Noch während die beiden sich unterhielten, blickte der Priester plötzlich hoch und runzelte kurz die Stirn. "Was will DER den hier? Hat der sich verlaufen? Alogrimonde lenkt wahrlich spannende Wege heute." Als Esmeralda sich umdrehte sah sie Eigen`Mut und Jonathan auf sie zu eilen. Wenn man bei Jonathan von eilen sprechen konnte.

Es ist schön den Glauben so lebendig zu sehen, wenn man bedenkt wie viel Bedeutung die Göttin der Wanderschaft in einer Welt voller Inseln verloren hat.
Esme lächelt beim Anblick des Schmetterlings und streckt einen Finger aus, auf dem der Schmetterling landen könnte. Zeigt damit dem Priester, dass er nicht nach dem Tier schlagen sollte.

"Alogrimonde zum Gruße," antwortet sie lächelnd, "ich bin Esmeralda, Leiterin der Gilde der Wege und seit kurzem auch Novizin unserer Göttin." sie spricht so leise, dass es bei dem Trubel um sie herum wohl niemand jemand zufällig mithört. "Ich gehöre zu den Schicksalsschmieden, die gegen den Fünften gekämpft haben. Hier bin ich, um mich vorzustellen und weil ich Hilfe brauche um einige Informationen einzuholen."
Es ist selten, dass sie sich so ausführlich vorstellt, aber hier ist es sinnvoll und unsinnig um den heißen Brei herumzureden.

Esme folgt dem Blick des Priesters und als sie Jonathan und Eigen'Mut sieht lächelt sie und winkt ihnen zu. "Wie wunderbar sie hier zu treffen." sie schaut den Priester wieder an "Sie suchen wahrscheinlich nach mir."

"Ich danke euch. Dann lasst uns kurz auf die beiden." sagt Esme mit einem Lächeln, winkt den beiden nochmal und deutet Näher zu kommen.

Als sie in normaler Sprechreichweite sind sagt sie "Wunderbar, dass ihr hier seid. Ich wollte gerade mit dem werten Alogrimondepriester sprechen, auch über einen Mann, den du aus dem Tempel geworfen hast. Also kommt gerne mit."
Und sie folgen dem noch etwas verdatterten Priester.

Jonathan schaute sie reumütig an. "Ist ja nicht wirklich meine Art das zu tun. Aber hat wirklich SEHR despektierlich über die geliebte Tochter meines Herren gesprochen. So etwas macht man nicht im Haus des Vaters Ineshs. Kannst Du Dir vorstellen, warum mich eine Allegorie Pathors zu Dir schicken solltes. Hm.... Sag mal woher weißt Du eigentlich von dem Orth Knaben? Überwacht die Gilde auch meinen Tempel?"

Esme lacht "Wenn etwas so aufsehenerregendes in der Stadt passiert sollte ich es mitbekommen." ihre Augen funkeln "außerdem war der gute Herr so verweifelt, dass er seinen Stolz heruntergeschluckt und sich an mich gewendet hat." sie schaut den Alogrimondepriester an "Es sind einige Schiffe samt Besatzung und Ladung verschwunden und ich versuche herauszufinden wo sie hin sind."
Sie kramt einen Zettel aus ihrer Tasche "Es wäre einfach falsch die tapferen Truppen, die unseren Rücken geschützt haben, im Stich zu lassen. Sie brauchen Essen, Heilung und Schlafplätze um sich zu erholen."

Ernst geworden nickte Jonathan. "Völlig Deiner Meinung. Ich habe die benötigten Informationen. Die hohe Göttin Inesh hat als Göttin der Prophetie geholfen. Obwohl sie in Eridmea nicht mehr verehrt wird, möchte ich betonen. Orth schuldet Ihr Dank... Oder besser die Leute, die mit diesen Informationen gerettet werden." Jonathan reichte Esmeralda sein Buch mit dem Bericht der Vision und den Informationen, die er daraus hatte ableiten können. "Das sollte ausreichen, denke ich. Wobei ich nicht sicher bin, WIE Orth in diese Lage gekommen ist. War irgendwie komisch und nicht erkennbar. Überbringst Du die Informationen, oder muss/soll ich das tun?"

Esmeralda liest die Aufzeichnungen durch und Jonathan glaubt ein gemurmeltes Feindeshand, zum Glück zu hören.
"Das ist großartig. Einige Orth Schiffe sind anscheinend sehr gezielt angegriffen worden, da scheint jemand gute Informationen gehabt zu haben wann und wo sie gut beladen sein werden."

"Ich kann die Informationen gerne überbringen und euch beiden ein weiteres, unangenehmes Gespräch ersparen, wenn du das möchstest. Wir können natürlich auch alle zusammen mit ihm reden. Vorher sollte ich mich hier nur kurz vorstellen." sie nickt dem Alogrimonde Priester zu "Es sollte nicht zu lange dauern und dank Inesh und dir steht unserer Reise zum Heiligtum nichts im Wege."

Jonathan dachte kurz darüber nach. "Ich komme mit, aber Du redest. Und wenn er nochmal über Inesh schlecht spricht, hat er ein blaues Auge."

Eigen'Mut kann ihr Schmunzeln , das der Aussage des Paters folgt, nicht wirklich schnell verbergen. Also notiert sie freundlich.

'Ihr könnt ihm die Liste auch von mir geben lassen. Ich denke dem Herrn Orth käme es auch gelegen nicht mit jemandem sprechen zu müssen. Ansonsten darf er sich wie alle anderen auch in Geduld üben. Immerhin brauche ich einen Moment mich aus zu drücken.'

Sie reicht Esmeralda und Jonathan den Zettel und wartet dann geduldig.

Jonathan zuckte die Achseln und sah zu Esmeralda. "Der Orthi war bei Dir. Deine Entscheidung."

"Ach wisst ihr, lasst uns gleich einfach alle zusammen hingehen." sagt sie, wendet sich dann zum Priester "direkt nachdem wir geredet haben. Es sollte nicht lange dauern, denke ich."

Jonathan nickte. "Aye"