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RE: nach Kerran
in nach dem RC 9 - 2023 17.01.2024 20:15von Geschichtenerzähler • 201 Beiträge
Sie schreckten kurz zusammen, als er lauter wurde aber es gab bei Jonathan ja keinen Grund zur Sorge. Jaldrik seufzte: "Ich wünsche Euch keinen Schaden und möchte Euch gerne helfen, Jonathan. Aber ich werde nicht zurück gehen. Und sonst auch niemand!", sprach er mit eindringlichem Blick auf alle Anwesenden: "Doch wenn Euch etwas einfällt, das wir von hier aus tun können, bin ich gerne bereit."
Während sie sprachen, verteilte Heidrun, stehts die besorgte Mutter, Teller auf dem Tisch: "Bitte beruhigt euch, die Herren. Nutzt die Energie lieber um euch etwas einfallen zu lassen... Zum Beispiel - können wir den Leuten zeigen, dass wir noch leben? Ihnen Hoffnung geben?"
"Eigentlich Vater, würde ich den werten Pater gerne begleiten." Die Türe der Hütte war leise aufgegangen - draußen war es mittlerweile Dunkel - und eine Gestalt war auf leisen Sohlen hinein gekommen und trat jetzt ins Licht. Jonathan erkannte den jungen Mann, der ihm damals in den Stollen von Kerran von Kobolden übergeben worden war. Er war ein gutes Stück gewachsen und nun gut genährt. Das bedeutete auch, dass der andere Junge der Sohn sein musste, dessen Herkunft fraglich gewesen war. Schön zu sehen, dass der Vater ihn angenommen hatte [das Kind das Jonathan ausgefragt hat, hab ich in die jüngere Tochter geändert, dann passt es ;)].
"Janusch!", Jaldrik schlug mit der Hand auf den Tisch: "Ich habe nein gesagt und du bist wohl deines Lebens müde, Junge!"!
Jonathan hob abwehrend die Hände. "Jaldrik, ich habe nicht gesagt Ihr sollt mit mir in den Krieg ziehen. Ich wollte Euch anbieten, wenn Kerran frei ist, in Eure Heimat zurückzukehren. Und auch das nur wenn es Euer Wunsch ist. Hier habt Ihr den Bauernhof und der wird auch Euer Bauernhof bleiben." Dann drehte er sich zu Janosch, stand auf und nahm auch ihn in die Arme. "Janosch, gut Dich zu sehen. Ein strammer junger Mann bist du geworden." Da er nur etwas wackelig ohne Stütze stand, setzte er sich dann schnell wieder hin. Er wiegte unsicher den Kopf. "So ein Krieg ist schlimm, Janosch. Ich habe einen mitgemacht, als ich so alt war wie Du und ich habe heute noch schlechte Tage mit bösen Erinnerungen die mich gefangen gehalten haben. Deine Eltern.. als ich sie traf, kam ich gerade aus dem Krieg. Er verändert Menschen, weißt Du? Warum würdest Du mich begleiten wollen?"
Möge der Wind in Deinem Rücken nie Dein Eigener sein!
RE: nach Kerran
in nach dem RC 9 - 2023 17.01.2024 21:28von Geschichtenerzähler • 201 Beiträge
"Damals, als Ihr mich rausgeholt habt, war ich zu schwach um irgendwas zu tun", Janusch setzte sich ihm gegenüber, verschränkte die Arme: "Ich hatte Angst, etwas zu sagen. Angst meine Schwestern zu verteidigen oder mich selbst", er sah auf den Tisch: "Ich war geschützt, ich hätte das ausnutzen müssen. Schlauer sein."
Er sah Jonathan an: "Jetzt bin ich schlauer. Und stärker. Und ich kann etwas tun." In seinen Augen stand Entschlossenheit, ob diese wohlplaziert war, war fraglich.
Cassiopeia sah aus, als hätte sie etwas zu sagen, war aber noch unentschlossen. Jonathan kannte ihre Manierismen gut genug um den unausgesprochenen wiederspruch zu erahnen: Nein, bist du nicht und kannst du nicht.
Jonathan seufzte. Dummheit und Mut der Jugend gehen Hand in Hand. Du dachtest damals ähnlich. "Kläre das mit Deinem Vater, Janosch. Wenn Du auf mich hören willst, dann bleibe hier, denn der Preis ist sehr hoch. Wenn Du Deinen Vater überzeugst, nehme ich Dich unter Sold."
Möge der Wind in Deinem Rücken nie Dein Eigener sein!
RE: nach Kerran
in nach dem RC 9 - 2023 17.01.2024 22:08von Geschichtenerzähler • 201 Beiträge
"Mutter hat doch vorgeschlagen, zu zeigen, dass wir noch leben! Lass mich mitgehen: Ich hole mir eine Rüstung und-" - "Ich sagte NEIN!", machte Jaldrik kurzen Prozess: "Und jetzt halt den Mund, bevor ich mich vergesse! Wir streiten nicht vor Gästen..."
Janusch wollte noch weiter verhandeln, das konnte man sehen. Vielleicht hätte er sich darauf berufen, dass er sein eigener Mann war. Alt genug war. Doch Jonathan hatte eine unmissverständliche Bedingung gestellt und so blieb ihm nichts anderes übrig als klein bei zu geben. Für den Moment.
Heidrun stellte einen Topf auf den Tisch und legte ihrem Sohn eine Hand auf die Schulter: "Bitte beruhige dich, Janusch. Wenn du älter bist, wirst du es verstehen. Iss erstmal was warmes." Sie begann, einen dicken Eintopf mit Kartoffeln und Linsen zu verteilen. Dazu stellte sie noch Brot auf den Tisch und eine Kanne mit Tee. Entschuldigend wandte sie sich an Jonathan: "Normalerweise ist es bei uns ruhiger, bitte entschuldigt."
"Ach Heidrun, ich weiß genau, was für eine Unruhe ich in die Familie gebracht habe und das bedaure ich. Allerdings war ich der Ansicht, ihr würdet wissen wollen, dass ich das was ich den Bergleuten versprach nun umsetzen werde. Hilfe wird kommen." Er dachte nach. Nach dem Essen für ihn (Dank des kleinen Magen - auch eine Kampfverletzung) ging das schneller als für den Rest, blickte er in die Runde. "Ich werde wieder in die Stadt reisen. Ihr habt bestimmt viel zu besprechen. In zwei Tagen wird das Schiff feierlich getauft, daß den Trupp und mich nach Kerran bringen wird. Es würde mich außerordentlich freuen, wenn Ihr mit mir feiert. Ihr braucht nur in Eridion zu den Docks zu gehen. Von dort werdet Ihr es sehen. Jetzt muss ich los, ich habe noch viel vorzubereiten."
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RE: nach Kerran
in nach dem RC 9 - 2023 17.01.2024 22:42von Geschichtenerzähler • 201 Beiträge
"Euch trifft keine Schuld, Jonathan. Und ich danke Euch für die Nachrichten, wirklich", versicherte Heidrun: "Wir wünschen Euch viel erfolg und den Segen der Götter bei Eurem Vorhaben."
Bei seiner Einladung sahen alle Kinder der Familie zu ihm auf, ihre Mutter schmunzelte: "Wir werden nach dem Essen darüber reden."
Sie unterbrachen das Mahl kurz um Jonathan zu verabschieden. Janusch und Jaldrik schüttelten ihm die Hand, Cassiopeia umarmte ihn zum Abschied nochmal und die kleine winkte zurückhaltend, hinter Heidrun versteckt.
Als Jonathan die Straße erreichte fand er den Fahrer seiner Droschke in selbiger Dösen. Es waren nur zwei bis drei Sunden gewesen doch mittlerweile hatte er eine Laterne angezündet. Er schreckte noch, als es Schritte hörte: "Wohin, Herr?"
"Zum Pathortempel in die Hauptstadt, bitte." Jonathan war froh gegangen zu sein. Was er am allerwenigsten wollte war zwischen Janosch und Jaldrik zu stehen. Er konnte sehr gut beide Seiten verstehen. Und das ganze vor einem Bekannten - naja immerhin Patenonkel, grinste er, auszutragen wäre noch unschöner geworden, weil JAldrik gar nicht anders konnte als auf seiner Position zu beharren. Jetzt hatten sie zwei Tage sich zu einer Entscheidung zusammenzuraufen und gleich wie sie ausfiel, wäre es die richtige. Er würde Janosch von möglichst allen Kampfhandlungen fernhalten, indem er ihn wenn als Botenläufer und Schreiber an seiner Seite behielt. Er brauchte sowieso einen Ersatz für Hellia, die zum Tempel zurückgerufen worden war, um Zeugnis abzulegen über das Ende Moluk K´Thans. Wenn dem Jungen bei ihm etwas passierte könnte er alles tun, inklusive einer Wiederbelebung, sollte es zum Äußersten kommen.
Seufzend schrieb er einen Brief
"Sehr geehrte Damen und Herren,
ich weiß nicht ob Sie sich noch an mich erinnern, ich bin der kleine dicke blaue Pathorpriester, den Sie vor einigen Jahren auf Uthmark trafen. Ich habe die Erzählung von dem unrechten Urteil über Sie nie vergessen und ich glaube, ich eine Lösung zu sehen.
Sie haben mich damals auf den Chor der Plagen und Daskgrimm hingewiesen. Ich freue mich Ihnen mitteilen zu können, daß Moluk K´Than zur Jahreswende vernichtet wurde und damit der Chor einen erheblichen Teil seiner Schlagkraft eingebüßt hat. Die Armee des Königs wird nun Daskgrimm angreifen, zusammen mit verbündeten Truppen Rhyats.
Vor einigen Jahren verschlug es mich auf eine Insel, etwa drei Seetage von Daskgrimm entfernt namens Kerran. Diese Insel ist von den Truppen Daskgrimms besetzt worden. Nun ist die Gelegenheit günstig und ich gedenke einen Kriegstrupp mit erheblicher Ausrüstung gen Kerran mitzunehmen, dort den Kampf gegen die Invasoren aufzunehmen und mit Hilfe der Bevölkerung Daskgrimms Besatzungstruppen zu vertreiben. Wenn es mir gelingt, garantiere ich Ihnen, daß sie dort die Möglichkeit bekommen sich wieder anzusiedeln und zu Ihrem friedlichen Leben zurückzukehren. Das Todesurteil gegen die Henkersbeil und Ihre Mannschaft wird non existent sein.
Sollten Sie mir bei dieser Aufgabe helfen wollen, biete ich Ihnen dazu natürlich auch Sold an.
Ich gedenke, wenn alles nach Plan läuft in drei Wochen Uthmark anzulaufen. Wenn sie mich kontaktieren wollen, halten Sie nach einem Dreimaster mit dem Namen Ineshka Ausschau oder treffen mich im Freihafen Uthmarks.
Hochachtungsvoll
Pater Jonathan Piraeus"
Dann siegelte er den Brief mit seinem Siegel, daß Pathor gesegnet hatte und unverkennbar SEINS war. Dann beschwor er ein winziges Luftelementar, prägte ihm das Bild der Henkersbeil ein und schickte es auf die Suche. Es sah aus als würde eine kleine Schäfchenwolke mit leuchtend blauen Augen den Brief verschlucken und wie ein Rauchwölkchen aus dem Fenster der Droschke entweichen. Sekunden später war es in die einbrechende Nacht geflitzt und verschwunden.
Jonathan lehnte sich zurück. Noch ein Rädchen in Bewegung gesetzt...
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RE: nach Kerran
in nach dem RC 9 - 2023 18.01.2024 09:23von Geschichtenerzähler • 201 Beiträge
Der Fahrer trieb seine Droschke an die Grenze der in der Stadt akzeptierten Gescwindigkeit - wären mehr Leute unterwegs hätte die Wache ihm dafür wohl auf die Finger gehauen. Aber er hatte einen großzügigen Kunden identifiziert und roch eine Chance. Vor dem Tempel ließ er die Pferde anschlagen und öffnete Jonathan die Türe: "Hier sind wir, Herr möge Pathor Euch und die Euren segnen. Benötigen der Herr morgen meine bescheidenen Dienste?"
Als Jonathan es in sein Zimmer geschafft hatte, fand er einen weiteren Brief vor: Dies war die offizielle Einladung von Haus Steinfaust - genauer gesagt aus der Stube von Kanthormas Steinfaust - sich zu Verhandlungen im Komplex des Hauses hier in Eridion zu treffen. In zwei Tagen Vormittags.
Jonathan fasste im Geiste kurz zusammen:
- Er war morgen früh mit den Freunden des blauen Hirschs am Hannumaktempel verabredet
- Den Mittag und Abend könnte er noch verplanen, außer die Prüfungen gehen länger
- Übermorgen würde er Verhandeln
- Am Abend dieses Tages war die Taufe der Ineschka angesetzt
Jonathan hatte den Kutscher bezahlt und mit einem guten Trinkgeld bedacht. Er dachte kurz verwirrt nach. Sie wollten sich doch beim Heron Tempel treffen, da waren die Übungsplätze und Schießbahnen des Kriegsgottes untergebracht. Warum kam er auf Hanumak? Egal. Zum Tempel käme er zu Fuß hin. Die Tempel lagen alle in einem Viertel Eridions zusammen. "Danke, aber ich denke ich komme morgen ohne Beförderung aus."
Der Brief von Steinfaust war da. nun wurde es ernst. Auf dem Weg war ihm noch eine Idee gekommen. Eradan musste den Kampf anführen, das bedeutete Jonathan hatte seinen Schild nicht mehr vor sich. Er brauchte neue Leibwachen. wenn er sich auf seine Magie konzentrieren musste, würde er sich nicht zwingend selbst decken können.
Seufzend grübelte er und wog seine Optionen ab. Neue Leute würden schwierig werden. Der Priester würde Leute brauchen, die wussten wie er tickte. Müde schrieb er zwei weitere Briefe und schickte sie per Luftpost hinaus. Der eine ging zu Wulfgar, seinem Zwergenfreund aus dem Krieg. Zwerge alterten langsamer, daher würde er noch voll im Saft stehen. Der andere ging an die Söldnereinheit 'Die wilde Jagd', welche er als Heilkundiger und Zauberpriester bei den Kriegszügen auf Mythraspera regelmäßig unterstützte. Mehr Veteranen waren mehr Veteranen. Und Gypsie, der Mann den Eradan als Leibwächter meist ablöste, da Gypsie auch ein hervorragender Späher und Waldläufer war, konnte zwar manchmal ein Dorm im Hintern sein, aber das Jonathan noch lebte, sprach eindeutig für die Kompetenz des Söldners. Außerdem wäre die wilde Jagd definitiv vertrauenswürdig und nicht korrumpierbar. Der Hauptmann war nebenberuflich ein Laienprediger der großen Mutter. Xatur Ho wäre total großartig als Feindbild.
Der Tag war anstrengend gewesen. Er schlief noch bevor sein Kopf das Kissen eingedrückt hatte.
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RE: nach Kerran
in nach dem RC 9 - 2023 18.01.2024 10:36von Geschichtenerzähler • 201 Beiträge
Auch diese Nacht war ruhig, Jonathans Schlaf traumlos und frei von den Schrecken der letzten Wochen. Nachdem er sich vorbereitet und alles nötige eingepackt hatte, machte er sich auf zum Heron Tempel.
Dort angekommen wartete schon ein bunter Haufen auf ihn: Das meiste waren Männer doch er konnte auch eine handvoll Frauen erspähen. Der Großteil trug robuste Kleidung und Felle, manche von ihnen trugen einzelne Rüstungsteile, die eindeutig schon bessere Tage gesehen hatten. Alle von ihnen trugen Varianten von Bögen und dazu lange Messer oder Speere, wie man sie zur Jagd verwendete. Alle trugen ein dunkelblaues Band am Körper - manche am Gürtel, andere am Arm oder um den Kopf - auf dem ein Hirschgeweih gemalt war, mal besser mal schlechter.
In einer Ecke drückten sich mehrere Männer herum, die man mur mit Mühe als solche identifizieren konnte: Sie trugen braun- und grüntöne und hatten Dreck im Gesicht oder dasselbe unter Kapuzen verborgen. Auch sie trugen Messer aber auch Werkzeuge wie Äxte oder Schaufeln, die man als Waffen umfunktionierten könnte.
Eik bemerkte Jonathan und kam auf ihn zu: "Morgn Pater! Na, hab ich zuviel versprochen?"
"Moin Eik," antwortet Jonathan. "Na dann men toe und Butter bei die Fische, wie es so schön heißt." Er bat einen erfahrenen Ausbilder des Tempels hinzu, um ihm bei der Einschätzung der Geweihfreunde zu helfen. "Erst mal bitte zwei Gruppen, rechts die, welche sich eher im Kampf sehen - nah und Fernkampf ist egal - und links diejenigen welche andere Talente mit einbringen wollen." Er besprach sich kurz mit Friedjolf, dem Heronkrieger. Dieser würde die ersten Waffenübungen begleiten und zusehen, wie die Meute mit dem Umstieg von Jagd- auf Kriegswaffen klar kamen. Jonathan würde sich die 'speziellen Talente' vornehmen und schauen, was diese Beitragen konnten.
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RE: nach Kerran
in nach dem RC 9 - 2023 18.01.2024 12:30von Geschichtenerzähler • 201 Beiträge
Das Gros der bunt gemischten Gruppe ordnete sich rechts ein, die komischen Käuze und eine handvoll anderer links.
Friedjolf teilte sie in noch kleinere Gruppen auf, da er nicht genug Langbögen zum üben zur Hand hatte. Er demonstrierte die Korrekte Körperhaltung und Technik. Jene, die murrten sortierte er sofort aus, sowas konnten sie bei einem solchen Vorhaben wie Kerran nicht gebrauchen. Der Rest durfte schießen: Die Ziele waren mit Markierungen für 10, 5 und 3 Punkte versehen, 1 Punkt gab es für's überhaupt treffen: "Drei Versuche, zehn Pfeile jeweils. Wer nicht weningstens einmal 70 oder mehr schießt ist raus. Ihr könnt es dann noch einmal mit den Speeren probieren wenn ihr wollt", verkündete er. Die Speere waren zwar nicht abgesprochen gewesen aber ihm war ein Trend aufgefallen und vielleicht waren sie für Jonathan doch noch brauchbar.
Die Gruppe derer sich Jonathan angenommen hatte, erwartete Befehle.
Jonathan setzte sich mit seiner Gruppe in eine etwas ruhigere Ecke. Dann arbeitete er sich durch einen kleinen Fragenkatalog mit jedem einzelnen:
Name?
Warum willst Du mit?
Was kannst Du beitragen?
Hast Du besondere Talente, wenn ja welche?
Wo siehst Du Dich am sinnvollsten eingesetzt?
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RE: nach Kerran
in nach dem RC 9 - 2023 18.01.2024 15:13von Geschichtenerzähler • 201 Beiträge
Die Gruppe, die von Beginn an für sich gestanden hatte, umfasste 10 Mann. Hinzugesellt hatten sich nochmal 8 aus der anderen Gruppe. Die Jäger beantworteten brav seine Fragen zu ihrer Person, dann waren die anderen dran.
Der erfahrenste unter ihnen stellte sich als Tannson vor: "Meista, wir sind einfache Leute. Wir schätzen nicht Mauern und Straßen, sondern die Freiheit der Wälder und Wiesen, wie Bregath sie uns geschenkt hat. N' paar von uns verehren auch Candra, richtig?", die betroffenen nickten: "Es is nich so dass wir uns gern mit andere Leute Sachen einmischen. Aber es muss sein. Eik sagt, ihr wollt Brut der Plagen er-schlagen? Dann sind wir bei euch richtig."
"Wir sin anders, ja. Das is das gute, Meista: Wir können uns im Wald ver-bergen und jeden finden in Heinen und Bergen. Da werd ihr nirgends bessere finden. Also schickt uns an ein Ort und wir sagen euch was dort passiert ohne das einer uns bemerkt hätt."
Er sah zu den normalenen Leuten, die sich zu der Gruppe gestellt hatten: "Die da kenn ich nich."
'Die da' schauten konsterniert: "Das war eine interessante Rede, oh weiser Eremit, aber verstanden hab ich's nicht. Wir sind alle Freunde im blauen Hirsch aber das heißt nicht, dass sich alle persönlich kennen. Wir für unseren Teil sind Jäger und würden uns wohl gut als Späher machen, wenn Ihr uns wollt. Als Kriegsbogenschützen sehen wir uns leider nicht. Wir würden uns Euch anschließen, weil Arbeit gerade rar ist und Eik Euch empfohlen hatte", Schulterzucken: "Tut mir Leid, ich bin da ehrlich."
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