#1

an Bord der Abnoba

in Archiv 2016 Allgemein 24.08.2016 06:57
von Britta • 12.128 Beiträge

Veigh folgte ihm, wohin Marcian ihn führte, interessiert, ob Marcian ihn dabei sein lassen wollte, wenn er die Henkersbeil Leute weckte, oder ob es um anderes ging.

"Seider habe ich nicht viel Zeit heute, du wirst verstehen. Wobei die Gefahr gebannt ist und meine Leute fähig" er lächelte kurz "und die Wachen von Haus Orth heute erstaunlich weit weg standen von den Lagerhallen, irgendwie hatten sie wohl etwas wirklich wichtiges zu tun...alle" er schmunzelte.

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#2

RE: an Bord der Abnoba

in Archiv 2016 Allgemein 26.08.2016 00:26
von Gelöschtes Mitglied
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Marcian nickte Veigh bestätigend zu.

"Ich kann mir gut vorstellen das es dir ein wenig an Zeit mangelt und doch müssen wir uns etwas Zeit nehmen. Auch hast du mit deinem Einwand recht. Wir kümmern uns erst um die Fässer."

Marcian ging durch die Tür die zum Gang führte den Veigh schon kannte, nur das Marcian diesmal nicht in sein Arbeitszimmer ging sondern die Tür an Ende des Ganges benutzte. Hinter der Tür sah man eine Treppe die tiefer ins Schiff führte. Marcian ging voran und führte Veigh und den Kapitän direkt zum Laderaum, wo wie erwartet 4 von Marcian´s persönlichen Leibwachen standen und die Fässer sicherten. Marcian ging zu den besonderen Fässer und gebot seinen Wachen diese zu öffnen. Die Wachen staunten nicht schlecht als sie den Inhalt sahen.

Marcian richtete seine Worte direkt an die Wachen:

"Bringt die beiden in eines der gesicherten Doppelzimmer. Legt ihnen gewachstes Tuch unter und bereitet den Zuber vor. Die beiden brauchen nachher dringend ein Bad."

An Veigh gewandt:

"Ich würde sagen wir verwandeln sie er zurück wenn sie im Zimmer sind."

Zum Kapitän:

"Sobald wir die beiden versorgt haben möchte ich das du Veigh und mich ins Bild setzt was hier im Mittelhafen alles los war und was es sonst noch wichtiges zu wissen gibt."

Während die Wachen Marcian´s Befehle ausführten ging er schon mal mit Veigh zum Zimmer der beiden neuesten Gäste. Dort wartete er das auch die Wachen mit ihrer "Ladung" erscheinen würden und nutzte die Zeit um sich von Veigh näher ins Bild setzten zu lassen.

"Veigh, was bei der Götter Gnade, ist hier heute Nacht geschehen und wer waren diese oder dieser Irre der fast ein Drittel der Stadt angezündet hat?"


Es gibt drei Arten des Lernens:
durch Nachahmung - das ist die einfachste Art
durch Nachdenken - das ist die edelste Art
und durch Erfahrung - das ist die bitterste Art

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#3

RE: an Bord der Abnoba

in Archiv 2016 Allgemein 27.08.2016 09:21
von Britta • 12.128 Beiträge

Veigh seufzte, rieb sich mit der Hand über das Gesicht. Marcian fiel auf, dass auch Veigh nach Rauch, Feuer und Angebranntem roch, Rus hatte sich auf ihm abgesetzt, er ließ sich auf einen der Stühle dort fallen.

"ich weiß es nicht - oder besser gesagt, ich weiß zu viele Gerüchte. Die Geschichten vermehren sich wie Karnickel, mit jeder Stunde verändern sie sich und manche machen aus einem Floh mittlerweile einen Drachen. Also..." er überlegte, seufzte tief.

"Tatsache ist, dass eine Horde von Ratten...nein, fangen wir vorher an. Die Seepeitsche und die kopf des Kobolds hatten eine Art von Krieg - noch schwelend, aber nicht zu übersehen. Dass sie beide hier lagen war der Tatsache geschuldet, dass der Orden der Reinheit über Releys Insel hergefallen ist mit einer Macht, die wirklich alles von dort Panikartig fliehen ließ. In der Stadt wurden 5 Seepeitschenleute ohne Kopf gefunden - jemand hat sie während der Hurerei umgebracht und ihre Köpfe eingesammelt. Im blutigen Beil tötete der erste Offizier der Seepeitsche die Schiffsmagierin des Kopfs des kobolds, nachdem einer ihrer Männer mit fünf Köpfen reingekommen war. Der Typ ist übrigens Anhänger des Narrengottes, das ist noch wichtig. Möglicherweise fand er die Köpfe und brachte sie seiner Chefin mit, die rastete aus und legte sich mit der Kopf des Kobolds an - möglicherweise.
So, wichtig wird dabei ein Mann mit Hut und ein Schnitter der Tammuz. Der Mann mit Hut legte sich mit zweien aus der Seepeitsche an und überwältigte sie - udn trank danach mit der 1. Offizirin der Seepeitsche Wein. Der Schnitter wird später wichtig.
Gut - was dann passierte, keine Ahnung, aber es zog ein Jagdtrupp los von der Seepeitsche auf der Scuhe nach dr ersten Offizierin und irgendwie wurden die Untoten darin verwickelt - Hagald muss seine Monster losgelassen haben, sie sollen über drei dutzend Matrosen zerrissen haben.
Um den Angriff auf Hagalds Taverne, die gleichzeitig hier auch ein TEMPEL des Untotengottes ist, zu rächen, schickte Hagald seine Killer los zur Seepeitsche.
Gleichzeitig legte die sich mit dem Tempel der Tammuz an - nur die Göttin weiß warum - und schleppten den Schnitter zu sich auf´s Schiff. Der soll vorher zwei Dutzend Matrosen getötet haben, 4 sind garantiert. Auf jeden Fall fand der Tempel der Tammuz das scheiße und die Priesterin marschierte wohl mitten in den Hafen der Unterstadt, stellte sich auf den Kai und begann ihre Göttin anzurufen.
Dann kamen die Ratten. Tausende. Und stürmten das Schiff. Wobie niemand weiß, warum Ratten? Tammuz hat nichts mit Ratten zu tun! Aber dann brach die Hölle los. Der Mann mit Hut - anscheinend ein Dämon, oder ein Tammuzi, oder ein Untoter aus Hagalds Reihen, was am wahrscheinlichsten ist, wahrscheinliche in Lich, stürmte zusammen mit einem Monster die Seepeitsche und metzelte sich dort durch die Reihen. Der Schnitter der Tammuz wurde befreit. Und der Narrengott selbst soll, angelockt durch das Flötenspiel seines Dieners, ebenfall dort getanz haben. Wahlweise ist der Mann mit Hut übirgens auch der NArrengott gewesen.
Dann schoss die Kopf des Kobolds auf die Seepeitsche und die Seepeitsche auf die Kopf des Kobold und wahrscheinlich - ich sage bewusst wahrscheinlich - hat die Henkersbeil die Situation ausgenutzt und alchemistisches Feuer auf beide geworfen, während sie sich aus dem Hafen rettete. Als die Henkersbeil sah, was sie angerichtet hat, muss einigen das Gewissen geschlagen haben und sie kamen zurück. ABER... uff. Ich kann keinen von den Beteiligten fragen. ich kann nciht zu Hagald marschieren, aber auch nicht zum Tempel der Tammuz. Naja, die Henkersbeil - zumindest zwei von ihnen - wirst du fragen können." er nickte Marcian zu. "vielleicht bringt das Licht ins Dunkel. Ach, udn was aus der ersten Offizierin wurde, weiß keiner. So.. und das ist übrigens das beste aller destilate, ich habe jetzt mal Dämonen, Wunder, Jagdgötter und ein Gefecht zwischen Moluk´k´than und Tammuz weggelassen, in Ordnung? Hast du übrigens was zu trinken?"


zuletzt bearbeitet 27.08.2016 10:06 | nach oben springen

#4

RE: an Bord der Abnoba

in Archiv 2016 Allgemein 27.09.2016 23:21
von Gelöschtes Mitglied
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Marcian hörte lauschte aufmerksam Veigh´s Worten, während er ihm wortlos seine Wasserflasche vom Gürtel reichte. Als Veigh geendet hatte schüttelte Marcian nur mit dem Kopf.

"Was soll ich dazu sagen? Aber erstmal zu dir? Wirst du die nächsten Stunden Zeit haben die auszuruhen oder brauchst du magischen Ersatzschlaf, also einen Zauber der dich wieder fit macht. Er wirkt als hättest du volle 8 Stunden ungestört geschlafen, mit einer Ausnahme...du regenerierst weder klerikale noch arkane Kräfte. Du bist nur rein weltlich völlig erholt und wieder bei Kräften. Wenn man diesen Zauber nicht zu oft hintereinander anwendet hat er auch keine negativen Folgen. Ich nutze ihn meist an Tagen und in Situationen wie Heute, wenn mehr Tagewerk als Tag auf mich wartet. ..."

Gerade als Marcian weiter sprechen wollte brachten seine Leibwachen die beiden "Statuen" und legten sie auf Marcian´s Zeichen auf die bereit stehenden Betten. Sie zogen sich wortlos zurück, doch man hörte von draußen das mindestens zwei vor der Türe Posten bezogen hatten.

"...Und da wären unsere nächsten Probleme. Was mach ich nur mit den beiden? Hast du eine Idee? Auf jeden fall muss ich sie in Jonathans...Achtung Sarkasmus... genialen Plan einweihen. Sonst steht unser Kreuzritter für Wahrheit und Gerechtigkeit ziemlich dumm da. Und zum Orden der Reinheit muss ich auch noch, ist wohl besser das ich mich bei denen melde als das die mich per Steckbrief finden. Oh man, wo hat mich meine geliebte Göttin da wieder reingeritten?"

Marcian schüttelte mit einem liebevollen Lächeln den Kopf und blickte Veigh fragend an.


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durch Nachahmung - das ist die einfachste Art
durch Nachdenken - das ist die edelste Art
und durch Erfahrung - das ist die bitterste Art

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#5

RE: an Bord der Abnoba

in Archiv 2016 Allgemein 28.09.2016 06:56
von Britta • 12.128 Beiträge

Veigh grinste, klopfte auf eine Tasche. "Solange ich wach bleiben muss, kaue ich Kaffein-Blätter. Danach geh ich schlafen. Wobei das bald sein wird, das Wichtigste ist getan."

Er sah auf die beiden Jungs von der Henkersbeil.

"Und irgendwie ist mir nicht so ganz klar, was der kleine dicke Pathorpriester jett eigentlich vorhat. Ich versteh, dass ihr sie abgegriffen habt, mich würde auch interessieren, was zu den Höllen der Tammuz hier eigentlich passiert ist, aber... es sind zwei gesuchte Verbrecher. Egal ob schuldig oder unschuldig." Veigh rieb sich die Stirn.

"und übrigens, ja, es ist schlau, wenn du den Orden und nicht der Orden dich findet! Wobei der Steckbrief sagt, dass ihr warhscheinlich OPFER von böser Beeinflussung ward, der Orden erklärt explizit, man soll ihm Bescheid sagen, euch nicht gefangen nehmen, euch nicht töten. Ich denke, die meisten Leute werden sich dran halten - aus dem einen oder anderem Grund. Die schlauen werden sich denken, dass auch die Opfer des Bösen gefährlich sind, die wirklich dummen werden auf dich zukommen und dir erklären, du würdest gesucht." Veigh schüttelte den kopf, grinste dann breit über die Situation.

"ich hab keine Ahnung, was du deiner Göttin angetan hast, damit sie dich mit dieser Scheiße bewirft, aber wenn sie dich dazu verdonnert hat auf den kleinen Priester aufzupassen bei seinem Kreuzzug für Wahrheit, Gerechtigkeit und ein GUTES Eridmea... dann hast du sie echt geärgert. Oder erfreut." Veigh zuckte die Schultern.

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#6

RE: an Bord der Abnoba

in Archiv 2016 Allgemein 06.10.2016 22:59
von Gelöschtes Mitglied
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Marcian musste bei Veigh´s Worten lächeln.

"Keine Ahnung ob ich SIE geärgert habe oder SIE nur der Meinung ist das meine Anwesenheit hier von nutzen ist. Das wird sich mir bei Zeiten erschließen. Jonathan zu hüten wird nicht leicht, aber ich glaube auch nicht das dies meine Aufgabe hier sein soll. Na wir werden sehen. Kann ich dir noch irgendwie helfen? Brauchst du Geld um alle die ohne zu Hause dastehen unterzubringen? Oder ist bereits für alle gesorgt? Oder brauchst du andere Hilfe, wie Verpflegung, Heiler, Schutz durch meine Wachen, Betreuung für die Kinder oder andere, Hilfe durch meine Handwerker beim räumen und Wiederaufbau? Was immer es ist sag nur was du brauchst. Wenn ich helfen kann werde ich es tun."


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#7

RE: an Bord der Abnoba

in Archiv 2016 Allgemein 24.10.2016 06:42
von Britta • 12.128 Beiträge

Veigh lächelte warm.

"Danke. Die Hilfsbereitschaft ist nicht so gering, wie man vielleicht denkt. Die Wachen von Haus Orth waren schon mal viel wachsamer, Haus Ha´ko wird 50 neue Dienerinnen und Diener einstellen, manche der älteren Kinder werde ich wohl dorthin schicken." er seufzte leise.
"auch wenn es nciht meine Art zu leben wäre, so behandeln sie doch die ihren nicht schlecht...nur anders. Naja, der Koschak hier hat einfach ein Gasthaus beschlagnahmt und insgesamt scheint soweit eigentlich alles in Ordnung. Ich denke, das schlimmste ist Überwunden."

Plötzlich ruckte das Schiff leicht, man hörte scharfe Kommandos, eilige Schritte von oben, ein Klopfen an der Tür, kurz und eindringlich.

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#8

RE: an Bord der Abnoba

in Archiv 2016 Allgemein 24.10.2016 23:48
von Gelöschtes Mitglied
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Marcian wollte gerade etwas sagen verstummte aber sofort als es klopfte, er bedeckte die Stauen mit einer großen Decke und ging zur Tür um nach zu sehen was los ist. Er öffnete die Tür und blickte ein Mitglied seiner Leibgarde an.

"Was ist los, Hauptman?"


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#9

RE: an Bord der Abnoba

in Archiv 2016 Allgemein 24.10.2016 23:57
von Britta • 12.128 Beiträge

"Es könnte ein Problem geben. Eines der Nachbarschiffe ist unter Quarantäne gestellt worden, eins der anderen Boote hat schon abgelegt"

Veigh sah hoch. "Welche Flaggenfarbe Mann?" - "Rot" - "Verdammt, nicht Sinas sondern Orden der Reinheit. Na, vielleicht kommt ihr ja noch schneller zu einer Bekanntschaft als gedacht. Wobei... wenn ein Nachbarschiff unter Quarantäne steht, wird es stunden dauern, bis der Ordensmann von dort wieder zurückkommt."

"Befehle, Herr? Sollen wir ebenfalls ablegen und Raum gewinnen oder bleiben wir hier? Die Stege sind schon hochgezogen, die Segel bereit gemacht."

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#10

RE: an Bord der Abnoba

in Archiv 2016 Allgemein 25.10.2016 00:18
von Gelöschtes Mitglied
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Marcian überlegete kurz.

"Nein, wir bleiben wo wir sind. Ich hab die magische Eindämmung noch nicht aufgehoben, das heißt niemand kann unbefugt an oder von Bord. Die Ausganssperre für die Mannschaft bleibt in kraft bis auf meinen ausdrücklichen widerruf und nur auf meinen. Auch nur ich bin berechtigt die Eindämmung aufzuheben. Gib das bitte an den Kapitän und den Schiffsmagier weiter. Weiterhin bring in Erfahrung ob wirklich alle unsere Leute wieder an Bord sind und wie viele Besatzungsmitglieder der El Arpa zur Zeit unsere Gäste sind. Lass ihnen vom Quartiermeister Kojen zuweisen, sie werden wohl eine Zeit hier bleiben müssen. Fall sie ein Problem mit Lageweile habe soll der Erste Offizier ihnen anbieten, sinnvolle, aber für uns, Aufgaben mit ungefährlichen Informationen zu finden. Es sollte nicht unbedingt die letzte Drecksarbeit sein. Sie bekommen ihrem Dienstgrad auf der El Arpa entsprechende Verpflegung und Unterkunft, die Mannschaften zu den Mannschaften, die Unteroffiziere zu den Unteroffizieren und falls vorhanden die Offiziere zu den Offizieren. Wobei bei uns sich ja nur die Unterkünfte im Rang unterscheiden, das Essen ist ja für alle gleich gut."

Mit einem Nicken entlässt Marcian den Hauptman und wendet sich an Veigh.

"Da der Orden auch mit mir reden will. Was meinst du sollen wir von uns aus die rote Flagge hießen und warten oder soll ich einfach zu ihm gehen? Die Abnoba war ja nie an der Insel, nur Sarah und ich."


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zuletzt bearbeitet 25.10.2016 00:18 | nach oben springen

#11

RE: an Bord der Abnoba

in Archiv 2016 Allgemein 25.10.2016 08:26
von Britta • 12.128 Beiträge

Veigh zuckte kurz zurück, dann atmete er durch, aber irgendwie hielt er instinktiv etwas mehr Abstand.

"ich glaube nicht, dass du verseucht bist, und die rote Flagge zu hissen...Götter... du könntest auch gleich Feuerbälle zum Himmel aufsteigen lassen. Danach wird selbst wenn die Abnoba freigesprochen wird NIEMAND mehr mit dir zu tun haben wollen eine zeitlang. Und es ist egal, ob nur du dort warst oder nicht... ach scheiße. SCHEISSE."

Er knurrte, sah unglücklich aus.

"wenn du und Sarah verseucht seid, dann könntet ihr die Krankheit an jeden weitergegeben haben, jeden Einzelnen mit dem ihr Kontakt hattet. ach...scheiße."

Er wanderte kurz auf und ab, man sah, wie er mit sich rang. Zwei Instinkte kämpften. Der Instinkt zur Flucht zusammen mit der Gewissheit, dass Marcian in Ordnung war - und ein auf den Grenzlandinseln noch unglaublich starker Instinkt, dem Orden zu gehorchen, sich an die Regeln zu halten. Sie waren das Schild - es zu durchlöchern war dumm. In den Kernlanden oder im inneren Ring wäre die Entscheidung leicht gewesen - udn gegen den Orden ausgefallen - aber...sie hatten hier einfach zu vielen Leuten den Arsch gerettet.

Tief atmete er ein, dann nickte er.

"Lass die rote Flagge setzen, aber nur auf halbe Masthöhe, das heißt, MÖGLICHERWEISE gibt es ein Problem. Viele werden denken, dass ihr von dem anderen Schiff vielleicht Gäste habt und euch als besonders gesetzestreu erzeigen wollt."

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#12

RE: an Bord der Abnoba

in Archiv 2016 Allgemein 25.10.2016 11:37
von Gelöschtes Mitglied
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Marcian musterte Veigh einen Moment sehr intensiv und dachte nach.

"Nun, das mit den Gästen ist ja auch die Wahrheit. Die Crew der El Arpa war auch auf der Insel und wir haben Leute der El Arpa an Bord genommen. Das Sarah und ich verseucht sind glaube ich auch nicht, wir waren beide nicht unvorsichtig genug von diesen Steinen um die es geht etwas zu uns zu nehmen. Aber sag mir Veigh. Wieso siehst du mich auf einmal an als hatte ich mich in ein besonders abstoßendes Bakterium verwandelt? Ich verstehe deinen Respekt vor den Orden der Reinheit, bis zu einem gewissen Grad teile ich ihn sogar. Nach dem ich den Ordensmann auf der Insel das Leben gerettet habe hat er mir das ein oder andere über den Orden erzählt. Was ich erfahren habe hat mich davon überzeugt, zumindest bisher, das sie eine Kraft des Guten sind die man nach Kräften Unterstützen sollte."

Kurz konzentrierte sich Marcian und gab Veigh´s Empfehlung mit der roten Flagge telepathisch an den Kapitän weiter.


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zuletzt bearbeitet 25.10.2016 11:37 | nach oben springen

#13

RE: an Bord der Abnoba

in Archiv 2016 Allgemein 25.10.2016 13:48
von Britta • 12.128 Beiträge

"ich weiß nicht, was ein Bakterium ist..aber.. uff. tut mir leid. Sie lehren...das PRoblem ist, niemand weiß, wie manche Dinge geschehen, Die Sinaskirche hat erklärt, viele Krankheitenseien wie ein Fluch oder durch schmutz oder durch Tierbisse gekommen. Aber wie krankheiten der Seele entstehen, die..sie nennen das INFEKTION (er formulierte das wort überaus sorgfältig, es war klar, dass es für ihn ein unverständliches Fremdwort war) weiß niemand und der Orden sagt, es kann sein, dass ein Mensch einen anderen ansteckt mit Bösem. Deshalb...dachte ich immer es ist wie eine Krankheit. Vielleicht muss man einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort sein um es zu bekommen."

Oben wurden laut Befehle gerufen, die Flagge wurde gesetzt. Prompt suchte sich der Nachbar der Abnoba eine neue Anlegestelle.

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#14

RE: an Bord der Abnoba

in Archiv 2016 Allgemein 26.10.2016 13:59
von Britta • 12.128 Beiträge

Ein gar nicht mal so kleiner, gar nicht mal so dicker Mann kam den Anlegesteg herunter. Pater Jonathan stand vor dem Problem, dass die Abnoba zwar da war, aber keine Laufplanke runtergelegt war. Da er alleine unterwegs war, konnte ihm da gerade auch keiner Auskunft geben, denn irgendwie wirkte der hafen Menschenleer. Alles auf den Schiffen - keiner auf dem Kai.

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#15

RE: an Bord der Abnoba

in Archiv 2016 Allgemein 26.10.2016 14:10
von Pater_Jonathan • 2.957 Beiträge

Jonathan seufzte, wühlte eine geraume Weile in einem seiner beiden großen Beutel und zog mit einem befriedigtem Grunzen eine Pfeife, wie auch Bootsmänner und Maate sie tragen, hervor. Tief luftholend ließ er einen durchdringenden langen Pfiff ertönen und rief "Wahrschau, Person bittet darum an Bord zu kommen."


Was mich nicht umbringt......soll sich schon mal warmlaufen!

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