#1

Rhyat

in nach dem RC 9 - 2023 09.02.2023 14:33
von Britta • 12.148 Beiträge

Das Schiff, dass sie nach Totentanz brachte, war mit Lebenden besetzt und wirkte eigentlich ganz freundlich. Ein kleines Boot mit wenigen Leuten aber einer ganzen Menge Fracht.

(OT ich steh hier in Warteschleife bis ihr Zeit habt. LG B)

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#2

RE: Rhyat

in nach dem RC 9 - 2023 19.02.2023 09:51
von Jara • 112 Beiträge

(Ot: Ich bin auf Kadramos ja nicht mit dabei und stehen dann auch hier bereit.)

Die Dunkelelfe steht an der Reeling und sieht auf die See hinaus. In ihren Fingern die kleine goldene Sanduhr die Theove'al ihr mitgegeben hatte. Sie hatte nichts persönliches zurück gelassen, nicht einmal sagen wollen das sie für so lange gehen würde. Aber es hatte sich falsch angefühlt, erst bei Celadaine und dann auch bei den Anderen. Falendiël hatte sie es nicht erzählt da sie ihn nicht dazu bringen wollte mit zu gehen. Er hätte keine Wiederworte geduldet. Und Theove'al? Ihm hat sie es berichtet. Warum kann die Dunmer selbst nicht sagen.
Den Magistern hat sie es berichten müssen, was für ein Glück das nur Fürst von Reifferscheid auf der Exkursion anwesend gewesen war. Er hat deutlich mehr Verständnis für solche Dinge als die anderen Lehrmeister der Akademie.
Sie ist der Tradition der Aschländer nachgekommen, ein letztes Mahl in mitten des Clans. Nun zumindest in mitten von Wesen die derzeit ihr Leben teilen. Danach ist sie aufgebrochen, mitten in der Nacht, während alle Anderen schliefen, oder schon abgereist waren. Durch das Portal und dann weiter bis sie Kadramos erreicht hat. Nicht einen Tag zu spät.
Sie und die anderen Wissensuchenden hatten das Schiff genommen und nun stand die Dunkelelfe hier im Wind genoss die salzige Luft, welche sie so vermisst und beschäftigt ihre Finger und ihr Talent mit der Sanduhr.
Das sie sich ein wenig überangestrengt merkt sie erst als sie den metallenen Geschmack von Blut in ihrem Mund hat. Sie wischt sich mit dem Handrücken den dünnen Rinsal Blut von ihrer Oberlippe, steckte die Sanduhr wieder weg und zieht sich ihre ledernen Handschuhe wieder an.


In einer Welt ohne Wünsche, gibt es auch keine Träume.
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#3

RE: Rhyat

in nach dem RC 9 - 2023 21.02.2023 07:52
von Britta • 12.148 Beiträge

Die Leute an Bord waren guten Mutes, das merkte man. Die Seeleute erfahren. Wobei...trotz allem Guten war eine ganz leichte, unterschwellige Angst immer zu bemerken. Vielleicht lag sie daran, dass das Meer in Eridmea nun mal mörderisch war. Oder daran, dass es immer noch Gerüchte gab, über eine untoten Flotte mit roten Segeln. Sklavenmacher. Mörder. Piraten. Anscheinend eine Gewohnheit, die Menschen im Leben und im Untot hatten, Pest und Plage aller ehrlichen Seeleute.

Auf dem Schiff gab es einige junge kleinstadelige. Ein Junker von Junau, ein junger, sehr gut aussehender Mann, der anscheinend zur Ausbildung nach Totentanz wollte, mit namen Nicolao von Junau. Sie hatte zwischendurch gehört, wie einer seiner Begleiter freundlich spottete, dass es einiges kosten würde, wenn er versuchen würde hierhin eine Brücke zu bauen. Er hatte nur lächelnd darauf erwidert, dass es den Preis doch wert wäre, oder?
Dazu kam ein Gildenmeister von Gullweyer, anscheinend ein winziges erdimeisches Adelshaus aus Schneidern? Ihr war noch nicht klar, ob es sich nun um Handwerker oder Adelige handelte, auf dem Wappen waren ein Schmetterling und eine Schere zu sehen.
Zwei junge Frauen, eine mit Halbmaske, die andere mit Vollmaske, wunderschön verziert und in durchaus reicherer Kleidung, die eine anscheinend Zofe der Anderen, diese Eleanora von Auxaris. Magierin. Auf dem Weg nach Rashnalin. Das hatte einiges Murmeln unter der Besatzung ausgelöst.
Dazu kamen zwei "normale" Leute. Ein kleiner, etwas älterer Priester des Pathor, der immer leicht ängstlich auf das Wasser guckte und ein Gesandter aus der Hauptstadt, der anscheinend Nachrichten überbringen sollte und ein wenig wie ein Mann wirkte, der nicht zum ersten Mal hierhin unterwegs war.

Insgesamt waren die Leute freundlich - aufgeschlossen bis (bei der Auxaris ) eher zurückhaltend, die Dunmer neugierig betrachtend, doch ohne Feindlichkeit. Zumindest diese Eridmeer waren aufgeschlossene Leute,. Mussten sie wohl auch sein, wenn sie ins Reich der Untoten fuhren.

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#4

RE: Rhyat

in nach dem RC 9 - 2023 26.02.2023 20:33
von Pater_Jonathan • 3.037 Beiträge

Jonathan hatte die "Stolz der Brüder" ins Schlepptau des Schiffes gelegt und sich ebenfalls zur Überfahrt mit einquartiert. Wie immer genoss er es auf See zu sein. Die See mochte mörderisch sein, aber sie war auch wunder-, wunder-, wunderschön. Den Wind spürend, die salzige Seeluft atmend, dankte er Anuket im Gebet, seine Schöpfung bereisen zu dürfen.
Wie jeder, der sich auf Schifffahrt verstand, respektierte Jonathan die Meere und ihre Gefahren, gleichzeitig hatte er keine Angst davor. Achtung und Vorsicht, aber niemals Angst. Dafür war diese Geliebte einfach zu ergreifend. Die Gefahren Rhyats machten ihm erheblich mehr zu schaffen. Das UNLEBEN war ein Feind des Lebens und hier war das Zentrum seiner Macht. Die faschistoide Herrschaftsstruktur von Rhyat machte es für ihn noch schlimmer. Jonathan hasste Rhyat und alles für das es stand. Er konnte die einzelnen untoten Bewohner bedauern, von diesem Fluch getroffen zu sein, das änderte jedoch weder etwas an seiner Angst sich hier in die Höhle des Löwen zu begeben, noch von der Angst hier zu sterben und ebenfalls vom Fluch getroffen zu werden. Sicher, er genoss etwas Schutz, einfach dadurch das er Mitglied der Armee der Dolche war und er war auch ziemlich sicher dem durchschnittlichen Ungeheuern hier gewachsen zu sein, aber spätestens bei dem Lich war er deutlich weniger selbstsicher, sich ausreichend verteidigen zu können.

Erfreut stellte er fest, daß noch ein anderer Pathorpriester an Bord war und er erhoffte sich einige gute Gespräche. Er nickte der Dunmer zu und machte klar, sie würde nicht alleine gehen.


Ceterum censeo Daskriminem esse delendam!
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#5

RE: Rhyat

in nach dem RC 9 - 2023 27.02.2023 11:32
von Jara • 112 Beiträge

Die Dunkelelfe reagierte mit der selben Menge Neugierde auf die Menschen an Bord, wie sie auf die Dunmer. Dennoch war ihr die Aufmerksamkeit nicht ganz geheuer. Im Normalfall war es doch eher so das man Diener und Jene die dieses Auftreten hatten eher übersah.

Pater Jonathan hatte die Graue freundlich gegrüßt, als sie auf Kadramos gemeinsam auf Schiff gegangen waren. Wenigstens nicht ganz allein zu sein beruhigte etwas. Vor allem da das leise Gebet ihn ihren Gedanken, an das Tribunal und ihre Ahnen, sicher ungehört bliebt.

Die Mer begnügte sich im ersten Moment damit die Seeleuteund Passagiere zu beobachten und nicht im Weg zu stehen. Anscheinend war das Leben auf See, auf einem Schiff, der Dunkelelfe nicht unbekannt.


In einer Welt ohne Wünsche, gibt es auch keine Träume.
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#6

RE: Rhyat

in nach dem RC 9 - 2023 27.02.2023 12:54
von Britta • 12.148 Beiträge

Die Fahrt dauerte nur wenige Tage - diesmal. Anscheinend waren Entfernungen zu See etwas, das man in Eridmea nicht als Konstante ansah, sondern eher als etwas, dass je nach Laune des Meeresgottes auch mal Monate statt Wochen dauern konnte.

Natürlich machte der eine und andere Annäherungsversuche, doch als man merkte, dass die Dunmer lieber ruhig am Rand stehend sich alles ansah ließ man sie auch.

Bald kam die erste Küste in Sicht, eine hochaufragende Klippe. Das Meer veränderte sich schlagartig, Felsspitzen ragten auf wie Haizähne, Strudel und Wirbel schienen regelrecht jedes Schiff verschlingen zu wollen. Auch die Stimmung änderte sich. Der Kapitän des Schiffes brachte rituelle Opfer an den Meeresgott, Blumen, Früchte und einen kleinen, silbernen Ring mir wirklich hübschem Stein. Es war klar, dass eine Passage von den höheren Mächten Eridmeas eigentlich nicht befürwortet wurde.
Aber vielleicht lag es an den Gaben, vielleicht am Geschick der Seeleute, die Passage gelang ohne Unfälle und der Wind wehte sanft und beständig, das Wasser blieb ruhig, die Sicht gut.

Vorsichtig - und immer noch nervös - umsegelten sie die Gefahren, die wie ein abwehrender Ring die Inseln Rhyats zu umgeben schienen, bis sie erneut in sicherere Gewässer kamen. Das Inselreich Rhyats lag vor ihnen.

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#7

RE: Rhyat

in nach dem RC 9 - 2023 27.02.2023 15:28
von Pater_Jonathan • 3.037 Beiträge

Jonathan schluckte als er Wittendeel auf sich zu kommen sah. Also schon wieder Rhyat.... Der Priester wirkte nur sehr mässig begeistert. Offenbar war ihm Anukets Reich wohler als das des Alexander.


Ceterum censeo Daskriminem esse delendam!
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#8

RE: Rhyat

in nach dem RC 9 - 2023 27.02.2023 15:34
von Jara • 112 Beiträge

Auf die Kontaktversuche reagierte die Dunmer freundlich, beantwortete Fragen freundlich und stellte im Gegenzug lediglich fragen zum Reiseziel der unterschiedlichen Leute und zum Zweck deren Reise.

Die Mer wiederum antwortet auf diese Fragen selbst mit ihrer Neugierde für Eridmea und seiner Geschichte, geschrieben und gelebt.

Mit Neugierde verfolgt sie die Opferungen an den Meeresgott und notiert eine Frage an Jonathan und wer auch immer mit ihm gerade zusammen steht.

'Warum die Opfergaben?' stand in ihrer ordentlichen Handschrift auf dem Zettel.


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#9

RE: Rhyat

in nach dem RC 9 - 2023 02.03.2023 18:12
von Britta • 12.148 Beiträge

(OT sorry, meine Benachrichtigungsfunktion hat nicht geklappt, gerade erst gesehen!)

Es war der Junker von Junau, der den Zettel las. Er lächelte und machte einige Gesten mit den Händen, aber leider war es eine andere Sprache, für die, die nicht sprachen, als die der Mer. Er schnaufte, dann zuckte er die Schultern.

"ich sollte die Sprache lernen, die in eurem Volk gesprochen wird." sein Lächeln war umwerfend.

"wir opfern dem Gott des Meeres damit er uns erlaubt nach Rhyat zu gehen. Jahrhunderte..wahrscheinlich Jahrtausende lang war Rhyat der Hort des Bösen. Heute sind es die infizierten Inseln" er schauderte, echte Angst überzog kurz sein Gesicht "aber auch wenn viele der Untoten Rhyats nun so etwas haben wie eine Zivilisation ist der Bann immer noch aktiv. Zwar durchlässiger, aber aktiv. Wir können bitten, aber durch die Geschenke erregen wir die Aufmerksamkeit des Gottes. Die Welt ist groß. Die Götter können ja schlecht überall gleichzeitig sein. Also ist es wie ein ..Zuwinken. So wie das Beten ein Rufen ist. Außerdem ist es ein Zeichen von Respekt. Niemand hier will sich einen Weg GEGEN den Willen des Gottes bahnen. Nur mit seiner Erlaubnis."

er lächelte sie an. "wir sind schon ein seltsames Volk, wir von den Kernlanden. Aber ich glaube, es lohnt sich uns kennen zu lernen."

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#10

RE: Rhyat

in nach dem RC 9 - 2023 05.03.2023 08:20
von Jara • 112 Beiträge

Die schwarzen Augen der Dümmer leuchten für einen Moment als sie den Versiche der Zeichensprache des Junkers sieht. Allerdings ist sie nach wenigen Momenten kurz die Enttäuschung an zu sehen, als sie ihn wirklich nicht versteht. Auf seine Entschuldigung erwidert sie das Lächeln und schüttelt kurz den Kopf.

Dankbar lauscht sie seiner Erklärung. Und notiert dann ihre Antwort.

'Ihr müsst meine Sprache nicht lernen. Ich danke euch aber für das versuchen und werde, wenn die Zeit es zulässt, gern die Zeichensprache lernen die ihr genutzt habt.

Ich danke euch für eure Erklärung. Ich dachte schon so etwas aber war verwundert ob des Zeitpunktes. Aber wenn es einen Bann gibt dann macht das Sinn.

Und so seltsam seit ihr nicht. Ein wenig wie die Kaiserlichen, eines der Völker der Menschen meiner Heimat.

Bitte entschuldigt, aber ihr scheint die Inseln Rhyats nicht mit Freude zu erwarten. Warum, falls ich das erfragen darf?'

Ihr Lächeln war freundlich.


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#11

RE: Rhyat

in nach dem RC 9 - 2023 05.03.2023 20:33
von Pater_Jonathan • 3.037 Beiträge

Jonathan seufzte und nickte dem jungen Mann anerkennend zu. "Rhyat und Eridmea verbindet eine schwierige Geschichte. Rhyat gilt für Eridmea als ein vom Fluch des FEINDES besessenes Land. Noch heute wird man hier innerhalb von drei Nächten nach seinem Tod wieder aufstehen und als Untoter seine Existenz fortführen. Den Göttern der Lebenden war das aus verständlichen Gründen schon immer ein Dorn im Auge, auch deshalb weil vor Alexander die Untoten die Geißel der Lebenden waren. Herons Apotheose - seine Gottwerdung - passierte, als er einen Pass gegen die untoten Armeen Rhyats alleine hielt. Am Anfang war Alexander ein Mensch, der nach Rhyat ging um den König der Untoten zu vernichten. Das klappte nur bedingt gut und er erhielt die "Krone der Toten". Mit diesem Artefakt konnte er die Untoten in seiner Umgebung kontrollieren, wie unter Geistesmagie. Er beherrschte oder versklavte sie also, um sie am Krieg gegen das Leben zu hindern. Allein die Kontrolle bewahrte Eridmea davor überrannt zu werden und alles Leben vernichtet zu sehen. Der Seiteneffekt der Krone war, daß auch Alexander - so lange er sie trug - selbst vom Fluch des Untot getroffen war. Als dann die Weberin getötet wurde, zerbrach die Krone und Alexanders Prozess der Gottwerdung begann. Beim Axtfall wollte Anukett die Inseln Rhyats versenken um auch diesem Einfallstor des Feindes den Stachel zu nehmen. Es war die Macht Alexanders als Gott, welche die Flutwelle brach und Rhyat rettete. Seitdem unterziehen sich die Untoten, welche zu Alexander stehen einem extrem strikten Kodex, um sich der beständigen Einflüsterungen des Feindes zu entziehen und können derweil auf Alexanders Kraft und unterstützung bauen. Aus dem einstigen Versklaver der Untoten ist also ihr Bewahrer geworden.
Die Götter schätzen allerdings die Einflußnahme nicht wirklich und daher sind die Verhältnisse zwischen vielen Göttern Eridmeas und Alexander... angespannt. Tarash darf zum Beispiel meines Wissens auf Rhyat nicht verehrt werden. Für uns Gläubige bedeutet das, wie der junge Herr hier ausführte sorgsam zu sein."


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#12

RE: Rhyat

in nach dem RC 9 - 2023 06.03.2023 09:40
von Jara • 112 Beiträge

Die graue Elfe dachte einige Momente über PaterJonathans Worte nach.

'All das verstehe ich. Es ist mir aber dennoch fremd, deswegen meine Fragen. Ich danke für die Antworten.'

Der Umgang mit Untoten und gerade Etherischen war ihr als Dunmer nicht fremd. Untote betrachtete sie weder mit Mitleid noch mit Furcht oder Unbehagen. Für sie gehörten freie Wiedergekehrte zum Leben dazu. Aber wenn es hier ein Fluch war. Sie wurde sehr still und betrachtete die Felsen und das Meer. Bevor sie erneut schrieb.

'Man fragt also den Gott der Meere...

Anuket, richtig?

... ob man nach Rhyat reisen dürfe. Was passiert wenn dieser Ablehnt? Oder einer der anderen Götter (der Lebenden?) einen Einwand hat?'

Wieder hielt sie den Zettel der Allgemeinheit hin.


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#13

RE: Rhyat

in nach dem RC 9 - 2023 06.03.2023 11:48
von Pater_Jonathan • 3.037 Beiträge

Jonathan grinste. "Anuket stimmt. Wenn er dagegen ist, mach Dich auf einen wilden Ritt gefasst. Das Meer ist seins und je nachdem wie sehr er dagegen ist, kann das wirklich unschön werden. Bei den anderen Göttern ist das meist entspannter. Je nach Sphäre werden Dir halt die Gunst der jeweiligen Götter entzogen."


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#14

RE: Rhyat

in nach dem RC 9 - 2023 06.03.2023 17:19
von Britta • 12.148 Beiträge

der Junker hörte den Ausführungen des Paters gespannt zu, jetzt nickte er.

"normalerweise drehen Schiffe um, wenn das Meer zu schäumen beginnt. Wir nehmen es als ein Zeichen, dass es gerade für Lebende in Rhyat nicht gut ist. Das soll aber seit fast zwei Jahren nicht mehr vorgekommen sein." er lächelte wieder.

"es ist so, dass Alexander in seinen Lebzeiten eine wunderschöne Elfenzauberin namens Azel zur Gemahlin hatte. Eine echte Kriegerin. Sie blieb ihm treu, sogar im Untot und bei ihm an seiner Seite. Ich weiß nciht genau, was dann passierte, aber als er zum Gott wurde, verschwand sie. Doch jetzt ist sie wieder da und die Länder Rhyats blühen." er schmunzelte "das Land ist obwohl es vom Fluch verdorben ist, immer noch fruchtbar und wird gerade fruchtbarer. wundervolle Blumen wachsen dort, deren farbenspiel sofort entdeckt wurde " er nickte etwas in Richtung des Gullweyer abgesandten "und anscheinend geht es den Menschen jetzt wirklich gut. Naja..mh...ich meine, sie sind trotzdem in gewisser Weise wie Leibeigene ihrem untoten Herrn. Es ist wie überall. Ist der Adelige gut, blüht das Land und die Leute. Ist der Adelige verdorben, bringt er Elend über das Land. Wobei die Untoten einfach größere Last tragen. Mein Lehrer erklärte mir mal, es seien nicht nur die Vampire, die Blut benötigen. Damals dachte ich, Liche seine doch ganz harmlos, einfach..untote gelehrte, spinnert, isolationistisch. Er machte mir klar, dass der Hunger Rhyats in ihnen allen tobt. Unabhängig von der Rasse. Selbst die Todlosen sind nicht ganz verschont von den dunklen Träumen DES FEINDES. Auch wenn man sie oft für ganz normale Menschen halten könnte. Vielleicht blasser...etwas seltsam...alle mit einer Passion, die sie besessen verfolgen." er nicke der Dunmer zu. "es ist bei weitem nicht so schlimm, wie es mal war und wie es sein könnte. In den richtigen Ecken. In die falschen...geht man nicht." er musterte sie und den Pater, machte aber keine weitere Anmerkung dazu. Wahrscheinlich ging er davon aus, dass sich eine Fremde und ein Priester ganz bestimmt nicht in die falschen Ecken begeben würden.

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#15

RE: Rhyat

in nach dem RC 9 - 2023 06.03.2023 21:41
von Pater_Jonathan • 3.037 Beiträge

Jonathan schluckte. "Die Lebenden auf Rhyat sind und bleiben zum großen Teil Futter. Das lässt sich wohl nicht im Umgang mit Untoten verhindern. Aber zugestanden, alles ist abhängig vom jeweiligen Herrn des Landes. Wobei ich die stille aber eindringliche Hoffnung hege, daß die Skuldren, daß Schlimmste verhüten mögen. Azel war in der Tat schon zu Lebzeiten großartig...", einen Moment ging sein Blick zum Horizont als vor seinen Augen seine Erlebnisse aus alten Zeiten wieder lebendig wurde..."jetzt hat sie sich wohl dem Schutz der 'Lebenden verschrieben und das ist gut so. Sie konnte zu ihren Zeiten schon grob austeilen und als Göttin dürfte das nicht weniger geworden sein. Und wenn sie Rhyat auch noch Farbe beschert, um so besser." Seine Miene wurde ernster. "Was der Junker erwähnte, darf nie außer Acht gelassen werden. Die untoten Rhyats sind immer mehr oder weniger auf Messersschneide. Die Versuchung des Feindes ist immer präsent und nur die eiserne Willenskraft, unterstützt von Alexanders Macht, hält sie zurück. Darüberhinaus ist Rhyat ein zutiefst gefährliches Land, da die Untoten dort die Herrscherkaste stellen und jeder Mensch nur Beiwerk ist. Die Lebenden sint den Untoten auf Gedeih und Verderb ausgeliefert, und können nur hoffen, einen guten Herrn zu finden, der ihnen Schutz gewährt."


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