#61

RE: an Bord der Abnoba

in Archiv 2016 Allgemein 27.10.2016 17:10
von Gelöschtes Mitglied
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Marcian blickte Althea freundlich an.

"Ihr braucht euren Zorn über eure problematische Umwelt nicht unterdrücken. Das ist nur schlecht für den Blutdruck und tut auch dem Magen nicht gut. Was eure Maske betrifft kann auch ich euch versichern das auch mich ein Mal oder ein sonstiger Makel den euch eure Heimat eingebracht hat nicht stören wird. Ihr seit mein Gast und als solcher frei euch zu zeigen wie ihr seit, wem das nicht gefällt kann gerne gehen, zumindest in einen anderen Raum, und zumindest bei den meinen bin ihr zuversichtlich das niemand negativ auffällt."

Marcian nickte dem Steward zu und dieser schenkte allen Anwesenden zuerst Wasser ein, das frisch und kühl zu sein schien. Danach zog er sich erstmal zurück.


Es gibt drei Arten des Lernens:
durch Nachahmung - das ist die einfachste Art
durch Nachdenken - das ist die edelste Art
und durch Erfahrung - das ist die bitterste Art

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#62

RE: an Bord der Abnoba

in Archiv 2016 Allgemein 27.10.2016 17:14
von Britta • 12.136 Beiträge

Sie sah ihn an, neigte dankbar den Kopf. "Verzeiht, manchmal ist der Zorn einfach.. noch immer groß. Wenn es Euch als den Geber von Wasser und Nahrung nicht stört" vorsichtig nahm sie die Maske ab, darunter das Gesicht war wunderschön - bis auf das hässliche Geschwulst, dass sich kompltt vom Haaransatz über die gesamte rechte Gesichtshälfte zog und erst unter dem Kinn endete.

"Es ist nicht ansteckend, selbst nicht bei Berührung." sorgfältig verstaute sie die Maske am Gürtel

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#63

RE: an Bord der Abnoba

in Archiv 2016 Allgemein 27.10.2016 17:46
von Sarah Mac Melone • 190 Beiträge

Sarah hatte mitbekommen das sich etwas an Bord des Schiffes tat. Sie war sich aber mit sich selbst uneins, ob sie dieses "erneute Auftauchen von Problemen", den zweifelsfrei handelte es sich um Probleme, nicht einfach ignorieren sollte oder wollte. Lust sich dem, was auch immer sich da anbahnte zustellen hatte sie nicht.

Sie mochte dieses Land nicht besonders. Und leider hatte sie auch noch keinen Grund gefunden es lieben zu lernen. Aber da wenn etwas gemacht werden soll, es am besten selbst macht - man mit einer Peitsche hinter denen stehen musste die es tun sollten - machte sich Sarah auf den Weg zum kleinen Salon.

Ich hoffe das mein Gatte im kleinen Salon ist. Das würde nämlich bedeutet, das wahrscheinlich nicht so viele Leute beteiligt. Und das wiederum bedeutet das nicht ganz so lange debattiert wird... Mit diesen und ähnliche Gedanken tragend kam sie an ihrem Ziel an.

Die Stimmen die dumpf durch das Holz der Türe drangen gehörten unter anderem Besuchern die sie nicht zuordnen konnte. Die Gardisten nickten ihr zu. Und sie drückte die Klinke herunter. Die Runde die um die Tafel versammelt war, kannte sie größtenteils. Ein Mann den sie glaubte schon mal gesehen zuhaben und da war noch eine Frau die bis auf die Entstellung im Gesicht als zu schön zu bezeichnen gewesen wäre.

"Guten Tag alle zusammen!" Sagte sie und schloss die Tür hinter sich. Ohne ein weiteres Wort, scheinbar war sie gerade in einen intimen Moment herein gekommen, setzte sie sich auf den noch verbliebenen freien Stuhl zur Rechten Marcians.

Sie ließ ihren Blick über die Anwesenden schweifen...


"Das Universum ist nicht gerecht."
"Das ist doch gut so, währe das Universum fair, würden uns all die schlechten Dinge passieren die wir wahrscheinlich verdienen."

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#64

RE: an Bord der Abnoba

in Archiv 2016 Allgemein 27.10.2016 18:42
von Pater_Jonathan • 2.966 Beiträge

Jonathan schickte in Gedanken ein weiteres Gebet zu Pathor, ihm endlich mitzuteilen, was in den letzten Jahrhunderten von den Göttern zugelassen wurde und warum. Er wußte nichts mehr über seine Heimat. Alles war so fremd hier. Konnte er dieses Eridmea überhaupt noch Heimat nennen? Mitleid würde der jungen Frau jedenfalls nicht helfen. "Ich bewundere den Überlebenswillen und die Fertigkeit, die Ihr und die Euren entwickelt habt. Wenn ich Eure Worte richtig deute, waren die Menschen nicht freiwillig in den Bergwerken. Ist das korrekt? Eure Vorfahren sollten da nach Gold graben..." Jonathan erinnerte sich an ein Gespräch mit Balanos, dem Zwerg und Schmied, der ihm etwas über Verhüttung und Bergbau erklärt hatte. "Das heißt es wurden wohl jede Menge wirklich gefährlicher und giftiger Chemikalien eingesetzt. Ich vermute, eure Umwelt hat dabei schwere Schäden davon getragen. Das erklärt aber nicht Stürme und Elementare. Das spräche eher für fehlgeleitete Magie?"


Was mich nicht umbringt......soll sich schon mal warmlaufen!

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#65

RE: an Bord der Abnoba

in Archiv 2016 Allgemein 27.10.2016 18:56
von Britta • 12.136 Beiträge

für eienn sehr kurzen Augenblick war da ein Gefühl von ...Scham? Konnten Götter Scham empfinden???
Doch der verflog, falsche Zeit, falscher Ort. Trotzdem sah Jonathan für Augenblicke eine Alptraumlandschaft - Überlebende, die nicht wie Ratten in den Schächten ertrunken waren, retteten sich an eine Oberfläche, wo nichts mehr war außer Gift und wilcer Magie.

Sie nickte ihm zu.
"Vereiht in Anwesenheit eines Priesters sollte man nicht mit den Göttern hadern.. und es ist auch ungerecht. Ohne Taneshs und Azroths und..andere Hilfe hätten wir nicht überlebt. Aber warum Tarash es wagt, sich noch den Vater zu nennen...nun , egal" sie machte eine wegwischende Bewegung.

"Das Problem fing schon lange vor der Katastrophe an. Die Herrschaft, der das Land gehörte, beutete Goldhügel gnadenlos aus und als die Menschen nichts mehr an die Oberfläche brachten, holte man Elementare, das Ganze Land wurde mit Magie getränkt, verwoben. Meine Vorfahren lösten das Gold mit allen Mitteln - und niemand interessierte es am Ende noch, wie lange sie dabei lebten. In der Zeit des großen Krieges wurde es seltsamerweise schlimmer. Man sollte doch meinen, die Leute hätten andere Probleme als Gold, aber die Herrschenden wollten Gold für armeen..und die nächsten Sieger auch..und die danach. Meine Leute wurden zu Sklaven, Gold zu holen hieß überleben. Eigentlich...war der Kataklysmus eine Erlösung, sonst wären wir alle in den Bergwerken gestorben. Aber auch so ersoffen die meisten wie Ratten. Die, die es nach oben schafften...goldhügel war immer schon kark, schlechter Boden, keine Bäume, wenig Pflanzen, wenig Tiere, wenig natürliche Quellen. Und jetzt Gifte. Wir wären gestorben, es gab viel zu wenig Nahrung, keine Fluchtmöglichkeiten, die Elementare hatten sich befreit und rasten. Es muss unvorstellbar gewesen sein. Eine Legende berichtet, wie ein Elementar den Himmel aufzureißen versuchte um die Ebene zu wechseln und Ströme von Feuer sch aus dem Raum zwischen den Welten ergossen." sie schauderte.
"wir hatten kaum Chancen. Es war klar, wir würden sterben." Wasser wurde kostbarer als Blut." Sie sah auf die Karaffen. "Fleisch...wurde zur Nahrung." sie blickte zu Jonathan. "Wir wären Bestien geworden - und dann gestorben. Oder sofort gestorben. Es hätte nur wenige Jahre unterschied gemacht."

Sie atmete ein. "Doch..es kam anders. Der Gesegnete kam. Er ...lehrte uns. Ich weiß, ich weiß, wahrscheinlich war es nur einer der Magier, die dort auf Inspektionsreise waren um zu sehen, ob wir auch genug magisches Metall fördern. Aber.. in unseren Legenden ist er eine Lichtgestalt geworden. Ein Alchemist" sie lächelte Wieland zu " und Magus. Er...formte uns. Veränderte uns, transmutierte die Überlebenden, damit wir in der Hölle der WElt überleben konnten. Noch heute werden die Kinder nach der Empfängnis im Mutterleib gesegnet..gehärtet, verändert, angepasst. Wir konnten die Welt nicht ändern, aber wir können uns anpassen, verändern, wieder und wieder und lernen mit noch weniger auszukommen."

Sie starrte auf den Tisch voller Reichtum vor ihr.

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#66

RE: an Bord der Abnoba

in Archiv 2016 Allgemein 27.10.2016 19:54
von Pater_Jonathan • 2.966 Beiträge

Jonathan konnte ihren Zorn verstehen. Nicht nur verstehen, sondern nachfühlen. Die Götter hatten es entweder nicht vermocht seine Heimat zu beschützen oder durch falsche Taten massiv verbockt. Sehr ruhig antwortete er. "Ihr habt ein Recht auf Euren Zorn auf die Götter und die Welt. Ich werde ihn Euch nicht absprechen. Das Böse, welches Eure Heimat verdarb, ist durch Menschen über Euch gekommen, Gier, Machtmißbrauch und Skrupellosigkeit haben den Anfang gemacht, der Kataklysmus den Rest. Der Magier über den Ihr spracht, zeichnete sich zumindest durch Barmherzigkeit und Kreativität aus, alleine dafür, soviele gerettet zu haben, verdient er Euren und meinen Dank.
Ich entnehme Euren Worten, daß Eure Heimat immer noch verseucht ist. Macht Ihr Fortschritte dabei, eine Entgiftung voranzutreiben, oder habt ihr jetzt, wo Reisen wieder möglich wird, daran gedacht, auf eine andere Insel zu evakuieren?"


Was mich nicht umbringt......soll sich schon mal warmlaufen!

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#67

RE: an Bord der Abnoba

in Archiv 2016 Allgemein 27.10.2016 20:50
von Britta • 12.136 Beiträge

sei seufzte.

"ach...manchmal denke ich, die Götter waren genauso hilflos wie wir. Wenn ich mir die Geschichten anhöre..zumindest finde ich, Tarash hätte Kaintor erschlagen sollen, dafür, dass er die Welt zerschmettert hat und nicht nur verbannen...aber naja.
Wegziehen" sie lächelte. "ach das ist der große Streit. Wir waren über 600 Jahre isoliert, dann kam Adalbert, der erste König - und wisst ihr wie er uns eroberte, nachdem seine Soldaten in unserem Staub verreckten? Mit Obst. Und Brot. Und Samen. Er brachte sie uns und lies sie an die Strände kippen. Nahrung im Überfluss.
Eigentlich seitdem schwelt ein Streit. Die wenigsten von uns können sich vorstellen, in der Fremde zu leben. Ganz ehrlich, was einmal passiert ist kann wieder passieren. Ich kann eine Woche ohne Nahrung auskommen, ohne dass meine Hände anfangen zu zittern, ich laufe auch nach 3 Tagen ohne Wasser noch durch die Wüste und kann Dinge überleben, einatmen, essen, die euch umbringen würden. Warum das aufgeben? Warum unseren Kindern antun, dass sie krank, schwach, abhängig werden von der Güte der Welt?
Aber...nun, natürlich haben wir angefangen Boden zu kaufen. Es gibt die, die sagen, wir holen uns Erde, kippen es drübern, nehmen normalen Samen. Wir machen es schnell und einfach.
Es gibt diejenigen, die sagen, sie wollen für ihre Kinder das Beste - es ist ihnen egal, ob wir sagen, die werden schwach, die wollen gehen.
Es gibt diejenigen, die sagen, wir belassen alles beim Alten, nehmne, solange es etwas gibt.
Es gibt diejenigen, die sagen...lasst uns den Boden entgiften...neue Formen finden. Es wird viel länger dauern Mutterboden selbst zu züchten aber...das , was entsteht, wird zäher sein als das, was sonstwo in Eridmea wächst."

sie sah Jonathan an. "ich würde niemals wieder alles Land zurückbegrünen... aber...es wäre schön..jede Woche einfach echtes Obst oder Gemüse zu haben. Boden, der grün ist, so dass man dort Tiere halten kann, selbstvermehrende Ressourcen. Versteht ihr? Wobei...das Wasser immer ein Problem ist." sie sah wieder auf die Karaffen.

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#68

RE: an Bord der Abnoba

in Archiv 2016 Allgemein 27.10.2016 20:57
von Pater_Jonathan • 2.966 Beiträge

Jonathan fand dieses Gespräch ungeheuer spannend. Althea offenbarte eine Weltsicht die so anders war, als das was er kannte. "Ich bin eher unsicher darin, ob Tarash selbst wenn er gewollt hätte, Kaintor zu töten vermochte. Sein letzter Versuch war bestenfalls ein Phyrrussieg.
Wie steht er den zu den unterschiedlichen Ansätzen? Was wollt Ihr für Eure Heimat erreichen und was benötigt Ihr dafür? Ich habe den Eindruck gewonnen, daß Ihr Euer Volk sehr liebt und die Lage in Eurer Heimat verbessern wollt.
Wasser ist, denke ich, überall auf Inseln schwierig, da man auf Regenwasser angewiesen ist."


Was mich nicht umbringt......soll sich schon mal warmlaufen!

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#69

RE: an Bord der Abnoba

in Archiv 2016 Allgemein 27.10.2016 21:20
von Britta • 12.136 Beiträge

"ja, wobei es Tanuket gibt...mh...das ist eine Legende, aber es heißt, als die Welt zerschmettert war und viele Inseln vertrockenten, da gab Tarash die Tanesh für drei Tage dem Anuket zum Weib. Aus der ersten Nacht entstand Tanuket, der Gott des Regens, der die Inseln versorgt, aus der zweiten Nacht entstand Anesh, die Göttin der Quellen und des süßenWassers, das aus der ERde kommt. Was in der dritten Nacht entstand weiß niemand, das ist das Geheimnis der Göttin." sie lächelte. "ich mag diese Legende. Auf unserer Insel wurde sehr schnell klar, dass wir sterben werden, wenn die Männer, die vielleicht keine Kinder mehr zeugen können, darauf bestehen, dass ihre Ehefrauen bei ihnen bleiben. So ist die drein Nächte Regel entstanden. Offiziell sind sie übrigens Kinder des Tarash. Warum auch nciht, er sorgt für sie. Kinder sind immer Kinder des Mannes, der ihnen Vater ist. Wen interessiert schon der Same." Sie zuckte die Schultern. "Aber wir Goldhügler gelten als seltsam" sie lachte kurz.
"ich will... eine langsame Verbesserung. Gas dass immun ist gegen das Gift, es vielleicht sogar umwandelt. vorsichtige Anpassungen zum besseren, sauberes Wasser, gute Luft, weniger ...Kinder die es ncihtschaffen. Aber...ich will unsere Art nicht aufgeben. Man weiß nie, wann es wieder soweit ist...."

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#70

RE: an Bord der Abnoba

in Archiv 2016 Allgemein 27.10.2016 21:26
von Pater_Jonathan • 2.966 Beiträge

Jonathan nickte zustimmend. "Eine schöne Legende, auch wenn es mir aus Prinzip widerstrebt, wenn ein Ehemann seine Frau verleiht. Andererseits glaube ich, daß Tanesh die Not sah und wußte das SIE Linderung bringen kann.
Eure Vision für die Zukunft finde ich durchdacht und hilfreich. Kann ich Euch in Euren Bemühungen unterstützen?"


Was mich nicht umbringt......soll sich schon mal warmlaufen!

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#71

RE: an Bord der Abnoba

in Archiv 2016 Allgemein 27.10.2016 21:39
von Britta • 12.136 Beiträge

Sie sah ihn an...dann Wieland..dann Marcian..dann Veigh.

"Das..kommt ein bißchen darauf an. Wisst ihr...ich glaube...der MANGEL an Informationen, den wir haben, sorgt dafür, dass wir Situationen nicht beurteilen können. Ein...Freund" sie lächelte kurz, sah Wieland an "sagte mal, es ist als wenn man Kindern nicht erklärt, was eine Kerze und was Streichhölzer sind. Sicherlich schützt man sie so davor, sich zu verbrennen, aber... sie werden niemals lernen, damit umzugehen. Ich...habe das Gefühl...das Vieles verschwiegen wird. ich weiß, ich weiß, 9 von Zehn Menschen des Königreiches wüssten noch nicht mal, wovon ich rede. Ach...wahrscheinlich 999 von Tausen. ich...weiß, dass meine Fragen ungewöhnlich sind, aber mein Wissensstand ist sehr, sehr hoch. Und damit habe ich ein Problem. Ich weiß...dass ich Dinge nicht weiß. Warum war es früehr Möglich, Elementare zu beschwören und heute sind es immer die gleichen, die wir längst im Land gebunden haben? Warum konnten die Götter den Kreig zwischen den Menschen nicht beenden außer durch Zerstörung? Warum... starren mich alle an, wenn ich ihnen sage, dass lebende Käfer nahrhafter sind als tote und wissen noch nicht einmal, dass Leben nährt? Warum...hat das Königreich Angst vor fremden Göttern? Warum werden neue Kulte verboten? Warum die Freifahrer? Was...macht dem Orden der Reinheit so unglaubliche Angst, das er JAHRHUNDERTE LANG reiste aber NIEMALS die, die um Hilfe baten, evakuierten? Warum...glaubt alle Welt, Gold sei schön?"

sie seufzte. "ich denke, es liegt an denen, die mehr Wissen als ich....und der Frage, wie offen sie sind...ob ihr mir helfen könnt."


zuletzt bearbeitet 27.10.2016 21:39 | nach oben springen

#72

RE: an Bord der Abnoba

in Archiv 2016 Allgemein 27.10.2016 21:42
von Gelöschtes Mitglied
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Marcian lächelte versonnen, so als würde ihm eine Erinnerung einfallen, als er die Legende hörte.

"Auch mir gefällt die Legende und auch Eure Ansicht. Falls auch ich Euch beistehen kann werde ich es tun..."

Marcian blickte zu seiner rechten und dann wieder auf Althea.

"...Darf ich euch meine Gemahlin vorstellen Sarah Mac Melone. ..."

Sarah nickte Althea höflich zu, schien sich aber zur zeit nicht in das Gespräch ein mischen zu wollen.

"... Und was das schimpfen auf Götter in Anwesenheit von Priester angeht, glaubt mir da sind seine Eminenz Piräus und ich so einiges gewohnt. Auch muss ich zugeben das ich da selbst nicht ganz frei von bin. Also wenn euch nach schimpfen ist nur immer raus damit, die Götter werden es vertragen und auch verstehen, wir sind nur Sterbliche und müssen unserem Ärger manchmal Luft machen."


Es gibt drei Arten des Lernens:
durch Nachahmung - das ist die einfachste Art
durch Nachdenken - das ist die edelste Art
und durch Erfahrung - das ist die bitterste Art

zuletzt bearbeitet 27.10.2016 21:43 | nach oben springen

#73

RE: an Bord der Abnoba

in Archiv 2016 Allgemein 27.10.2016 21:44
von Gelöschtes Mitglied
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"Was das Wissen betrifft sehe ich das altbekannte Problem. Wissen ist Macht, wer es hat will es horten und mehren und somit seine Macht zementieren. Zumindest ist es bei den meisten so. Und wenn ich eure Blicke auf diese Tafel so sehe und deute haltet ihr mich für einen ganz komischen Vogel. Oder?"

Marcian lächelte sie an wie ein Straßenjunge der gerade eine sehr unanständigen Witz über eine sehr feine Dame erzählt bekommen hat und sich fragt ob er ihn nun weiter erzählen soll oder lieber noch ein bisschen nur für sich behält. Sowohl der Kapitän als auch der Erste Offizier tauschten einen Wissenden und leicht gequälten flüchtigen Blick miteinander.


Es gibt drei Arten des Lernens:
durch Nachahmung - das ist die einfachste Art
durch Nachdenken - das ist die edelste Art
und durch Erfahrung - das ist die bitterste Art

zuletzt bearbeitet 27.10.2016 21:55 | nach oben springen

#74

RE: an Bord der Abnoba

in Archiv 2016 Allgemein 27.10.2016 22:01
von Britta • 12.136 Beiträge

"ichwar in der Feste unseres Barons...aber ich habe noch nie soviel...Reichtum gesehen."
Sie starrte ihn an.
"der Inhalt dieses Tisches" sie sah auf die Reich gedeckte Tafel "reicht um eine normale Familie durchaus längere Zeit durchzubringen" sie sah auf die geschliffenen Gläser, die wie Edelsteine funkelten, das Obst, die Blumenvase, das feine Tuch, die Teppiche, die Holzverkleidung...
"Wisst ihr...ich bin jetzt schon eine Weile ..außerhalb. Deswegen habe ich mich daran gewöhnt, dass alle Welt...Nahrung verschwendet. Es gibt Leute, die halten sich Tiere, weil die hübsch sind" sie schüttelte den Kopf. "sie essen sie nicht oder brauchen sie als Komponentenlieferangen..sie freuen sich einfach nur, sie zu sehen...und dafür verschwenden sie Wasser und Nahrung...." sie atmete ein "ich ..habe schon ein paar Inseln besucht, wo HOLZ VERBRANNT WIRD, damit es warm ist...wo Wasser Ärger verursachte, weil die Leute sich beschwerten, es regnet schon wieder...aber ohne diese Erfahrung... hätte ich das Bedürfnis euch die Kehle durchzuschneiden, weil ihr...das Leben selbst vergeudet. So....wird mir nur leicht schlecht und ich frage mcih: Wer ist dieser Mann, dessen schiff viermal so groß ist wie der größte Segler? Dessen Matrosen besser gekleidet sind als manch Adeliger? Dessen Schiff FENSTER hat, der Boden mit Wollteppich belegt, das Tisch mit Tuch aus Pflanzenfasern? bedeckt."

Sie sah ihn an, es war eine Mischung aus Furcht und Herausforderung. "wer...oder WAS seid ihr?"

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#75

RE: an Bord der Abnoba

in Archiv 2016 Allgemein 27.10.2016 22:17
von Pater_Jonathan • 2.966 Beiträge

Jonathan grübelte und blickte versonnen in sein Glas. Heiliger Pathor, soll das Wissen verbreitet werden, oder hälst Du das ganze für zu gefährlich? Ich halte das Ansinnen der Lady für unterstützenswert. Bitte weise mich an, was zu tun ist.


Was mich nicht umbringt......soll sich schon mal warmlaufen!

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