Wir handhaben das so, dass der Verletzte entscheidet, wie schlimm es ist. Normalerweise fragt ein Heiler (magisch oder mundan) ja nach: was sehe ich, wie schlimm siehts aus? Wenn der Verwundete dann antwortet" Zwei Schnittwunnden, sauber, rechter Arm" dann genügt eine Wundsäuberung und ein Verbinden (vernähen ist natürlich cool , muß aber nicht)
Wenn aber gerade der Troll mit einem abgebrochenen Sumpfbaum über den armen Hobbit rübergerockt ist, ist die Aussage
"verdreckte Risse, mehrere Knochenbrüche, zwei davon offen, massive Abschürfungen , ausserdem könnte das da ein Rippenbogen sein" auch voll legitim. Wer in diesem Falle einfach "Tututut, alles wieder gut. Körperheilung" ansagt, tut seinem Patienten keinen Gefallen. Wundbrand,Starrkrampf, bleibende Schmerzen, falsches Zusammenwachsen können die Konsequenz sein.
Grundsätzlich gilt : Wer magisch geheilt wurde , bleibt eine Viertelstunde ruhig liegen, maximal humpelt er langsam davon.Wenn er rennt oder kämpft , reißt der ganze Mist wieder auf.
Knochenheilung ist ein magisches Substitut für mundanes Knochenrichten. Diagnose läßt sich schneller anwenden als eine profane Prüfung, gibt aber keine Informationen die ein determinierter Heilkundiger nicht auch herausbekommen würde.