, daher strich sie über sacht über seinen Arm und hielt ihn nur fest. So, als bräuchte sie gerade eine Stütze.
"Es gibt einige Dinge, in denen bin ich wirklich gut, wirklich gut... Und eines der Dinge ist, zu machen, dass andere Leute, dass machen, was ich will, wenn ich es wirklich will...Hab keine Sorge, ich bekomme meinen Willen. Die Kunst ist nur, den Willen in der rechten Richtung zu behalten." Sie sprach dies leiser, vielleicht weil sie nicht wollte, dass es jemand hörte.
Lauter sprach sie weiter "Und du weißt, dass ich dir etwas schuldig bin. Von daher..." sie winkte ab, als würde sie von einer Banalität sprechen und lächelte wie sie lächelte, wenn sie über etwas ungeduldig hinwegging. "Das Treten in einen Arsch gehört dazu, ob das ein königlicher Arsch ist oder ein anderer ist mir gleich."
Noch immer hielt sie seinen Arm. "UND? Willst du nun allein in deinem Kummer verbleiben oder doch lieber die Last teilen?
Auch du brauchst Ruhe, es liegt noch ein Weg vor dir...Und je früher du die Ruhe bekommst, umso früher kannst du irgendwen anscheißen oder die Ärmel hochkrempeln. Die Reihenfolge ist dir natürlich überlassen."

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#224

RE: Gestrandet

in nach dem RC 10 20.01.2024 09:40
von Sephrin • 254 Beiträge

Dimitri nickt. "Ich sah es sterben, ich spürte den Tod.. Jeder dort spührte seinen Tod, seinen Hass, seinen Zorn .. und seine Angst und Verzweiflung am Ende. Jeder erlebte, wie die Realität des Traumes erschüttert wurde und begann in sich zusammenzubrechen." Er schaute zum König.
"Jeder sah, wie sich Mortem Tah opferte."
Er hebt eine Hand.
"Es waren unglaubliche Energien nötig, extreme Kräfte wurden frei- und eingesetzt. Wir konnten nicht einmal näher kommen, kaum bei Bewusstsein bleiben, die Emotionen ertragen und überleben und Mortem Tah bewegte sich bis ins Zentrum dessen unter mehr als göttlicher Anstrengung, denn jeder einzelne Wille der Anwesenden war auf nur noch einen Schritt für Tah gerichtet.. Noch einen einzelnen Moment überstehen und ertragen.. und dann noch noch einen weiteren und wieder von vorn.
Er begann vor uns zu vergehen, zu schmelzen und zu zerfallen. Rüstung, Haut, Fleisch, Energie verlierend und hinter sich lassen nur vorangetrieben vom kollektiven Bewusstsein und dem seiner Göttin, dass es nur jetzt eine Gelegenheit gab und jeder alles für diese gegeben hatte und würde. Alles für den Sieg. Auch sie hat ALLES riskiert, alles gegeben und hätte leicht vergehen können, doch sie war bei ihm, litt mit ihm und uns, dessen bin ich mir sicher. "
Dimitris Stimme bricht, als er sich daran erinnert. Die Tränen laufen ihm über das Gesicht und die Augen funkeln vor Hass auf den 5. und Zielstrebigkeit als er sich an den Moment der sich wir Jahre angefühlt hatte dachte.
"Wir leben alle dank dieser Anstrengungen. Alle überlebenden wurden gerettet, weil eure Götter da waren. Die Träume der Demigurgen den sterbenden Geist des 5. lange genug stabil hielten, dass wir den Zeichen Aligrimondes zu einem nahen Schleichweg, einer Hintertür hinaus folgten.."
Er sieht kurz auf, atmet erst unregelmäßig ein und beruhigt sich etwas, seine Stimme wird etwas leiser als weiterspricht und er wendet den Blick ab, schaut auf den Boden.
"Ich hatte nicht damit gerechnet, dass wir entkommen können. Eigentlich wollte ich sie nur begleiten und verabschieden. Ich hatte meinen Zweck, meine Mission erfolgreich erfüllt. Ich wart zufrieden."
Er klingt auch zufrieden, sanft, als er daran denkt, wie er voller Hoffnung auf die Zukunft zufrieden, frei und erleichtert gewesen war.
"Ich war das erste Lebewesen gewesen, dass diese Hölle je betreten hat, vor gut 5000 Jahren, etwa zur Zeit als der Meteor auf Rhyat fiel. Ich war der Fokuspunkt, der Gesannte des Demigurgen, des Schöpfers Arcanis, um Arcanis Willen zum Krieg gegen den 5. zu repräsentieren. Unzählige male gestorben und als Imago wieder erschaffen. Ich rechnete nicht damit den Traum verlassen zu können, denn es war Imagos zuvor unmöglich gewesen. Doch eure Schicksalsschmiede wollten uns mitnehmen, retten. Die kleine Soris und mich.. auch die anderen aus Ischkariot und Samsara... Ich bin unsicher, ob es jemand von ihnen geschafft hat. Wir hatten das Glück Freunde einiger wirklich sehr.. störrischer Magister zu sein."
Er seufzt. "Ich werde Ihnen immer dankbar dafür sein, wertvolle Zeit und Kraft und Artefakte aufgebracht zu haben, für die eine kleine Chance die kleine Soris hinauszuschmuggeln.. und dann konnte ich durch das Tor reisen.. einfach so."
Die Überraschung darüber steht ihm ins Gesicht geschrieben.. "und landeten in einer Blase, einer erschaffen Tasche der Realität in eurem Astralraum, um auszuruhen und zu feiern."
Er schmunzelt.
"Ich dachte erst wir wären in der Zeit gereist, denn Mortem Tah war dort... aber als Mensch."
Er schüttelt den Kopf. "Doch die Götter hatten ihn wohl neu erschaffen in einem sterblichen Körper, auch wenn es sicherlich wohl ein.. sehr kontrovers diskutiertes.. Gespräch gewesen sein muss, dass dazu geführt hat. Doch ich würde vorschlagen drüber mit Hohepriestern zu sprechen. Für mich scheint es, als ob Tamus es knapp überlebt hatte und Tah Neu erschuf... Es war vermutlich nur möglich, weil sie jeden Schritt bei Tah geblieben war, seine... " er stockt kurz.. "Seele geschützt, einsammeln und fliehen konnte, bevor alles endgültig verging... Die Implikationen.." Er schaut auf und zuckt mit den Schultern. "Ich habe keine Ahnung. Fragt die Götter. Das scheint zumindest möglich, denn Ich glaube Tarash und seine Frau waren heute morgen in der Taverne, sprachen mit Leuten. Tarash hatte Junau zu uns geschickt.. und Siria uns dann durch Zeit und Raum hierher, wo Junau gerade starb.. und den Rest dürftet ihr schon kennen."
Er lächelt. "Pew, das war ziemlich uncharakteristisch emotional und persönlich für mich und ein eher unprofessioneller Bericht über die Vernichtung des 5."
Er nickt bestimmend.
"Naja ist ja auch alles noch sehr frisch und präsent. "


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"Pflichten entstehen dadurch, dass man nicht beizeiten NEIN sagt" - Adam
zuletzt bearbeitet 20.01.2024 10:00 | nach oben springen

#225

RE: Gestrandet

in nach dem RC 10 20.01.2024 15:19
von Britta • 12.148 Beiträge

Elysiae:

er atmete durch. Sah zu dem Leichnam.
Dann nickte er ihr zu.
"ach... komm mit. Dann kann ich sie dir vorstellen. Wir schaun auch mal, ob sie noch Foki oder so haben. warhscheinlich nicht. wurde heftig am Ende."

er setzte sich leicht humpelnd immer noch in Bewegung, ging zu der Frau, die auf der Erde lag.
"ach...Clara. Hat dich mit ner Axt erwischt, mh?" es war ziemlich offensichtlich, dass er Recht hatte. Kurz musterten sie den Leichnam, aber die Frau hatte nichts mehr, was noch na Komponente aussah.

"Lehrling siebten Grades. Großartige Frau, aber begrenzt. Es klappte einfach nie mehr... hat sie frustriert... hat sich freiwillig gemeldet. Keine Familie, aber einen Freund." er sah kurz hoch, vage in eine Richtung. "mal sehen." er sah wieder runter.

"zumindest muss sie sich jetzt nicht mehr darüber ärgern, dass sie wohl ewig Lehrling bleiben wird. Naja... vielleicht hat sie in Eschgals Reich ja eine Chance."

er atmete durch. Dann öffnete er leicht die Hände. es wirkte fast wie eine segnende Geste. Elysiae hörte die Worte - eine Mischung aus Gebet und Zauber? Dann kam die Ruhe über ihn - und mit ihr die Größe.

SIEGEL DES AZROTH
er hatte die Seinen geopfert im Kampf gegen den Daevar. Hatte sehenden Auges Teile der Seinen in den Tod geführt. War bereit zu opfern. Sich. Die Seinen. Mit dem einen Ziel
Und wenn er über Leichen gehen musste, damit der Weg geebnet war, so würde er es tun.
Ja, das war Trauer. Schmerz. Doch die war Narretei.
Die Tote war im Reiche Eschgals.
Und sie, die lebten, lebten noch.
Es war bedauerlich, dass sie eine Lücke hinterließ in ihren Reihen.
Doch das, was sie erreicht hatte, war es wert gewesen.
SIE hatten das Tor gehalten - DER FÜNFTE war besiegt.
Und die Götter selbst sollten auf sie blicken und in Ehrfurcht erstarren vor dem, was der Mensch in seiner Größe vermochte.

Elysiae spürte die immer stärker werdende Hitze, die von ihm ausging.
HOCHMEISTER
Hohepriester?
Herr der Magier zu Eridmea

als die Flammen von seinen Händen strömten war es fast sanft, die blauen Flammen verzehrten den liegenden Körper so schnell, dass noch nicht einmal Rauch aufsteige konnte, kaum Asche blieb.
Er nickte ihr zu.
"lass uns die anderen nach Hause bringen"

Ruhig schritt er über das Schlachtfeld. Nachher würde er zusammenbrechen. In einer zeltecke, wo niemand es sah...außer vielleicht einer jungen Elfe.

"du wirst das lernen müssen. Das Öffnen. Wenn du bereit dafür bist. Wichtig ist, dass du dabei keine Angst hast." ruhig sah er sie an "und davon bist du noch ein Stück entfernt. Oh.. Iberius."

er sah auf den Körper eines Magier herab, der wahrscheinlich an magischer Überladung gestorben war.

"erinnerst du dich noch an das, was du damals gemacht hast? Ich glaube... er hätte es gemocht. ER sprach darüber, dass es vielleicht schöner wäre, als verbrannt zu werden."
er sah zu Elysiae. In seinen Augen leuchtete das unmenschliche Feuer einer anderen Ebene - und gleichzeitig der Warme Feuerschein von "zu Hause."
"wenn du noch Kraft hast - nimm dich seiner an. Sonst übergebe ich ihn den Flammen... auf jeden, der den WEG EBNET."

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