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Von oben sah einer der Matrosen runter, winkte in Richtung einer roten Fahne, die auf Halbmast gesetzt war.
Ein Maat rief herunter. "Wir haben uns freiwillig unter Quarantäne gesetzt, weil wir Besuch von Leuten vom Nachbarschiff hatten udn das unter Quarantäne steht. Wir glauben zwar, sie waren zu kurz da, aber es erschien uns der rechte Weg. Wenn ihr hochkommt, dann auf eigene Gefahr und dann müsst ihr auch verweilen, bis die Prüfung durch ist."
RE: an Bord der Abnoba
in Archiv 2016 Allgemein 26.10.2016 14:16von Pater_Jonathan • 3.037 Beiträge
"Mein Leben ist hart und grausam, auch diese Prüfung werde ich überstehen.", antwortete Jonathan mit nur einem angedeuteten Hauch an Sarkasmus. "Ich möchte trotzdem an Bord kommen und mit Eurem Herrn Marcian sprechen, so er Zeit für mich finde. Bitte teilt ihm mit das Pater Jonathan Piraeus ihn um eine Audienz bäte." Den letzten Teil merkte man allerdings auch den ihm gebührenden Ernst an.
Was mich nicht umbringt......soll sich schon mal warmlaufen!
RE: an Bord der Abnoba
in Archiv 2016 Allgemein 26.10.2016 14:52von Pater_Jonathan • 3.037 Beiträge
Marcian guckte den Matrosen etwas irritiert an als dieser sich berufen fühlte an den Türrahmen der offenen Türe klopfen zu müssen bevor er Meldung machte.
"Selbstverständlich lassen wir seine Eminenz Piräus an Bord. Vorausgesetzt er unterwirft sich unserer freiwilligen Quarantäne bis der Orden der Reinheit diese wieder aufhebt. Eminenz Piräus ist sowohl eine örtliche Autorität als auch ein Bekannter aus einer früheren Begegnung, ich habe keine Bedenken was seine Anwesenheit betrifft. Veigh ich glaube wir sollten auch wieder an Deck gehen bis diese Angelegenheit geklärte ist, oder zumindest bis jemand vom Orden hier eingetroffen ist. Das verkürzt die Kommunikationswege und beruhigt die Mannschaft."
Marcian wartete nicht auf eine Antwort und folgte dem Matrosen aufs Deck.
Es gibt drei Arten des Lernens:
durch Nachahmung - das ist die einfachste Art
durch Nachdenken - das ist die edelste Art
und durch Erfahrung - das ist die bitterste Art
Marcian nickte dem Matrosen zu und ging weiter an Deck. Oben angekommen betachtete er die kleine Gruppe welche sich dort versammelt hatte. Zwei von drei Personen waren ihm bekannt, auch wenn er den Mann neben Jonathan nur flüchtig von letzten Jahreswechsel kannte. Er trat an die Reling und mit etwas lauterer Stimme:
"Wenn euch, drei, die Quarantäne nicht stört seit willkommen an Bord der Abnoba! Wir haben bequeme Stühle und gutes Essen, da redet es sich viel besser und entspannter. Die Quarantäne dient mehr der Vorsicht und der Voraussicht als der Notwendigkeit."
Mit diesen Worten gab Marcian ein Zeichen und es wurde sowohl ein Steg herunter gelassen, als auch acht Wachsoldaten nahmen oben am Ausgang der Abnoba Aufstellung um jeden am verlassen des Schiffes zu hindern.
(OT: An der Aufstellung der Wachen ist klar zu erkennen das sie ein verlassen des Schiffes unterbinden wollen, nicht das betreten.)
Es gibt drei Arten des Lernens:
durch Nachahmung - das ist die einfachste Art
durch Nachdenken - das ist die edelste Art
und durch Erfahrung - das ist die bitterste Art
Während Marcian darauf wartete das seine Gäste an Bord kamen oder auch nicht stellte sich der Kapitän und der Erste Offizier dazu um zu sehen was der werte Herr Eigner denn nun wieder im Sinn hatte. Immerhin waren die beiden ja Kummer und ungewöhnlicher Ideen ihres Dienst- und Lehnsherren gewohnt.
"Willkommen an Bord Jonathan, abermals. Bleibst du diesmal länger mein Gast? So das sich das einrichten einer Kajüte lohnt?..."
Kaum hatte Marcian die Frage gestellte schickte sich auch schon ein Matrose an Jonathan von der Last seiner Kiste zu befreien. Nicht auf eine Antwort wartend wendet sich Marcian bereits der Frau zu die Jonathan etwas zögerlich folgt.
"...Seit auch Ihr Willkommen an Bord der Abnoba. Wenn ich vorstellen darf..."
Marcian deutet auf den Mann neben sich.
"...Frederik Heregennas, Kapitän zur See und somit der Kapitän der Abnoba. ..."
Nun deutete Marcian auf die Frau an seiner andern Seite, augenscheinlich eine Vertreterin vom Volke der Elfen.
"... Irulan Firin, Kapitänleutnant und Erster Offizier dieses Schiffes. ..."
Nun verneigte sich Marcian leicht vor der Frau.
"Ich selbst heiße Marcian Mac Melone und bin der Eigner der Abnoba. Und bevor wir zu der Frage kommen wer ihr seid gestattet mir den kurzen Augenblick ausgesuchter Unhöflichkeit unseren Nachzügler zu fragen ob er sich zu uns gesellen möchte oder nicht. Ich will den Steg nicht länger unten lassen als nötig. ..."
Marcian trat nochmal an die Reling und erhob nochmal leicht die Stimme:
"Gebt ihr uns auch die Ehre oder können wir den Steg wieder einholen?"
Mit diesen Worten trat er zu seinen bereits anwesenden Gästen zurück, seine Männer würden wissen wie sie mit welcher Antwort umzugehen hatten.
Es gibt drei Arten des Lernens:
durch Nachahmung - das ist die einfachste Art
durch Nachdenken - das ist die edelste Art
und durch Erfahrung - das ist die bitterste Art
Wieland schaute kurz verdutzt, offensichtlich hatte er den Moment verpasst an dem die anderen an Bord gingen, und beeilte sich nun ihnen zu folgen. Oben angekommen schaute er Marcian an, und war sich nicht sicher, ob er das Gesicht wiedererkannte, dann sagte er:
"Entschuldigung. Und seid gegrüßt. Dann will ich mich kurz vorstellen. Wieland Westfurt, Alchemist. Und wenn ihr zum letzten Jahreswechsel auch auf Releys Insel wart, dann sollten wir uns dort getroffen haben. Ich war einer der Alchmisten unter den Gästen und hatte mit meinem Kollegen Ranald mein Labor in einem der Kellerräume eingerichtet. Ich fürchte jedoch ich bin nicht viel aus dem Keller herausgekommen."
Die Leute warteten die Begrüßung von Westfurt durch Marcian höflich ab, dann geleitete man alle zu eine großen Kabine von erlesener Qualität. Man sah Aletheia an, dass sie nicht starren wollte - aber es tat. Da Schiff war viermal so groß wie der größte zweiMaster Eridmeas, es befanden sich gefühlt zehnmal so viele Matrosen an Bord, auch wenn ihr Verstand ihr sagte, dass das Schiff nicht sank - es musste sinken mit all den Sachen an Bord.
Sie ließ sich ein paar Schritte zurückfallen, sah Westfurt an, die Augen hinter der Maske waren weit. sehr leise flüsterte sie
"WAS ist das hier und WER ist das?"
Wieland flüsterte zurück "Ich wünschte ich könnte euch eine bessere Antwort geben als 'ein flüchtiger Bekannter, der auf der Seite der Guten steht' ich war selber auch noch nicht auf diesem Schiff. Und wenn ich 'Gute' sage, meine ich Leute die am Fortbestand Eridmeas und seiner Bewohner ist, und für ein freies und friedliches Miteinanderleben derselben."
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