Und es begab sich das wir, jene die seit Tausenden Jahren als Geißel der Welt bekannt waren, Daskgrimm angriffen. Man hatte uns den Rang abgelaufen, nicht wir waren nunmehr der Feind sondern die Inseln des verfluchten Kettengottes. Lebende verbündeten sich mit uns und wir mit ihnen. Eine Enklave am Rande der Welt die es schaffte über Jahrhunderte ein Netz zu spannen und nun ganz Eridmea in Atem hielt.
Ich reise zu diesen Inseln, bereit zu kämpfen. So wie ich es vor hundert und vor tausend Jahren im Dienste Alexanders tat. Lange war es nicht von Interesse was sich dort abspielt, nur am Rande gab es ab und an einen Nadelstich der kurz für den Sturm im Wasserglas sorge. Aber diesmal ist es anders. Diesmal sind wir gekommen um dem Spuck ein Ende zu bereiten.
Nicht nur hier sondern, weit entfernt von uns, wird sich gegen die Versuche der Verderbten die Inseln in ihr Licht zu tauchen zur Wehr gesetzt. Man sagt unser Wohl und wehe würde von ihrem Erfolg abhängen doch im Kern meines schwarzen Herzens weiß ich das wir auch so die Inseln in Blut und Asche hüllen werden. Ich höre den Wind über dem Deck flüstern, er spricht von Hass und Zorn. Das Meer um uns herum raunt mir zu, leise und immerwährend, tauche mich in Blut, fülle mich mit den Tränen der Verdammten. Die Feder in meiner Hand wandelt sich zum Schwert, das Buch zum Schild. Es ist Krieg und wir kommen ihn zu genießen.
Vom Angriff auf die Verderbtheit (Prolog) , Antonius Tadeus Waldenhain. Literat und Unlich