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Das Magierviertel in Utmark

in Archiv 2016 Allgemein 24.05.2016 08:08
von Britta • 12.148 Beiträge

erkennt man schon von weitem. Vielleicht liegt es an dem breiten Streifen steiniger Erde, an dem Wassergraben oder der hohen Mauer, die es umgibt, aber irgendwie wirkt das Ganze nicht vertrauenserweckend auf den ersten Blick. Möglicherweise liegt das auch daran, dass die Mauer mit Türmen gesäumt ist und die Wachen auf der Mauer nach innen schauen - und jeder dritte von ihnen Roben trägt. Womit auch immer man hier arbeitet, es scheint nicht ganz ungefährlich zu sein. Das Viertel um die Mauer herum ist von Handwerkern, Kräuterhändlern und einem kleinen Bazar gekennzeichnet, wo man alle möglichen und unmöglichen Dinge erwerben kann. Anscheinend haben die Leute sich hier auf ihre magischen Nachbarn eingerichtet. Das fällt auch auf als man einen ziemlich lauten Knall hört und eine rote Rauchwolke aus dem Magierviertel emporsteigt. Alles schaut kurz hoch, doch als es keinen Hörnerschall gibt, machen die Leute einfach weiter als wäre nichts geschehen.
Freundliche Händler bieten dir Ware an, ein alter Mann magische Töpfe, eine junge Frau seltene Vögel, eine dicke Matrone nütliche Kräuter gegen alle Zipperlein. Pflanzen, Tiere, Salben und Pasten wechseln die Besitzer.
Man sieht angrenzent an das Magierviertel einen sehr einladend wirkenden Tempel, der zur Hälfte vor der Mauer und zur Hälfte hinter der Mauer zu sein scheint. Das Ganze wirkt seltsam, so als hätte man die Mauer Mitten durch dieses Gebäude hindurchgebaut. Auch sieht man zwar das Zeichen von Yersinias an den Mauern, ebenso wie von anderen kleinen Göttern der Heilung, doch viel größer darüber sind Inschriften angebracht, Zeichen und Bilder, die eher an Alchemie, Pflanzenkunde, oder ärztliche Heilkunst erinnern. Man sieht Bilder wo geschiente Beine zu sehen sind, Tränke, die aus Blüten hergestellt werden, seltsame Formeln - die zumindest Alchemisten lesen können - und vieles mehr. Wenn man sich erkundigt wird man hören, dass hier die größte Heilerstube ist, neben dem Sinas-Tempel im Priesterviertel. Hier wohnen allerdings auch die Alchemisten, was es wohl notwendig machte, das Gebäude in zwei Bereiche zu teilen. Einen, wo man als Besucher hingeht, und einen in der Sicherheit der Mauer, wo es nicht schlimm ist, wenn die Trankbrauer und Verrückteren Gelehrten ihre Experimente machen.
Der Haupteingang zu diesem Gebäude ist groß und weit und einladend, man kann einfach hinein gehen.

Das Magierviertel hinter der mauer hat ein geschlossenes Tor, dass von zwei Männern bewacht wird. Der eine trägt die Farben der Garde der Oberstadt von Utmark und ist ein alter, erfahrener Krieger, der nicht so aussieht als wenn ihn irgendwas aus der Ruhe bringt. Der andere trägt die Lehrlingsroben eines Hermetikers und sieht aus, als wäre er der Kindheit gerade entwachsen. Viel zu lange Arme udn Beine mit denen er noch nicht umgehen kann zeichnen ihn aus. Er wirkt nervös und entschlossen, das wichtige Amt, dass er innehat, auch ordentlich auszuführen. Man merkt deutlich, dass er bisher selten Stunde um Stunde langweiligen Tordienst geschoben hat.
Ob Du dich erst einmal an einen Händler oder Handwerker wendest oder gleich zum Tor gehst, bleibt dir überlassen.

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